Saisonplanung /-vorbereitung D-Jugend

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  • Hallo Trainerkollgen,


    ab der nächsten Saison trainiere ich zum ersten mal eine D-Jugendmannschaft. Also bin ich gerade dabei die Vorbereitung zu planen.




    Wie läuft die Vorbereitung einer D-Jugend bei euch ab?




    Bis jetzt sieht es so aus, dass wir ab Anfang August die Sommerferien durchtrainieren und dann Ende August/Anfang September ein paar Vorbereitungsspiele bestreiten.


    In den ersten paar Wochen wollte ich den Schwerpunkt auf Kondition (Schnelligkeit, Beweglichkeit, fussballerische Ausdauer, Koordination...) legen und dann immer mehr auch spielerische und taktische Elemente mit einbringen.




    Vielen Dank schon mal für die hilfreichen Antworten,


    Grüße


    Kuqi

  • Hallo,


    trainierst du einen jungen Jahrgang oder haben die schon letzte Saison D Jugend gespielt?
    Kondition brauchst du gar nicht trainieren. In der D Jugend ist Technik das allerwichtigste.

  • In den ersten paar Wochen wollte ich den Schwerpunkt auf Kondition (Schnelligkeit, Beweglichkeit, fussballerische Ausdauer, Koordination...) legen und dann immer mehr auch spielerische und taktische Elemente mit einbringen.


    Liest sich ein bisschen so, als wenn die Kinder in den ersten paar Wochen keinen Ball sehen. Ist vielleicht nicht so gemeint, solltest Du auch vermeiden.


    Aber wenn Du den Schwerpunkt nicht "Kondition" nennst, sondern eher "Verfestigung der körperlich/technischen Basis" und sicherstellst, dass die genannten Inhalte fast ausschließlich mit dem Ball vermittelt werden, ist das o.k. Kommt natürlich auch darauf an, welchen Leistungsstand die Kinder haben und wo Du (altersgemäße) Defizite siehst.



  • Beides. Also eine D1 und eine D2, die zusammen trainieren. Insgesamt sind wir 4 Trainer, wobei 3 Elternteile sind, die mit hoch von der E-Jugend gekommen sind.


    Und auch Kondition spielt in D-Jugendmannschaften eine Rolle.


    Klar ist diese nicht so groß wie der Technische oder Koordinative Anteil, aber sollte trotzdem eine Rolle spielen. Ich meine ja nicht, dass man stundenlang im Wald herum laufen sollte, aber unter Kondition fallen ja auch Trainingsinhalte wie Bewegung und Schnelligkeit.

  • ...und sicherstellst, dass die genannten Inhalte fast ausschließlich mit dem Ball vermittelt werden, ist das o.k. Kommt natürlich auch darauf an, welchen Leistungsstand die Kinder haben und wo Du (altersgemäße) Defizite siehst.


    Ja, wenn ich ein Training / Saison plane, bin ich immer der Meinung, dass jede Übung wenn möglich mit Ball ausgeführt werden sollte.


    Die Spieler sind ja schließlich da um FUSSBALL spielen zu lernen.


    Und auch Fussballspezifische Ausdauer kann man in der D-Jugend immer mit Ball trainieren (1 gegen 1 auf Minitore usw...).

  • Ich werde diese Saison auch eine D-Jugend (2002er) trainieren und habe mir die letzten Tage schon einige Gedanken gemacht. Bis jetzt habe ich immer im C/B Jugend Bereich gearbeitet.



    Ich habe mir vorgenommen regelmäßig nach dem Aufwärmen 15Minuten Stabi/Kräftigungsübungen mit in das Training zu nehmen und die Jungs langsam daran heran zu führen.
    Ansonsten lege ich viel Wert auf Wettkampf in fast allen Schwerpunkten. Ich habe festgestellt das dies immer hilft die Jungs zu motivieren.

  • Hallo kuqi,


    tu Deinen Spielern den Gefallen, keine Hütchen aufzubauen, um Schnelligkeit, Kondition zu trainieren. Du wirst weit entfernt von Fortschritten im athletischen Bereich sein.


