Problem mit den Eltern

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  • Hallo,


    Ich bin 17 Jahre alt und bin gerade mal seit 2 Monaten F1 und F3 Jugend Trainer, mit 2 anderen in meinem Alter


    Ich selber spiele schon lange bei einem Größeren Verein (seit der B jugend in der Bayernliga) also würde ich behaupten, dass ich mehr Ahnung von Fußball habe als die Eltern der Kinder.


    Da liegt mein Problem die Eltern geben immer irgendwelche absurden Anweisungen welche Taktisch total kontraproduktiv sind, ebenfalls merke ich, dass sie allgemein KEINE Ahnung haben und rufen ständig sobald ihr Sohn den Ball hat: "Schieß, Schieß, Schieß" egal wo er steht.




    Jedem wird Klar sein, dass die Kinder auf den Trainer hören wollen, aber dennoch eher auf Den Vater oder Die Mutter hören.


    Mein Vater ist selber Trainer unserer Ersten Manschaft in der Regionalliga und er kannte das aus früheren Zeiten sehr gut und hat mit den Eltern geredet und dann haben sie ihn auch respektiert und nichts mehr reingerufen.




    Nun meine Frage... Wie kann ich den Eltern klar machen, dass auf dem Platz ICH das sagen habe und die Kinder nur auf MICH hören sollen? Ich bin ja erst 17 also noch Minderjährig und Groß bin ich ich auch nicht gerade. Wie kann ich mich durchsetzen? Ich will es mir mit den Eltern auch nicht verscherzen, oder soll ich es darauf anlegen?




    MfG kaiatan

  • Hey Kaiatan.


    Ich bin selbst nur unwesentlich älter als du und kenne dieses Problem.


    Ich würde an sich das Gespärch mit den Eltern suchen. Auf dem Platz sollte halt nunmal das Wort des Trainers gelten, und nicht das der Eltern.
    Die meisten Eltern an sich sind normalerweise relativ vernünftig. Aber auch hier gibt es ab und an die "Extremfälle".


    Hast du denn schonmal das Gespräch mit den Eltern gesucht?

  • Bei uns unterschreiben Eltern schon bei der Anmeldung zum Probetraining einen Verhaltenskodex.
    da steht u.a. (frei zitiert)
    "Eltern dürfen ihre Kinder bei SPIELEN anfeuern, dabei aber keine Namen nennen, keine Anweisungen erteilen, niemanden kritisieren, noch dürfen sie weder Spielfeld noch Garderoben betreten".
    Bitte doch deinen Verein den Eltern in Namen des VEREINS einen solchen Kodex unterschreiben zu lassen.


    Was nicht gut ankommt ist darauf hinzuweisen dass DU der Trainer bist. Ich würde das lassen. Sage den Eltern einfach was sie tun sollen, dann wirst du auch als Trainer akzeptiert werden ohne dass du ihnen das explizit sagen musst.

  • Schiebt nicht alles auf die Eltern. Ich sehe ein Problem im Alter des Trainers und der Mittrainer (17 J.). Ich kann das Auftreten der Trainer nicht beurteilen, allerdings kommt beim Schreiben doch schon Selbstbewusstsein bzw Arroganz in den Aussagen hervor. Ich würde mir dann bei einem Teenager auch nicht unbedingt was sagen lassen! Damit will ich bestimmt nicht das Engagement der Jungs angreifen. sondern auf diese Problematik hinweisen.

  • Die Saison ist fast zu Ende. Für die nächste Saison schreibst Du auf einem Zettel kurz und knapp wichtige Informationen. Trainingszeiten, Deine Erreichbarkeit und eben auch wie von @FB geschrieben einige wichtige Verhaltensregeln. Kurz erklärt, dass diese "taktischen Anweisungen" die Kinder nur durcheinander bringt. Papa soll das nochmal kurz quer lesen, ob die Botschaft gut und verständlich rüber kommt. Dann an jeden Spieler verteilen.


    Dann Deiner Truppe immer wieder sagen, dass es ihr Spiel ist und nicht das der Eltern. Also ist Durchzug angesagt und nur Deine Anweisungen sind maßgebend. Hilft ihnen auf dem Weg zur Selbstständigkeit. Die Eltern meinen es aber nicht böse. Erkläre es ihnen immer wieder und später wird es immer weniger.

