Tag zusammen,
Meine Frage bezieht sich nicht auf ein aktuelles Problem, sondern ein vergangenes, was ich gestern noch mal reflektiert habe.
Was würdet ihr tun, wenn ihr wisst, dass ein Spieler familiäre Probleme hat und er das auf den Platz trägt? Sprich, sich lustlos verhält und Mist baut, nur patzige Kommentare von sich gibt etc. Also die ganze Palette an minder schweren Problemchen die einen trotzdem ordentlich auf die Palme bringen.
Jetzt wird der Kader fürs Wochenende festgelegt. Und jetzt ist das Problem: Nehm ich Spieler A, der beschrieben wurde mit, oder Spieler B? Nur 1 Platz ist frei.
Möglichkeiten:
(1) Spieler A wird mitgenommen, denn die Kleinigkeiten sind auf die familiäre Lage zurückzuführen. Damit stoße ich Spieler B vor den Kopf und riskiere ein nachhaltig gestörtes Vertrauensverhältnis. Jedoch besteht die Möglichkeit Spieler A wieder auf einen grünen Ast zu bringen.
(2) Ich nehme Spieler B mit und beurteile damit die Situation objektiv nach Trainingsleistung. Problem ist, ich riskiere damit dass Spieler A noch frustrierter ist, sein Leben scheiße findet und monatelang nur noch Mist baut und seinen möglichen Anker verliert?
Wie würdet ihr entscheiden? Müssen wir auf so etwas Rücksicht nehmen oder ist Fußball komplett getrennt von den häuslichen Problemen?