    Kondition und Beweglichkeit würde ich hingegen gesondert trainieren (mit Koordinationsparcours, Einzel- und Partnerübungen, Life Kinetik).


    Alle anderen Trainingsinhalte (Technik, Athletik) kannst Du am besten in Spielformen trainieren (4 vs 4, Horst Wein). Durch das differenzielle Lernen in Spielformen machen Deine Spieler die größten Fortschritte.


    Schwerpunkte einer (ambitionierten) D-Jugend: 1 vs. 1 in Angriff und Abwehr, Förderung kognitiver Fähigkeiten, Festigen der Grundtechniken (Finten, Ballannahme, Passen), die Spieler zu Spielverständnis und Spielintelligenz führen


    Wie Du am besten die Vorbereitung terminlich planen solltest, kann ich Dir nicht allgemein sagen - liegt an Spielklasse und individuelle Qualität der Spieler. Sinnvoll ist es sicherlich viele Turniere im Vorfeld zu besuchen.

    "Don't forget to love your haters. They keep you motivated."

  • Nein, hatte ich auch nicht vor PersonalityX.


    Aber wie du erwähnt hattest, 1 gg. 1 / Koordinationparcours und auch moderne Dinge wie Life Kinetik und Stabi-Übungen halte ich für sehr wichtig, da die Spieler so Fähigkeiten erlernen die ein guter Fußballspieler heutzutage braucht.
    Solche Elemente gehören natürlich genauso zu einem guten Vorbereitungsplan (Stichwort: Handlungsschnelligkeit...)


    Bitte nicht falsch verstehen, ich werde die Jungs schon nicht pausenlos ohne Ball um den Platz rennen lassen
    ... vllt :)


  • Und auch Kondition spielt in D-Jugendmannschaften eine Rolle.


    Kondition spielt in einer Sprintsportart wie Fußball immer eine Rolle. Sie muss aber in diesem alter nicht gezielt trainiert werden.
    Bei richtiger Übungsorganisation und entsprechenden Spielformen kommt die von ganz alleine. Es ist vielmehr eine Motivationsfrage ob die Spieler bereit sind zu laufen, das tun sie nämlich (vor allem im Breitensport) nur dann wenn sie Spaß haben.


    Vielmehr würde ich den Fokus auf technische Elemente bei welchen sie ständig in Bewegung sind legen und diese Techniken in den großflächigen Spielformen bei möglichst kleinen Gruppen 4 gegen 4 ist Perfekt unter Wettkampfbedingungen einsetzen lassen.


    Jetzt mal eine generelle Frage nicht nur an den Thread Ersteller - was wisst ihr den über Life Kinetik? Könnt ihr mir sagen was Life Kinetik im Detail mit Fußball zu tun hat? Welche Übungen kennt ihr? Was bedeutet Life Kinetik für euch?


    Zweite Frage - wie lange soll deine Vorbereitung in Summe sein? Wochen? Trainingseinheiten pro Woche? Trainingseinheite in Summe und wie viele Turniere/Testspiele willst du machen?


    Wie groß ist dein Kader?


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Hallo Kuqi,


    Also ich trainiere auch eine D Jugend Jahrgang 2002/2003.Ich mache alle Übungen meist mit Ball bzw setze den Ball mit ein.
    Auf stupides Lauftraining haben die meisten Jugendlichen keinen Bock da diese lieber spielen möchten.


    Du kannst anfangs zum aufwärmen Dribbelspiele mit Ball machen und dabei auch Finten und Übersteiger mit einbauen.
    Das hält meine Kinder immer bei Laune da Sie gern neue Tricks lernen.


    Im Mittelteil kannst Du 1:1 oder 2:2 oder 3:2 usw üben dazu gibts tolle Übungen eine weitere Idee ist das Passspiel zu verbessern.
    Zum Beispiel spielt eine Mannschaft auf Ballbesitz gegen 4 Leute die den Ball jagen kommt natürlich auf die Grösse der Gruppe an.