  • Ich sehe ein Problem im Alter des Trainers und der Mittrainer (17 J.).


    Da stimmt natürlich schon. Nur bringt das den 17 Jährigen auch nicht wirklich weiter.

  • Schiebt nicht alles auf die Eltern. Ich sehe ein Problem im Alter des Trainers und der Mittrainer (17 J.). Ich kann das Auftreten der Trainer nicht beurteilen, allerdings kommt beim Schreiben doch schon Selbstbewusstsein bzw Arroganz in den Aussagen hervor. Ich würde mir dann bei einem Teenager auch nicht unbedingt was sagen lassen! Damit will ich bestimmt nicht das Engagement der Jungs angreifen. sondern auf diese Problematik hinweisen.

    Möööp FALSCH
    Es liegt mit sicherheit nicht an dem Alter eines Trainers !
    Selbst 16,17,18 Jährige Trainer können bei eigenem selbstvertauen und einer gewissen selbstdarstellung ( kopf hoch , schultern nicht hängen lassen , KLARE DEUTLICHE ARGUMENTATIONEN ) sich durchsetzen !


    Wenn du dir als Elternteil nichts von einem Jugendlichen Trainer was sagen lassen würdest hast du auf dem Sportplatz nichts zu suchen ! Ganz Einfach !
    Auf dem Sportplatz hat der Trainer das Sagen ganz egal wie Alt oder Jung er ist !
    Ansonsten solln die Eltern ihre kinder selbst trainieren aufm Bolzplatz.


    @ Kaiatan


    Ich würd auch mit den Eltern das gespräch suchen und ihnen erklären was sache ist.
    Du versuchst den Kindern etwas beizubringen und da ist es kontraproduktiv wenn bei spielen oder beim Training von den Elternreingerufen wird zumal davon alle Kinder sich irritieren lassen und erstmal schaun von wo kamen nun die zurufe , wer war das usw.
    Sag nicht direkt das du das Sagen hast auf dem Platz ( Das sollten die Eltern im normal fall eh wissen ) sondern erklär ihnen in ruhe was du möchtest . Lass aber auch die Eltern ihre argumentationen vortragen und wenn du meinst die nehmen dich nicht ernst dann nimm die beim gespräch den Jugendkoordinator oder Jugendleiter mit an den Tisch der dir auch mal den rückenstärkt wenn du ins stottern kommen solltest ;)

  • Es ist so Jugendabteilung, ...es gibt diese 17jährigen mit dem entsprechenden Selbstbewußtsein. Dazu sollte sich dann noch der nötige Geist gesellen, den ich einigen abspreche.


    Ich trainiere ganz bewußt mit einem A Spieler. Zum einen gewinnt der Verein einen guten Nachwuchstrainer und zum anderen ist er das Bindglied für mich alten Sack zur Truppe. Er ist auch nicht mein Hütchenträger, sondern mein Trainerkollege den ich voll in Sachen Fußball einspanne und das klappt prima, könnte ihn wohl adoptieren. Er macht jede Woche ein Training als Verantwortlicher und ich unterstütze ihn als Hütchenträger. Wir sprechen diesbezüglich alles ab.


    Organisatorisch ist er noch lange nicht so weit...das wäre ohne mich eine Kathastrophe. Eine Kathastrope wäre es bei einer anderen Elternschaft auch. Er ist klug, er hat einen Schein...und Selbstvertrauen und kann sich auch nach aussen präsentieren....aber


    -ich finde es äusserst ungünstig so junge Leute allein ins Haifischbecken zu schicken und zu riskieren, dass man sie vergrault.


    Meine Arbeit...diesen Trainer kompetent zu machen...möchte ich nicht davon zerstörrt oder auch nur in Gefahr gebracht wissen, dass man als Verein diesen zu einfachen Weg geht und hier so junge Leute sogar noch mit zwei Teams zu betrauen, ohne eine gestandene erwachsene Person/ältere und erfahrenere Person die ausreichend soziale Kompetenz mitbring dahinter zu stellen. Einfach unglaublich und unverantwortlich und typisch für Verein UND....ziemlich dumm, sorry.


