Trainer haben nicht das Recht, Spieler im Kifu nicht spielen zu lassen...weil

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  • eine Straftat sein könnte, da man das Wohlbefinden des Adressaten (Kind) nicht nur unerheblich beeinflusst. Ob das zutrifft, käme auf den Einzelfall an. Die Gefahr ist groß, dass es zutrifft! Das es zutrifft...die Begehungsweise des Täters (Trainer) ist restlos unnötig, denn es ist im Kinderfußball (also dort wo es aus Erwachsenensicht nicht nötig ist, Gewinndenken/Erfolgsdenken walten zu lassen weil Ausbildungsfußball). Es ist -aus meiner Sicht- nicht nötig, Kinder auf der Bank aus Gewinngründen schmoren zu lassen, es ist nicht nötig anzubrüllen oder sonst wie zu sanktionieren, sie auszuschließen oder zu mobben oder ungleich zu behandeln. Kinder haben Rechte und Mitglieder haben auch Rechte und Trainer und Verein haben Pflichten. Nicht zu vergessen, dass man unter dem Kürzel ev lebt und da sind Züge aus dem Profifußball restlos fehl am Platze und da geht es nicht darum, eine Plattform für Leute zu bieten, die sich gern profilieren wollen.

    Die Körperverletzung ist ein Straftatbestand aus dem 17. Abschnitt des StGB (Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit). Nach § 223 StGB wird, wer eine andere Person
    körperlich mißhandelt oder an der Gesundheit schädigt mit
    Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Nach §
    223 II StGB ist auch der Versuch der Körperverletzung strafbar.




    Körperliche Misshandlung im Sinne der Norm ist jede üble unangemessene Behandlung, die das körperliche Wohlbefinden mehr als nur unerheblich beeinträchtigt.


    Eine Gesundheitsschädigung besteht in jedem Hervorrufen oder Steigern eines pathologischen Zustands.




    Die einfache Körperverletzung nach § 223 StGB und die fahrlässige Körperverletzung nach § 229 StGB werden gem. § 230 StGB nur auf Antrag
    verfolgt, es sei denn, dass die Strafverfolgungsbehörde wegen des
    besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein
    Einschreiten von Amts wegen für geboten hält. Diese Tatbestände sind
    somit relative Antragsdelikte.


    Aufgrund der Gesetzeslage und allen anderen Sachlagen und Umständen kommen ich zu dem Verdacht, dass es richtig sein könnte, wenn man sagt, dass Trainer nicht das Recht haben, durch ich Tun oder Unterlassen Kinder seelisch und damit körperlich zu beeinträchtigen! Das ist die Aussage und ich habe sie hergeleitet. 8)

  • 1. Recht haben und Recht bekommen


    2. Du glaubst doch selbst nicht, das ein entsprechneder Antrag auf Körperverletzung vor Gericht durchgeht, nur weil Eltern meinen dass ihre Sprösslinge nicht genügend spielen?
    Also bitte wo wären wir denn dann gelandet? In just diesem Moment würde ich mich als Trainer zurückziehen. Ich bin Stützpunkttrainer und wir sichten derzeit die 2005er. Sollen dann alle Eltern klagen, deren Kinder aktuell nicht "gut genug" für so eine Auswahl sind? Alter Verwalter...

  • Hi Revilo,


    zunächst...es ist egal was ich persönlich meine. Es geht mir um die Sache an sich. Ich hätte hinter der Überschrift auch ein Fragezeichen setzen können.


    Ich habe auch kein Strafrecht studiert, kann nicht sagen, dass ich recht habe oder nicht. Rein hypothetisch -siehe Gesetzestext und Erläuterungen dazu- könnte es so sein, wie ich es herleitete.


    NEIN...ich bin nicht der Meinung, dass DU dir als Stützpunkttrainer diesbezüglich Sorgen machen müsstest, soweit ich mit der THESE recht behielte.