    Am Ende mache ich immer ein Abschluss Spiel bei dem ich ab und zu Regeln einstreue um das trainierte zu fordern.
    Wenn ich zum Beispiel im Training hinterlaufen trainiert habe möchte ich dies auch im Abschluss Spiel von den Kindern sehen.Auch wenn es mal nicht klappt immer loben beim nächsten mal wirds dann bestimmt.


    Es gibt viele Möglichkeiten ein D Jugend Training zu absolvieren dazu hat der DFB eine gute Seite eingerichtet.
    Life Kinetik kannste mit ins Training nehmen oder kognitives Training in dem Du mit Farben oder Aufgaben während der Ausführung der Übung arbeitest dazu findet man Videos bei Youtube wenn man sucht.


    Wichtig ist Du selbst weisst was Du trainieren möchtest und wie Deine Spielstrategie aussieht daran passt Du Dein Training an es ist schwer hier generell was vorzuschlagen da jeder eine andere Meinung hat.


    Wichtig ist die Technik einzuschleifen es gibt einen Grundsatz D Jugend Das goldene Lernalter...
    Hier nehmen die Kids das meiste mit vor allem im Bereich Technik Finten Dribbling ich lasse die Kondition mit laufen raus da man auch mit Ball seine Kondition schult.


    Gruss Roger

  • Hallo Zodiak,


    Also Life Kinetik setze ich nur sehr wenig ein dazu habe ich kleine Bälle in verschiedenen Farben.Wenn meine Kinder zum Beispiel passen müssen Sie in der Übung geworfende kleine Bälle fangen.
    So müssen Sie zum einen wissen was der grosse Ball gerade tut und aufpassen das Sie den anderen Ball auch fangen was nicht immer gelingt.
    Dies soll angeblich die Reaktions Handlungsschnelligkeit fördern und laut Life Kinetik dafür sorgen das der Spieler im Kopf schneller wird ob dies nun wirklich so ist weiss ich nicht.


    Ich mache lieber Spiele mit Farben bzw kleinen Kärtchen die ich hochhalte ( kognitives Training).
    Beim passen halte ich zum Beispiel eine Karte hoch und die Spieler nennen mir einen Spieler der Mannschaft die dort notiert ist.
    Das ganze kann man dann ausbauen wenn man möchte.
    Wie gesagt ich trainiere ansonsten ganz normal die Dinge hier mache ich nur sporadisch mal um das Training ein wenig aufzulockern.

  • Zodiak


    Für mich ist Life Kinetik nur eine weitere Form des Koordinationstraining zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten - nicht mehr und nicht weniger. Nichtsdestotrotz veranstalten wir kognitives Training gerne zu Beginn des Trainings, um die Konzentration (auch Spaß) zu verbessern. Daher hat es für mich einen hohen Stellenwert, vor allem im Bezug auf verbesserte Spielintelligenz der Spieler.


    Sicherlich gibt es viele bekannte Übungen aus Büchern und Dateien, allerdings sind für mich Life Kinetik-Übungen alle Übungsformen, die durch Variationen die Gehirnhälften stark beanspruchen, d.h. also: viele Kommandos durch den Trainer (Zahlen, Farben, Tiernamen...) verknüpft mit Bewegungsschule.

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  • Okay, danke. Das hört sich sehr gut an und deckt sich auch soweit mit meiner Planung und Vorstellung.


    Wir haben eine 9er und eine 7er Mannschaft, die ganze genaue Anzahl bekomme ich erst morgen, sollten aber knapp über 20 Spieler sein.


    Life Kinetik ist eine Art Mischung zwischen Koordinativen, Kognitiven und technischen Schwerpunkten - wie von Roger schon genannt.
    Ziel ist es, immer wieder neue Reize zu setzen und so unter anderem auch das Gehirn mehr zu fordern.


    Angeblich bringt ein regelmäßiges Training auch positive Effekte im Bereich Schule / Lernen - habe ich zumindest mal in einem Artikel gelesen.