    Ich habe schon mehrfach -trotz des Umstandes, dass mein Trainerkollege die Dinge vermutlich auch allein regeln würde....- hier schutzvoll mindestens dahinter gestanden und ich glaube das war gut so. Er wunderte sich auch schonmal, wie ich die Dinge regelte und dabei dosiert vorging und auch mal so richtig auf den Putz gehauen habe. Das muß er noch lernen...und dafür bin ich -für ihn- da.

  • @ Andre
    Ich habe ja nur addi´s aussage kommentiert das es nicht an den Eltern liegen würde sondern auch an den Trainern .


    Die Eltern haben bei den Spielen bzw beim Training nicht dazwischen zu reden / rufen !
    Wenn den Eltern was nicht passt sollen sie nach dem Training / Spiel zum Trainer gehen und in ruhe darüber reden aber nicht im Spiel anweisungen geben !


    Das es vllt vom Verein nicht grade schlau ist nur Jugendliche als Trainier bei einer mannschaft einzusetzen will ich gar nicht bestreiten.
    Dazu fehlt einigen die nötige erfahrung im umgang mit Eltern usw ...


    Wir halten das bei Uns im Verein auch so wie du es bei dir beschreibst.
    Pro Trainier Team gibt es 1 Erfahrenen ( meist Älteren ) Trainer und einen Jungen Trainer der meist noch B oder A Jugend Spielt.
    Find Ich auch Richtig so die gründe dafür hast du selbst schon beschrieben...

  • Die gute Jugendabteilung hat die Weisheit anscheinend mit Löffeln gefuttert. Wenn der 17 jährige sich durch fussballerische Kompetenz beweisst, kann man ihn als Trainer mit Sicherheit akzeptieren. Jetzt ist hier aber die Frage, ob das so passiert, oder ob der schmale Grat zur Selbstdarstellung überschritten ist. und dann sind nicht die Eltern schuld, sondern der Trainer. Er behauptet ja von sich, das er ein sehr guter Fußballer ist, das er dadurch mehr Kompetenz im Fussball hat als die Eltern. Hat er die Kompetenz auch im Umgang mit den jungen Spielern?? Es ist dann schwer zu glauben, das ein Teenager sich der Verantwortung bewusst ist, die er auf sich nimmt. Ihm fehlt mit Sicherheit Lebenserfahrung, die grade im Umgang mit Kindern hilfreich ist........................!

  • Er behauptet ja von sich, das er ein sehr guter Fußballer ist, das er dadurch mehr Kompetenz im Fussball hat als die Eltern


    Das ist eben genau das was dann oft in die Hosen geht: Man glaubt dass ein guter Fussballer gleich auch zum Trainer taugt. Das ist so was von falsch, falscher geht's gar nicht.
    Immer, egal auf welcher Altersstufe, muss man mal primär Pädagoge sein. Lehrer und Eltern die ihre eigenen Kinder schon durch haben, haben hier 1000 mal mehr Vorteile als ein Jungkicker der keine Ahnung von altersgerechtem Fussballtraining und Kinderbetreuung hat, welches er, gerade in der "G", selber noch gar nicht bekommen hat.
    Einen Trainer, der mir mit einer solchen Aussage käme, würde ich SOFORT vom Platz nehmen und die Kinder wieder nach Hause schicken. Denn wenn was passiert trägt nicht der Minderjährige sonder der Verein die volle Verantwortung. Da ist es einfach Pflicht, dass der Verein beweisen kann, dass der Junge über die nötigen menschlichen und didaktischen Fähigkeiten verfügt um seiner Aufgabe gewachsen zu sein.

  • Hallo Kaiatan,


    Saison ist ja vermutlich bald zu Ende, aber eventuell stehen noch Turniere an. Überleg für Dich, ob Du jetzt dringend Handlungsbedarf siehst oder für die neue Saison (wieso hast Du die Mannschaft eigentlich erst seit 2 Monaten?).