    Ich glaube das du dir keine Sorgen machen müsstest aus mehreren Gründen.


    1. Du dürftest Inhaber mindestens einer C Leistungslizenz sein. Wäre das so, dürftest du dich mit Erhalt des Scheins einem Kodex unterworfen haben. Sprich...du hast versprochen, dass du dich auf eine bestimmte Art dem Trainerkollegen, den Spielern und Eltern gegenüber in der Öffentlichkeit und auch sonst verhalten wirst.


    2. Dürftest du gem. Dfb.-Ausbildungskonzept auf genau dieses geschult worden sein. Das hiesse für mich, dass du weist, das Gebrüll, nicht altersgerechtes Training im Ausbildungsbereich und und und...ein NoGo sind.


    Du weisst, dass du im Training niemanden anzuschreien hast, alle gleich behandeln mußt.


    3. Die Art und der Umpfang der Handlung (hier eines Trainers) muß geeignet sein (würde der Strafrechtler vermutlich...zu kenne ich das jedenfalls denken)....das WOHLBEFINDEN des Kindes in nicht unerheblicher Weise zu beeinflussen.


    Wenn du dich an die Punkte 1 und 2 hälst, ist das Ausscheiden der Kinder sicherlich ein unangenehmer Einfluß auf das Kind an sich...den du aber nicht durch dein Handeln in sich hervorrufst. Das ist für mich ein Unterschied.


    Ein Kind auf dem Gymasium Klasse 7....hat drei Fünfer und soll die Schule wechseln ist was anderes, als ein Lehrer der durch anbrüllen und niedermachen auf unpädagogische Art eine Sardistennummer abzieht. Im zweiten Fall wäre der für mich -so man es beweisen könnte- strafrechtlich zu fassen. Das denke ich. Das macht nur keiner...ist auch richtig...wäre aber möglich...wäre aus meiner Sicht kein falscher Satz. ;)

  • Ich finde das so alles reichlich an den Haaren herbeigezogen.


    Ist aber auch nicht wichtig, weil es aus meiner Sicht keine Gesetze braucht um zu wissen, dass man vernünftig mit anderen Menschen umgehen sollte.

  • Der Beitrag ist ziemlich unnötig. Aus zwei Gründen


    1. Sollte es eine selbstverständlichkeit sein dass man die Kinder spielen lässt, wenn man nicht am Ende in der D mit 7 Mann da stehen will


    2. Hat kein Kind das Recht auf Spielbetrieb

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Weil das nicht mit letzter Sicherheit gewährleistet werden kann. Das wäre ja noch schöner.


    Mal ein Beispiel:
    -ein Kind das sich nicht benimmt müsste IMMER dabei sein. Warum? Recht auf Spielbetrieb
    -man müsste dementsprechend ab dem 12. angemeldeten Kind ein Team stellen und zu Sechst spielen wenn sich einer beschwert


    die Eltern zahlen fürs Training da wir nichts anderes garantieren können, der Spielbetrieb ist Bonus

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Ich habe auch kein Strafrecht studiert,



    dann setz bitte keine Thesen in die Welt, die nicht haltbar sind. Hier geht es nämlich nicht um Meinung, die jeder für sich haben kann, wie es ihm dünkt
    sondern um Tatsachen.


    Allein Seelische Verletzungen ( wo fängt das eigendlich an?) als körperliche Verletzung vom Gesetz her zu bezeichnen, zeugt von viel Unwissenheit.(


    In rechtlichen Anglegenheien sollte man hier mit Halbwissen mehr zurückhaltend sein.

  • guenter


    über 7000 Kommentare könnten etwas Betriebsblindheit erzeugen...vergess das nicht ;) .


    Ich bin da ganz anderer Meinung. So wie man für den Fußballtrainer kein Abitur benötigt, so muß man für einfachstes Strafrecht auch kein Studium absolviert haben.