    Eine Übung zu Life Kinetik, die ich kenne und sehr mag und auch ab und zu so in unser Training einbaue ist:


    - 2er Gruppen bilden und je 1 Ball pro Gruppe
    - Im Abstand von ca. 3 m. gegenüber aufstellen
    - Nun beginnt der, der den Ball hat und spielt seinen Partner an. Dabei gibt er im Idealfall kurz vor dem Pass den Befehl, mit welchem Fuß der Partner den Ball zurück
    spielen muss. Also Links oder Rechts.
    Je nach Leistungsniveau und Alter muss er den Ball am Anfang vielleicht zuerst abstoppen. Aber eigentlich sollte er den Ball direkt zurück spielen.
    - Nun gibt er wieder einen Befehl zurück, also links oder rechts.
    Wichtig ist, dass es bei dieser Art von Training nicht um Automatisierung geht, sondern darum, wie schon erwähnt neue Reize zu setzen.
    Wenn diese Übung also ohne große Probleme läuft, kommt nun eine Erschwerung hinzu.


    - Entweder du machst einen Befehlswechsel = Wenn der Passgeber links sagt, muss der Partner mit rechts zurück spielen,
    sagt er rechts, muss er mit links zurück spielen.


    Oder:


    - Der Passgeber gibt jetzt 2 Befehle!
    - Links oder Rechts = Mit linkem oder rechtem Fuß +
    zusätzlich 1 = linke Hand heben oder 2 = rechte Hand heben
    - sagt nun der Passgeber z.B. LINKS 1, muss der Partner mit dem linken zurück spielen und die Linke Hand heben.


    Das ganze kann man so fast endlos steigern.


    Hört sich im ersten Moment komplizierter an als es ist.
    Und die Kids haben das in der Regel schneller drauf als man denkt (Stichpunkt "Goldenes Lernalter").


    Du kannst das Training von F-Jugend bis zur Herrenmannschaft anwenden - das ist das gute und es macht Spaß!
    Natürlich wird eine F-Mannschaft schon anfangs genug Probleme haben den Ball direkt zurück zu spielen aber für ältere Junioren Mannschaften dürfte das bei regelmäßiger Anwendung kein Problem sein.


    Hier sind noch ein paar Übungen:
    http://www.lifekinetik.de/file…inetik-BesserFussball.pdf

  • Hallo zusammen,


    personalityX
    Ja Life Kinetik ist eine Art bzw. Weiterentwicklung von Koordinationstraining gepaart mit kognitiven Elementen. Sie folgen dabei einem klaren Muster, haben bestimmte Merkmale die sie "einzigartig" machen. Im Grunde hat sich da jemand maximal Gedanken gemacht und dem Kind einen schicken Namen gegeben und es mit einer klar verständlichen (Lehr)Methodik für die Trainer zugänglich gemacht.


    Roger und Kuqi
    Im Grunde sagen mir eure Antworten, das ihr nicht wisst (was nicht schlimm ist) was Life Kinetik ist. Den Fußball hat mir Life Kinetik erstmal Garnichts zu tun. Es gibt da dieses Buch, das Horst Lutz geschrieben hat - "Besse Fußball spielen mit Life Kinetik", was laut Horst Lutz einer seiner größten Fehler war, den so ist er in die "Fußballecke" gestellt worden und tut sich enorm schwer LK auch außerhalb von Fußball populär zu machen.


    Ja man kann Elemente der Life Kinetik in ein Fußballtraining packen und ja, man kann im Koordinations- und/oder Techniktraining kognitive Reize setzen - das ganze ist dann aber noch lange kein Life Kinetik und wird auch nicht bzw. nur bedingt die Erfolge hervorrufen die LK bei regelmäßigen methodischen Training hervorruft.


    Als ausgebildeter Life Kinetik Trainer setze ich immer wieder diverse Elemente ein - diese hat aber Horst Lutz nicht neu erfunden - vielmehr hat er sie einem ins Gedächtnis gerufen. Mit den mir anvertrauten Mannschaften und auch einzelnen Spielern mache ich beispielsweise im Winter immer einen kompletten LK Kurs (12 Einheiten über 12 Wochen) - dies hat dann nichts mit Fußball zu tun und ist mehr eine Ergänzung zum Training - wobei auch hier klar sein muss, dass sich die positiven Effekte von LK nicht speziell im Fußball bemerkbar machen, sondern in allen Lebensbereichen.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Wie läuft die Vorbereitung einer D-Jugend bei euch ab?