    Wenn Du damit für den Rest der Saison noch leben kannst: Mache am Anfang der nächsten Saison einen Elternabend (Stichwort für die Eltern: Planung der Saison, Termine, Spielbetrieb). Und dann sprichst Du auch Themen an wie "Ausbildungsphilosophie", "Spielzeiten/Ein- und Auswechselungen" und "Coaching am Rand". Dadurch wissen alle Eltern, warum Du was machst (gibt aber trotzdem hier und da noch Unverständnis für Einzelentscheidungen) - du kannst sogar nachher noch als Info die wichtigsten Punkte aus dem elternabend nochmal rumschicken.


    Wenn Du noch vor den Turnieren (die können mit besonders emotionalen Eltern auch ziemlich stressig werden) handeln möchtest, würde ich einen kleinen Kunstgriff machen: Einladung zur Elterninformation (Tagesordnung: "Termine und Spielzeiten für die anstehenden Turniere", "Saisonabschluss-Grillen") und bei der Gelegenheit auch das Thema "Elterncoaching" ansprechen.


    So würde ich Dein Beispiel "Schieß, schieß" zum Beispiel so ansprechen: "Ich freue mich, dass Sie Ihre Kinder so stark anfeuern. Vielleicht wundert Ihr Euch auch, warum ich als Trainer so wenig am Spielfeldrand sage und den Spieler nie zurufe, was sie tun sollen. Dafür gibt es mehrere Gründe [such Dir die aus, mit denen Du selber am besten leben kannst]:


    1. Das wichtigste in der fußballerischen Ausbildung ist [für mich] die Entwicklung der eigenständigen fußballerischen Persönlichkeit und die Förderung der natürlichen Spielintelligenz. Die Kinder sollen in hohem Maße befähigt werden, eigene fußballerische Entscheidungen zu treffen. [klingt vielleicht ein bisschen abgehoben, aber ich setze das Argument gerne ein und habe das Gefühl, dass die meisten Eltern das nicht nur nachvollziehen können, sondern sogar unterstützenswert finden]
    2. Entweder sind die Knirpse so konzentriert und aufgeregt, dass sie die Zwischenrufe gar nicht mitbekommen. Und wenn sie es mitbekommen, dann sind Zurufe, was sie tun oder nicht sollen, eigentlich nie hilfreich, weil sie eigentlich immer mit Ballkontrolle, Ballannahme oder was auch immer beschäftigt sind.
    3. Ich habe mit den Kindern gerade das Thema Dribbling/Ballkontrolle im Training als Schwerpunkt. Deshalb freue ich mich mehr wenn die Kinder das umsetzen, als stumpfsinnig den Ball in die Gegend zu bolzen.
    4. Ich arbeite möglichst individuell mit den Kindern. Und wenn ich gesagt habe: Kevin, Du bist doch im Training immer so ein toller Dribbler, mach das doch auch mal im Spiel" (weil ich sehe, dass er im Spiel nervös und ohne selbstvertrauen agiert) , dann ist mein Ziel , dass Kevin mal sein Selbstvertrauen und Talent auch mal in der Matchpraxis umsetzen kann. Und Kevin ist natürlich total durcheinander, wenn dann bei jeder Gelegenheit jemand "schieß schieß" ruft."


    Das heißt nicht, dass besonders emotionale Eltern ab dem nächsten spieltag sich total zurücknehmen. Aber Du hast dann folgende Vorteile:
    1. Alle anderen eltern wissen, dass das Verhalten unerwünscht ist, wenn Du richtig Glück hast, erziehen die sich ein bisschen gegenseitig
    2. Du kannst denjenigen die besonders auffallen, nochmal kurz in der Halbzeitpause darauf ansprechen (am besten, wenn einer von den verständigen eltern daneben steht).
    3. Du kannst das selber noch steuern, in dem Du die Kinder noch ausführlicher dafür lobst , wenn sie selber Entscheidungen auf dem Spielfeld treffen, auch wenn der Pass, das Dribbling oder der Schuss dann doch nicht klappt ("Gute Idee", "der nächste klappt bestimmt" "einfach weiter probieren"). Dann müssten die anderen Eltern mit ihren Kommentaren Dir bewusst widersprechen, das werden die wenigsten tun.