    Wo ich arbeite weisst du. Käme jemand zur Wache und würde einen entsprechenden Sachverhalt erklären und glaubhaft schildern, dass das Kind schwer darunter leidet....so wägt der Anzeigenaufnehmende ab, ob ein Tatbestandsmäßiges Handeln im Sinne der Strafvorschrift gem. StGB vorliegt. Liegt das vor besteht Ermittlungszwang. Ermittelt er nicht...sprich...erstattet er keine Anzeige....könnte selbige ihn wegen Strafvereitelung im Amt erreichen. Ich würde den Sachverhalt hier aufnehmen, da ich fest glaube, dass der Tatbestand erfüllt wäre. Ob das letztlich bestraft würde oder nicht, ist für mich nicht relevant. Ein Ermittlungsverfahren würde gegen den Täter, hier ein Trainer...geführt. Sobald auch nur ein Anfangsverdacht der tatbestandsmäßigen Erfüllung vorliegt...muß ich eine Anzeige aufnehmen! Nochmals...hier sind die Tatbestandsmerkmale meiner Ansicht nach erfüllt. Dazu gehört nun der Wille der Erziehungsberechtigten darauf, dass Täter bestraft wird. Dazu stellen die einen Strafantrag und der wird geprüft.


    Umgekehrt darf der Anzeigende niemanden falsch beschuldigen...was auch eine Straftat wäre. Und in diesem Sinne darf der Anzeigenaufnehmende niemanden falsch verfolgen...was auch eine Straftat wäre. Deshalb prüft man ja den Sachverhalt und ab einem Anfangsverdacht...muß ich die Anzeige aufnehmen, was ich hier auch tun würde.


    Ich habe kein Studium. Das ist einfach zu verstehen und nicht schwer.


    Es sei Dir gestattet, dich hier rauszuhalten...darum hast du gebeten...ich genehmige Dir das ;)


    Eines wird hier nicht passieren! DU schließt dieses Thema nicht, danke! X(


    Dieses Thema hat eine Berechtigung. Es macht einigen vermutlich Angst...die die Angst haben, hatten schon länger Grund ihr Tun mal zu hinterfragen :!:

  • Jedes Kind soll spielen. Das das nicht überall so ist, davon ist auszugehen.


    Aber eine Straftat ist das ganz sicher nicht wenn einer nicht spielt.


    Das ganze nimmt hier im Moment absurde Züge an.

  • Das Ausgangsszenario ist für mich....(animiert durch die Geschichte eines Vaters aus einem anderen Thread..eine Geschichte die für viele andere Geschichten da draussen für mich strellvertretend war).


    -ein Trainer, der z.B. eine F trainiert. Es gibt z.B. keine zweite F in diesem Verein und deshalb hat er z.B. 18 Kinder im Team, obwohl er bei Spielen nur 7 Spieler benötigt.


    Dieser Trainer vereinbart nicht viele Freundschaftsspiele um allen gerecht zu werden. Dieser Trainer hat die Einstellung, sie ergebnismächtig zu FÜHREN. Er will die Spiele als Trainer gewinnen und es geht ihm hier um seine persönliche Befriedigung seines Ego. Dafür ist er versteckt unbewußt bis super bewußt bereit Dinge zu tun, die im Kinderfußball nichts zu suchen haben.


    Einige von uns hier und da draussen, machen das nicht mit. Viele von uns auch hier und da draussen wollen das so nicht...machen aber Fehler (hierzu gehörte ich auch!) und einige wenige hier und viele da draussen machen genau das.


    Weil ich oder du oder einige hier und da draussen das nicht machen, ist das für mich nicht der Aufhänger dafür, das Thema hier nicht zu bringen. Es geht um Kinderschutz im Fußball und Schutz des Kifu allgemein. Es ist ein kleiner Meilenstein in den Trainerköpfen..so wie die Abschaffung von Tabellen, altersgerechte Trainings, kein Gebrüll am Platz, Rotation, faire Spielzeiten, Konzepte oder die Fair-Play-Liga....richtige Bälle, verkleinerte Spielflächen und und und.