    Die Frage ist bei der Konditions- bzw. Life Kintetik-Diskussion etwas untergegangen.


    Nun habe ich erst zweimal als Trainer verantwortlich eine D-Jugend "vorbereitet": Insofern kann meine Antwort nicht unbedingt repräsentativ sein, außerdem wird es bei der nächsten D-Jugend vielleicht wieder anders sein. Es kommt ein bisschen auf den Leistungsstand und die vorhandenen Stärken und Qualifikationen sowie Defizite an. Dann hängt es auch wieder davon ab, wie gut Du die Truppe kennst.


    Grundsätzlich unterteile ich das gesamte Jahr in 4wöchige Blöcke und skizziere Schwerpunkte für die einzelnen Blöcke (muss nicht starr fürs ganze Jahr sein): Der Schwerpunkt des ersten Blocks (entspricht also ungefähr der Vorbereitungszeit) kann auf jeden Fall im körperlich/technischen liegen (z.B. Koordination, Verfestigung technischer Grundlagen), so wie Du es vorgeschlagen hast. Ergänzende inhaltliche Hinweise, die bei der Detailvorbereitung eine Rolle spielen:

    • Teambuilding-Übungen einbauen, vor allem wenn die Mannschaft neu zusammengestellt wurde (z.B. teils ältere D-Jugend, teils aus der E aufgerückte Jugendliche) oder eine schwierige Vorgeschichte hat. Vielleicht sogar eine vorbereitende Mannschaftsveranstaltung wie Schwimmbadbesuch oder gemeinsames Grillen. Muss aber nicht sein, sind nur Ideen, die ich mal mache und mal nicht.
    • Die Jugendlichen sind nach einer Pause hoffentlich wieder heiß aufs Kicken: viele Spielformen (hast Du ja ebenfalls schon vor).
    • Elternabend (in der D mache ich das noch), vor allem wenn man für viele Eltern "Der Neue" ist.
    • Zahl der Vorbereitungsspiele und Turniere hängt von dem Gefüge Spieler/Eltern, Kadergröße und der voraussichtlichen Anzahl der Pflichtspiele ab: Wenn der Kader eher knapp ist oder viele Pflichtspiele anstehen (z.B. bei einer Staffelgröße ab ca. 12 Mannschaften) würde ich auf das ein oder andere Turnier bzw. Vorbereitungsspiel verzichten. Sonst sind Eltern undJugendliche schon vor den Herbstferien "mürbe". Ich werde mit meiner Mannschaft z.B. in der nächsten Saison (andere Altersklasse) wahrscheinlich kein Vorbereitungsturnier und nur 1-2 Vorbereitungsspiele machen, weil wir einen etwas knappen Kader (16) haben und wegen der höheren Ligazugehörigkeit relativ weite Fahrten haben. Das Ganze ist aber immer noch Breitensport. Und weil der Spielbetrieb vermutlich (steht bei uns noch nicht fest) Ende August und die Schule erst am 20. August wieder beginnt, haben wir sowieso wegen Spieler im Urlaub eigentlich nur 1 Wochenende für Turnier oder Vorbereitungsspiel.

    Ist das eine Antwort auf die o.g. Frage?

  • Micha


    deinen Beitrag finde ich sehr gut. daraus spricht auch die Praxis aus 2 mal D-Jugend-Trainer


    deinen Hinweis, dass auch in der D noch ein Elternabend von Bedeutung ist finde ich sehr wichtig. sehe das auch als erforderlich an.


    16 Spieler bei eine 9er Mannschaft als knappen Kader anzusehen finde ich dagegen schon etwas erstaunlich.
    sollen da etwa auch unzuverlässige Spieler dabei sein?


    ich bin immer mit 13,14 Spielern, jedoch alle zuverlässig, locker über die Runden gekommen.


    Eine andere Sichtweise habe ich im Detailbezug auf die Vorbereitungsspiele.
    ich habe da ein Vorbereitungsturnier absolut begrüsst, weil ich da in kürzester Zeit relativ viel ausprobieren konnte.
    die Zielsetzung muss natürlich bei diesem Turnierklar sein.