    Ganz abstellen wirst Du unerwünschte Zwischenrufe nicht können. Der Grad zwischen anfeuern und steuern ist auch für die Eltern nicht immer ersichtlich. Und wie schon raicoon sagt: Die meisten Eltern sind eigentlich ganz vernünftig. Aber bis einschl. D (so sehe ich das) ist Fußballtraining auch Eltern-"Arbeit" in Form von Kommunikation mit den Eltern (auch vor oder nach dem Training, in Turnierpausen etc.). Die meisten Eltern reden gerne über ihre Kinder. Wenn Du da ab und zu ein offenes Ohr hast, baust Du eine Menge Vertrauen auf, ohne dass Du fußballerische Kompetenz demonstrieren musst.


    Hilfreich wird sein, wenn Dein Verein die Einhaltung des Zuschauerabstandes konsequent überwacht und wenn Du vielleicht noch einen erwachsenen Betreuer (Spielervater) hast, der Dir in organisatorischen Dingen (dazu gehört auch der Elternkontakt) hilft, aber Dich als Trainer voll respektiert und "machen lässt".



    Addi73 und FB haben nicht ganz unrecht: betone nicht so sehr Deine fußballerischen Qualität. Ein guter Fußballer ist nicht unbedingt ein Trainer oder Pädagoge auf dem gleichen Niveau, sonst wäre Lothar Matthäus vermutlich als Trainer schon mit mindestens drei verschiedenen Nationen Weltmeister geworden :D . Übrigens kann auch ein toller F-Jugend-Trainer für eine C-Jugend ungeeignet sein.

  • Also manche haben wohl nicht ganz mein Problem verstanden.. das problem habe ich nur mit den eltern..
    Mit meinen männern (manschaft) komme ich super zurecht.. mein dad hat mir diesen tipp gegeben er lautet 'zuckerkuchen und peitsch' damit meine ich dass ich ein ruhiger trainer bin der alles mit bedacht angeht und sich mit den jungs gut versteht aber sobald die blödsinn machen gibts ärger und ich kann dann auch laut werden.. in meinem verein zählt nur die leistung und wenn man sich nicht schon bis zur e bewiweise konnte, dann wird von den e trainern (ab da bekommen die schon trainergehalt und es wird schwerer dort trainer machen zu dürfen) auch schon aussortiert und deshalb beruht mein training zu 50 Prozent nur auf leistung damit ihr weg nicht schon in der e endet.. Wer glaubt das ist die falsche methode zum trainieren der f jugend dann mag er damit recht haben, jedoch muss ich mich meinem verein anpassen und wer lieber spaß haben will soll sich dann bitte einen dorfverein suchen.



    Ich bin immer 45 minuten vor dem training da und baue alle übungen auf dabei überlass ich auch nichts dem zufall ich messe sogar den abstand der stangen beim Slalom aus damit er überall gleich ist..



    Und ich mache jede übung natürlich vor den jungs vor.
    Auch bei wettkämpfen stoppe ich die zeit und notiere alles in meinem buch.. verantwortung kann ich aufjedenfall übernehmen
    Vermutlich hilft es mir dass ich 2.schülersprecher auf meiner schule bin da muss ich auch verantwortung übernehmen


    Einer hat noch gesagt dass man auch schlau sein muss.. ich bin vielleicht nicht der der in harvard studoeren wird.. jedoch bin ich in der 11. Klasse und mache nächstes jahr mein abitur
    Soviel dazu :)


    Unsere Jugendabteilung funktioniert auch gut organisatorisch muss ich gar nichts erledigen


    Und ich kann behaupten dass ich mehr ahnung von fußball als die eltern habe, da ich das anhand ihrer aussagen natürlich merke! (Ich habe extra ein beispiel mit rein geschrieben, dass ich darauf nicht näher eingehen brauche)


    Damit wollte ich nur ein paar sachen klarstellen.


    Desweiteren habe ich schon oft mit meinem dad darüber geredet, er sagt ich soll einen elternabemd machen und darüber reden jedoch wollte ich noch mehr meinungen einholen.