    Zurück zu meinem Beispiel. Der Trainer hat 10 Pflichtspiele vor sich und weil er so Gewinngeil ist, nimmt er nur die besten 10 Spieler mit. Die anderen 8 können ihn faktisch am Arsch lecken. Er bedient sie beim Training nicht wirklich, lässt sie hängen und im schlimmsten Fall würgt er ihnen Sprüche rein und stellt sie bloß...schreit herum, weil er unzufrieden ist. Unzufrieden, weil er sie an der Backe hat, Unzufrieden, weil sie nicht das befolgen, was er abverlangt!


    Die anderen 10 nimmt er mit zum Spiel...und manchmal, wenn die Erkältungswelle zuschlägt, schaffts einer oder zwei der "Graupen" in die Besetzung. Unter seinen 10 Favoriten hat er noch 3 Spieler...die nimmt Hochwürden nur mit, damit er Auswechselspieler hat. Man spielt 2 mal 20 Minuten und Paule sitzt auf der Bank...wie bei den Profis, denn Paule ist nicht ganz so gut wie die anderen....noch nicht! Laut Trainer ist er noch nicht so weit! Deshalb spielt Paule überhaupt nicht und wenn Ede der Starspieler und meist Trainersohn...Mittelfeldspieler mitte...meist die spätere 10!!!....nicht gerade eins auf die Socken bekommen hätte, dann hätte Paule auch die letzten 2 Minuten der letzten Halbzeit bei einem Spielstand von 0:11 oder 8:1 gespielt. Hierbei stehen Paules Eltern im Publikum und knirschen mit den Zähnen.


    DAS ist das Beispiel, dass ich meine. Ein Beispiel, das so jede Woche auf vielen Plätzen und in vielen Vereinen zu sehen ist und in Ansätzen bei vielen von uns versteckt so ist.


    Viele auch von uns legen hier den Deckmantel über ihr persönliches Gewinndenken und finden ach so pfiffige Legenden, um Eltern und Spielern das zu erklären. Manche schaffen nichtmal diese Lüge und posaunen es laut raus, ...brüllen ihren allgemeinen Unmut und ihre Dummheit offen nach aussen.


    DAS gibt es und davon spreche ich hier.


    Die Betroffenen sind Kinder die sich nicht wehren können. Die Täter werden oft vom konzeptionslosen Verein gedeckt. Die Kinder laufen mit Bauchkneifen und mit enormen Druck herum und haben letztlich Angst. Angst in der schönsten Zeit des Tages abseits des Schulstresses auf dem Weg zur Managerausbildung die meist ihre Eltern versteckt einfordern. Niemand geht mehr freiwillig zur Hauptschule, egal wie beschissen man lernen kann...es geht auf das Gymnasium.


    Diese Kinder werden -aus meiner Sicht- körperlich und seelisch und umgekehrt....verletzt und das könnte ...so meine These ...strafbare Körperverletzung sein.


    Ich spreche NICHT von einem Trainer, der aus pädagogsichen ehrlichen Gründen ein Kind sanktioniert, dass sich beispielsweise unsozial verhalten hat und mal bestraft wird, damit es zukünftig besser klappt.


    Gruß Andre

  • Wenn auf einer Wache eine Anzeige aufgenommen würde, weil ein Anfangsverdacht besteht, hat das ja noch lange nichts damit zu tun, ob dann etwas tatsächlich strafrechtlich relevant wäre. Das wäre es definitiv nicht, wie guenter auch schon schrieb.