    Übereinstimmend bin ich bei dir wiederum was die Anzahl der Vorbereitungsspiele bzs. -Turniere betrifft.
    Auch die habe ich stets stark begrenzt, und so die Lust auf die Pflichtrunde hochgehalten.


    Da hab ich schon Auswüchse mitbekommen, mehr Vorbereitungsspiele als es dann Spiele in der Vorrunde gab und das in der Sommerzeit, wo die Jungs auch andere Interessen teilweise vorrangig sehen.


    .

  • 16 Spieler bei eine 9er Mannschaft

    Ich habe eine 11er Mannschaft nächstes Jahr und kann die Zuverlässigkeit noch nicht ganz einschätzen, weil ich die Mannschaft neu übernehme. Deshalb gehe ich lieber davon aus, dass das ein knapper Kader ist. Es kann sein, dass man am Ende des Jahres merkt: "Völlig ausreichend" oder auch "viel zu wenig". "Knapp" war also meine individuelle Einschätzung für die Planung der Vorbereitung der nächsten Saison.


    Wegen Turnieren gebe ich Dir Recht, ich will ja nicht drauf verzichten (und habe in der Vergangenheit auch Vorbereitungsturniere gemacht). Bisherige Turnier-Einladungen für diesen Sommer sind aber für das Wochenende 30./31. August und da beginnt vielleicht schon der Ligabetrieb. Ich weiß, dass man ggf. auch selber ein Blitzturnier etc. einigermaßen kurzfristig machen kann, aber ich beginne mit einer neuen Mannschaft erst den Trainingsbetrieb erst Ende Juli. Deshalb ist (in diesem Jahr, bisher) noch kein Turnier fest (!) geplant.

  • ....
    Ist das eine Antwort auf die o.g. Frage?


    Ja, Danke.


    Der Beitrag ist wirklich hilfreich.


    Und ich muss sagen, dass ich im Bereich Teambuilding noch nichts besonderes geplant habe. Gut das du mir das noch einmal ins Gedächtnis gerufan hast. Solche Trainingsmaßnahmen sind natürlich auch gerade in der Vorbereitung wichtig.


    Vorbereitungsspiele und Turniere habe ich jetzt auch nichts besonders viele geplant.


    Ich denke, dass hier 3 wohl ausreichend sind.




    Und nochmal zu Life Kinetik.


    Nein, eine genaue Definition könnte ich dir nicht geben. Ich habe lediglich 1 Vortrag (praktisch u. theoretisch) zu dem Thema besucht und mir selbst ein paar Sachen angelesen.


    Aber ich denke auch wenn ich nicht ausgebildet bin werde ich da bei meinen Spielern nichts "kaputt" machen.

  • Ich habe eine 11er Mannschaft nächstes Jahr und kann die Zuverlässigkeit noch nicht ganz einschätzen, weil ich die Mannschaft neu übernehme.

    Micha


    so schnell kann es zu einer anderen Sichtweise kommen.


    in dem Fall ist schon mit16 Spielern die Grenze nach unten gezogen. 11er Mannschaft, und dazu noch Mannschaft neu übernommen. wr weiss schon, was da auf einen zukommt.


    Und nochmal zu Life Kinetik.


    Nein, eine genaue Definition könnte ich dir nicht geben. Ich habe lediglich 1 Vortrag (praktisch u. theoretisch) zu dem Thema besucht und mir selbst ein paar Sachen angelesen.


    Aber ich denke auch wenn ich nicht ausgebildet bin werde ich da bei meinen Spielern nichts "kaputt" machen.

    ich finde ein Trainer im Breitensport muss nicht in allem ein Fachmann sein, und bis ins letzte Detail alles wissen und können.


    ich finde es aber bemerkenswert (weil leider nicht überall üblich) dass du über den Tellerand schaust, und aus anderen Bereichen
    das für dich passende herausziehst. dafür genügt dann vollkommen etwas Grundwissen, was du dir ja angeeignet hast.