    Ich bringe den kindern auch manieren bei jeder muss jeden immer mit der hand begrüßen, unsere vereinstrainingskleidung muss getragen werden. Wer einen ausdruck sagt wird bestraft und beim zweiten mal darf er nicht spielen.. und natürlich pünktlichkeit.. mit den männern komm ich superklar pädagogisch und vom training.. ich finde keineswegs dass ich in ein haifischbecken geworfen wurde außer das mit den eltern fuchst mich :D


    Wollt ich auch noch dazu sage


    Sorry für rechtschreibfehler und allem. Hab den text mit dem handy geschrieben


    Und danke an alle antworten die hilfreich sind


    Mfg kaiatan

  • MichaMittelfeld


    Super hilfreiche antwort danke. Auf so eine ausführlich antwort habe ich gewartet :)


    Um noch deine frage zu beantworten: ich habe die jungs erst seit 2 Monaten, da vor mir 2 trainer da waren (sind schon älter) und einer von den 2 ist bei der bundeswehr und der wurde jetzt auf wunsch versetzt in eine andere kasserne (ich weiß nicht wohin aber das ist ja egal) und der 2. Hatte dann schlichtweg keine lust mehr


    Und da ich fußball liebe und mich später als trainer für die c b oder a vorbereiten will dachte ich die f ist ein guter anfang

  • in meinem verein zählt nur die leistung und wenn man sich nicht schon bis zur e bewiweise konnte, dann wird von den e trainern (ab da bekommen die schon trainergehalt und es wird schwerer dort trainer machen zu dürfen) auch schon aussortiert und deshalb beruht mein training zu 50 Prozent nur auf leistung damit ihr weg nicht schon in der e endet.. Wer glaubt das ist die falsche methode zum trainieren der f jugend dann mag er damit recht haben, jedoch muss ich mich meinem verein anpassen und wer lieber spaß haben will soll sich dann bitte einen dorfverein suchen.

    Meine weiteren Kommentare weiter unten stehen unter dem Eindruck dieses Absatzes, den ich für ausgemachten Blödsinn halte.

    Ich bin immer 45 minuten vor dem training da und baue alle übungen auf dabei überlass ich auch nichts dem zufall ich messe sogar den abstand der stangen beim Slalom aus damit er überall gleich ist..

    Auch bei wettkämpfen stoppe ich die zeit und notiere alles in meinem buch.. verantwortung kann ich aufjedenfall übernehmen

    Ich weiß zwar nicht, was das mit Verantwortung zu tun hat - aber auf jeden Fall deutet das auf Zuverlässigkeit und Genauigkeit hin. Beides sind Eigenschaften, die bei einem Trainer Deines Alters gut und hilfreich sind. Das habe ich auch schon anders erlebt...

    Unsere Jugendabteilung funktioniert auch gut organisatorisch muss ich gar nichts erledigen

    Wenn Eure Jugendabteilung gut funktionieren würde, hätte man Dich auf diese Situation vorbereitet. Das, was Du als Problem beschreibst, ist in dieser Altersklasse alltägliches Geschäft. Mit einigen wenigen Maßnahmen kann eine Jugendleitung dem entgegenwirken. Wenn eine Jugendleitung einen jungen Kerl wie Dich mit dieser Aufgabe betraut, ist es meines Erachtens ihre Pflicht, Dir vorher zu sagen, welche Probleme Dich normalerweise erwarten können. Dann hätte sie Dich in einem Elternabend als neuen Trainer vorstellen können und gleichzeitig Regeln im Umfeld des Spiel klären können. Zumindest hätte man in einem vorbereitendem Gespräch mit Dir erklären können, was Dich erwartet und Dir die Hilfe beim Elternabend anbieten müssen.
    Der Idealfall wäre ohnehin, Dich den Job zunächst zusammen mit einem älteren Kollegen machen zu lassen. Der Idealfall klappt bei uns aber auch nicht immer...

    Und ich kann behaupten dass ich mehr ahnung von fußball als die eltern habe, da ich das anhand ihrer aussagen natürlich merke! (Ich habe extra ein beispiel mit rein geschrieben, dass ich darauf nicht näher eingehen brauche)

    Ahnung vom Fußball ist beim Kinderfußball schön - aber nicht das Wichtigste. Kinderfußball ist teils eine andere Sportart...
    Die Eltern musst Du als Teil der Mannschaft sehen. Wenn Du im Forum etwas suchst, findest Du zahlreiche Tipps zum Thema "Elternarbeit".