    Ich bin sicherlich kein Trainer, der vor so etwas Angst haben müsste, weil bei mir Spieler im Kinderfußball komplett gleichmäßige Spielzeiten bekamen und jetzt im Aufbaubereich auch jeder an jedem Spieltag ordentliche Spielzeiten bekommt. Wovor ich allerdings Angst hätte, wäre eine Gesellschaft, die auf ähnlich schwachsinnige Weise mit Strafrecht hantiert, wie du das hier andeutest, Andre. Es gibt Menschen, die gehen nicht ideal mit anderen um. Ärgerlich genug, aber sicherlich kein Grund, das immer gleich gesetzlich regulieren und dann auch bestrafen zu wollen. Wenn wir alle Arschlöcher (oder, wie in dem Fall, auch nur Menschen, die unreflektiert handeln bzw. vielleicht sogar drüber nachgedacht haben und zu einem anderen Ergebnis kommen, als die meisten hier im Forum) irgendwo einbuchten wollten, dann startet morgen das größte Konjunkturprogramm der Geschichte, weil wir das Land mit Gefängnissen zupflastern.


    Letztlich: ein Fußballverein ist keine Pflichtmaßnahme. An die Schule etwa sollte man was Gleichberechtigung und in diesem Sinne vernünftige Behandlung von Kindern angeht, die allerhöchsten Maßstäbe ansetzen. In Fußballvereinen ist es für mich schön, wenn solche Maßstäbe auch beachtet werden. Wenn das nicht der Fall ist, kann man dem ja aber ganz einfach entgehen, indem man nicht Mitglied in diesem Verein ist.

  • fak


    das schrieb nicht Guenter so, sondern ich. Guenter stellt das ganze Thema in Frage.


    Zudem schrieb ich von einer These, denn tatsächlich habe ich das nicht erlebt und auch nicht gehört, dass eine solche Anzeige gestartet wurde.


    Ich weise darauf hin, dass es möglich wäre, eine solche Anzeige aufzugeben und zwar...weil der Tatbestand des Gesetzes erfüllt wäre...


    Ich schrieb....und nicht Guenter, dass mit Anzeigenerstattung keine Bestrafung einherginge.


    Zudem...enden die meisten Strafen übrigens nicht im Knast. Erst wenn man die Strafgelder nicht bezahlt..kann Knast drohen (Erzwingungshaftbefehl)...aber das nur mal am Rande.


    Meine Kernaussage auch in früheren Zeiten war...das Trainer die sich so verhalten....Kinder verletzen...das ist Körperverletzung....und nun habe ich mehr als nur den Verdacht, dass das auch strafrechtlich relevant sein könnte. 8) Das schmeckt einigen nicht!

  • Ich finde das man alle Kinder spielen lassen kann wenn man den Kinder die Wichtigkeit eines Spiels erläutert.
    Fußball ist ein Leistungssport der schon den Kindern beigebracht werden soll.
    Kinder die kein Fußballtalent besitzen sollten sich das überlegen ob der Sport halt was für sie ist.
    Lg Meistertrainer

  • ist das ganze rein hypothetisch oder realitätsbezogen gedacht?
    stelle mir nämlich vor, was dann so an einem WE auf den wachen so los ist.
    wir haben in unserem 180000 seelen kaff kaum noch polizei, alles eingespart.
    würden nicht die restlichen kräfte durch sowas gebunden?
    wäre das also überhaupt möglich und wenn nicht,
    hätte sich das ganze dann nicht in vier wochen wieder erledigt?

  • Andre


    Du hast grundsätzlich Recht, dass eine Körperverletzung nicht zwingend die "klassische" Ohrfeige sein muss. Auch bei somatischen und psycho-vegetativen Beschwerden (Erbrechen, Schlaflosigkeit auf Grund von Angst usw..) kann eine Körperverletzung gegeben sein. Nicht ausreichend wäre aber z. B. "nur" das Empfinden von Angst. Noch weniger ausreichend wäre meines Erachtens das - durch das Verhalten eines Trainers verursachte - Empfinden eines Kindes, schlechter als andere zu sein, ausgegrenzt zu werden usw. usw. Ohne es jetzt auszuwalzen, würde ich meinen, dass (wohl ohnehin nur fahrlässige) Körperverletzungen bei den von Dir angeprangerten Verhaltensweisen im Allgemeinen - Ausnahmen sind aber denkbar! - ausgeschlossen werden können.