    Desweiteren habe ich schon oft mit meinem dad darüber geredet, er sagt ich soll einen elternabemd machen und darüber reden jedoch wollte ich noch mehr meinungen einholen.

    Manchmal ist es ganz gut, auf seine Eltern zu hören... :D
    Ich würde diesen Elternabend aber nicht alleine machen. Wenn Dich jemand, der im Job viel argumentieren und überzeugen muss, an die Wand tackern will, dann wird er das machen.

    Ich bringe den kindern auch manieren bei jeder muss jeden immer mit der hand begrüßen, unsere vereinstrainingskleidung muss getragen werden. Wer einen ausdruck sagt wird bestraft und beim zweiten mal darf er nicht spielen.. und natürlich pünktlichkeit.. mit den männern komm ich superklar pädagogisch und vom training.. ich finde keineswegs dass ich in ein haifischbecken geworfen wurde außer das mit den eltern fuchst mich :D

    Die Eltern können das Haifischbecken sein. Eine Jugendleitung, die Dich hier nicht von vornherein unterstützt, fördert das Haifischbecken.

  • Ich würde diesen Elternabend aber nicht alleine machen. Wenn Dich jemand, der im Job viel argumentieren und überzeugen muss, an die Wand tackern will, dann wird er das machen.

    Das bringt es auf den Punkt, was ich meinte mit:

    wenn Du vielleicht noch einen erwachsenen Betreuer (Spielervater) hast, der Dir in organisatorischen Dingen (dazu gehört auch der Elternkontakt) hilft, aber Dich als Trainer voll respektiert und "machen lässt".

    streich also in meinem Beitrag das Wort "vielleicht"


    danke

    Danke für "danke". Find ich immer nett :thumbup: .


    off topic: Ich bin auch noch günter, Mentala und TW-Trainer eine Rückmeldung schuldig zum Ende der Saison für hilfreiche Ratschläge. Ist nicht vergessen - ich arbeite schon dran.

  • Follkao


    Dickes Kompliment über deinen Beitrag, indem du klar herausarbeitest, indem du die Dinge beim Namen nennst.


    Hier hat ein Verein wissentlich junge Menschen mit "Zuckerbrot und Peitsche" dazu mißbraucht, so ohne die übliche Vorbereitungszeit (als Co-Trainer) und ohne eine entsprechende Unterstützung (durch Jugendobmann, erfahrene Trainer und Betreuer) auf eine Horde unerfahrener Eltern zweier Mannschaften loszuschicken.


    Kaiatan
    Schon mal darüber nachgedacht, warum der vorherige Co-Trainer keine Lust mehr hatte?


    Ich hoffe, du verstehst den Beitrag richtig? Denn es geht überhaupt nicht darum, dass du vermutlich 3 x soviel Ahnung von Fussball hast, wie die meisten Eltern deiner Spieler!


    Das Hineinrufen machen die Eltern von F-Jugend-Teams übrigens auch bei Trainern, die wesentlich älter sind als du. Doch im Unterschied zu dir können diese älteren Trainer über ihre Lebenserfahrungen bereits eine soziale Kompetenz präsentieren.


    Zwar habe ich auch erst gedacht, nimm den Jugendobmann oder vielleicht deinen Vater zum Elternabend mit! Aber das würde höchstwahrscheinlich nur zu einer kurzzeitigen Verbesserung der Situation führen. Besser wäre es, wenn wenigsten ein erfahrener Betreuer bei den Spielen an deiner/eurer Seite wäre!


    Leider befürchte ich, dass dir der Spaß für eine reizvolle Traineraufgabe nach einigen, weiteren Monaten verloren geht, wenn du keine bessere Unterstützung im Verein bekommst. Spreche also mit eurem Jugend-Obmann über die Situation und das ihr dringend Hilfe braucht! Dahin kannst du übrigens deinen Vater (als Fachmann) mitnehmen, wenn du das möchtest!