    Aus Deiner Sicht ist es eine Riesensauerei, dass diese Dinge nach wie vor Realität sind. Du suchst "kreativ" nach Wegen, diese Dinge radikal auf amtlichem Weg zu beenden. Auch wenn das Strafrecht dabei ungeeignet sein dürfte, ist das Motiv zweifelsfrei richtig!

  • das schrieb nicht Guenter so, sondern ich. Guenter stellt das ganze Thema in Frage.


    Bitte etwas vorsichtiger mit Aussagen.


    Das Thema habe ich mit keinem Wort in Frage gestellt.



    Es sei Dir gestattet, dich hier rauszuhalten...darum hast du gebeten...ich genehmige Dir das


    Darum habe ich nicht gebeten, deshalb brauchst du es mir auch nicht zu gestatten.


    Eines wird hier nicht passieren! DU schließt dieses Thema nicht, danke!


    Habe keineswegs das Bedürfnis das Thema zu schlessen.


    Dieses Thema hat eine Berechtigung


    Das Thema hat durchaus seine Berechtigung, für mich, auch gerade deshalb, weil ich mich schon mit passende Einsatzzeiten befasst und auch praktiziert habe,
    als für dich das Traineramt noch gar kein Thema war.


    Mein Beitrag bezog sich allein auf deine rechtliche Wertung, die in meinen Augen Schwachsinn ist.



    Ach so. Zum Thema Blindheit hätte ich schon die passende Antwort, möchte aber nicht auch ins persönliche gehen, da ich lieber sachlich diskutiere.

  • Ich finde das man alle Kinder spielen lassen kann wenn man den Kinder die Wichtigkeit eines Spiels erläutert.
    Fußball ist ein Leistungssport der schon den Kindern beigebracht werden soll.
    Kinder die kein Fußballtalent besitzen sollten sich das überlegen ob der Sport halt was für sie ist.
    Lg Meistertrainer

    Fußball ist für mich kein Leistungssport, sondern Sport für Jedermann. Damit das möglich ist, gibts Breitensportvereine (ev). Ferner gibt es Staffeln und Tabellen, wo man durch die Spielstärke eingeteilt spielt. Der kleine dicke Paule spielt halt nicht Bezirksliga, sondern in der untersten Liga mit seinem Team auf einer Ebene, wo es möglich sein muß, ihn spielen zu lassen. Alle Staffeln im unteren Jugendbereich sind so aufgebaut.


    Es ist ein Trugschluß und genau der Aufhänger, wenn Erwachsene meinen, hier die Leistung des Kindes vordergründig zu stilisieren. Darum geht es nicht. Es geht darum, alle zu mehr oder minder gleichen Teilen gleichberechtigt innerhalb ihrer Leistungsgruppe zu bedienen. Alles andere wäre Leistungsdenken, der im Kifu meiner Ansicht nach nichts zu suchen hat. Das dürfte man eigentlich nur im Profifußball oder ausschließlich im Erwachsenenfußball finden und dort auch nur, wo man um die Wurst spielen will;-))). Hast du schonmal eine Altherrenmannschaft gesehen, wo sich einer erdreistet den Jupp nicht spielen zu lassen...(Jupp hat nur ein Auge und ein Holzbein).

    ist das ganze rein hypothetisch oder realitätsbezogen gedacht?
    stelle mir nämlich vor, was dann so an einem WE auf den wachen so los ist.
    wir haben in unserem 180000 seelen kaff kaum noch polizei, alles eingespart.
    würden nicht die restlichen kräfte durch sowas gebunden?
    wäre das also überhaupt möglich und wenn nicht,
    hätte sich das ganze dann nicht in vier wochen wieder erledigt?

    Zunächst der Hinweis, dass man Anzeigen nicht nur persönlich erstatten kann, sondern auch online oder via Post zuschicken kann.
    Davon wird in Bereichen, die mit Polizei wenig versorgt ist, gebrauch gemacht. Die laufen dann zentral wo auf und werden dann an die zuständige Behörde gesteuert....aber das nur mal am Rand als Info.


    Für mich hier ein weiterer Meilenstein...vielleicht nur ein Tröpfchen auf den heissen Stein, um als Mahnung und zur Selbsthinterfragung des eigenen Tun`s aufzuzeigen, was theoretisch möglich sein könnte. Es wird ja auch nicht alles abseits dieses Thema angezeigt, verfolgt und bestraft. Ist doch aber ein scheiss Gefühl für Menschen (Trainer) die man darauf hinweist, dass sie im Prinzip etwas strafbares tun, nur um letztlich ihr Ego zu befriedigen. Mich würde das anregen, mein Verhalten auch aus solchen Gründen abzuändern. Zudem...nicht jedes Kind reagiert gleich...es reicht aber, dass es so sein könnte...finde ich.


    Andre


    Du hast grundsätzlich Recht, dass eine Körperverletzung nicht zwingend die "klassische" Ohrfeige sein muss. Auch bei somatischen und psycho-vegetativen Beschwerden (Erbrechen, Schlaflosigkeit auf Grund von Angst usw..) kann eine Körperverletzung gegeben sein. Nicht ausreichend wäre aber z. B. "nur" das Empfinden von Angst. Noch weniger ausreichend wäre meines Erachtens das - durch das Verhalten eines Trainers verursachte - Empfinden eines Kindes, schlechter als andere zu sein, ausgegrenzt zu werden usw. usw. Ohne es jetzt auszuwalzen, würde ich meinen, dass (wohl ohnehin nur fahrlässige) Körperverletzungen bei den von Dir angeprangerten Verhaltensweisen im Allgemeinen - Ausnahmen sind aber denkbar! - ausgeschlossen werden können.


    Aus Deiner Sicht ist es eine Riesensauerei, dass diese Dinge nach wie vor Realität sind. Du suchst "kreativ" nach Wegen, diese Dinge radikal auf amtlichem Weg zu beenden. Auch wenn das Strafrecht dabei ungeeignet sein dürfte, ist das Motiv zweifelsfrei richtig!

    Super Beitrag, der kommt bei mir gut an. Da gehe ich mit!

  • Zitat Meistertrainer2004:

    Ich finde das man alle Kinder spielen lassen kann wenn man den Kinder die Wichtigkeit eines Spiels erläutert.
    Fußball ist ein Leistungssport der schon den Kindern beigebracht werden soll.
    Kinder die kein Fußballtalent besitzen sollten sich das überlegen ob der Sport halt was für sie ist.
    Lg Meistertrainer

    Kannst du das bitte mal etwas genauer erläutern ? Vor allem der Sinn von Satz 1 erschließt sich mir noch nicht. Momentan würde ich ihn so interpretieren, dass alle Kinder spielen, wenn ihnen der Trainer die Wichtigkeit erläutert hat. hat er das nicht, können im Umkehrschluss also nicht alle Kinder spielen.


    Fragen u.a. : Warum ? Wie wichtig ist ein Spiel in den Altersklassen und für wen ? Welche Kinder dürfen nicht spielen, wenn der Trainer die Wichtigkeit nicht erläutert hat ?


    Bei Satz 3 sehe ich gerade den 7jährigen vor mir, der überlegt, ob der Sport etwas für ihn ist. Vielleicht anhand einer Tabelle mit Argumenten, die er aus seinem langjährigen Fußballerleben in verschiedenen Vereinen unter verschiedenen Trainern herleitet, die dafür bzw. dagegen sprechen, dabei unbeeinflusst von Eltern und anderen Erwachsenen.