Motivation während des Spiels

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  • Hallo!


    Ich trainiere nicht, sondern werde trainiert, wollte aber mal die Meinung von ein paar Trainern hören.




    Ich spiele Fußball in eine U15 Mädchenmannschaft (C- Juniorinnen).
    Letzte Saison sind wir Meister geworden und "aufgestiegen". Wir sind
    auch relativ gut, haben viele gute Spielerinnen. Aber wir haben ein
    großes Problem. Die Motivation während den spielen und einfach dass wir
    das Spiel der Gegner annehmen. Wenn wir gegen schlechte spielen, spielen
    wir auch schlecht, wenn wir gegen gute spielen, spielen wir auch gut,
    dann spielen wir einfach unser gutes Spiel. Zum Beispiel haben wir gegen
    eine wirklich schlechte Mannschaft (X) verloren und gegen eine der
    besten (Y), die Mannschaft X geschlagen hatten, gewonnen. Außerdem
    verlieren einige nach einem gegentor die motivation, lassen die Köpfe
    hängen und dann wird das spiel noch schlechter!! Manche sind da
    besonders schlimm... Oft ist das total wechselhaft, eine Halbzeit
    spielen wir mega gut, die andere dann schlecht, oder den am Anfang gut,
    dann Gegentor, Köpfe werden hängen gelassen, Spiel wird schei*e, bis
    unser Trainer ein Timeout nimmt und uns anschnauzt, dann gehts wieder.



    Ist es bei irgendeinem ähnlich? Habt ihr irgendwelche Tipps? also ich
    denke, da kann man nicht viel machen, das muss ja von uns (der
    Mannschaft) selber kommen, das kann man ja nicht üben... Unser Trainer
    ist manchmal echt verzweifelt, weil wir wirklich gut spielen könnten.





    Gruß :)

    Es kommt nicht darauf an, ob man verliert, sondern wie man verliert.

  • erstmal ein riesengroßes Kompliment, dass Du Dich als Mannschaftsmitglied so sehr einsetzt. Finde ich wirklich klasse.


    Ich habe leider keine Erfahrung mit Mädels. Trotzdem fange ich mal an, damit Dein Thread vielleicht etwas Aufmerksamkeit bekommt. Aber nutze auch mal die Suchfunktion rund um Stichwörter wie "Teambuilding" oder "Mannschaftsgeist" - ähnliche Probleme sind hier schon öfter diskutiert worden, wenn auch manchmal für andere Altersklassen.


    Und da ich keine Erfahrung mit Mädels habe, sind meine Tipps vielleicht nicht alle für Dich anwendbar. Aber ich trainiere gerade eine ältere D-Jugend, die ähnliche Probleme hat. Fußball hat manchmal ganz wenig mit "Fuß", aber ganz viel mit "Kopf" und "Herz" zu tun.


    Wenn der Anschnauzer Deines Trainer hilft, dann erreicht er die Mannschaft, das ist ja schon mal gut. Auf Dauer nutzt es sich aber ab. Und deshalb ist es gut, dass diejenigen aus Deiner Mannschaft, die sehen, dass der Trainer Recht hat (da gehe ich mal von aus) den Trainer unterstützen, in dem sie auch das Wort ergreifen. Ich freue mich auch riesig, wenn ich merke, dass meine "Kern"botschaften von Mannschaftsmitgliedern nicht nur verstanden, sondern auch von einigen Mannschaftsmitgliedern "getragen" werden. So helft Ihr nicht nur dem Team untereinander, sondern auch dem Trainer, der merkt, dass er Leute im Team hat, die mitziehen und Verantwortung übernehmen.


    Dabei solltet Ihr ohne Vorwürfe arbeiten: statt: "Du gibst nie ab" mehr mit Aufmunterungen: " Lasst uns mal richtig gut zusammenspielen, wir wissen doch dass wir es können." Erinnert Euch an Erfolgserlebnisse (z.B. die guten Spiele gegen die starken Gegner, erinnert auch einzele Spielerinnen an einzelne Erfolgserlebnisse. "Komm, letzten Samstag hast Du gegen eine Gegenspielerin, die viel stärker war, einige Zweikämpfe gewonnen". Ich kann meine Mannschaft zum Beispiel immer daran erinnern, dass sie ein Spiel, wo sie zur Halbzeit 0:5 zurückgelegen hat, in der zweiten Halbzeit zwar nicht ausgleichen konnte, aber zumindest ebenbürtig war. Das vergessen meine Jungs dann auch nicht so leicht.


    Ich freue mich für Dich wenn hier noch mehr Tipps kommen.

  • Ich klinke mich mal ein und schreibe genau darüber was ich nach dem lesen des Eingangsstatements gedacht habe, dabei spekuliere ich:


    1. Mädchenmannschaft
    2. Trainer schnauzt an, wenn es nicht läuft.


    Das sind meine einzigen Aufhänger, die ich hier -bemessen an dem was ich selber so in MEINEM UMFELD erlebe- aufgreifen möchte.


    Mädchen = "speziell sensibel" (anders sensibel als Jungs).


    Trainer schreit.....den Mädels denen dieses Verhalten nicht gut tut, also die, die das Verhaltensmuster des Trainers einfach nicht liegt,...ich steigere nochmal....


    also die Mädchen, die vielleicht sogar ANGST vor der Ansprache haben, ...vleleicht schon deshalb, weil sie auch persönlich benannt werden oder gar....nur gezielt vom Trainer angeschaut werden während der Ansprache, Mädchen/Spielerinnen also, die einer solchen Ansprache nicht bedürfen, ...also wo eine solche Ansprache sogar kontraproduktiv ist....


    -spielen die dann nach der Ansprache besser oder schlechter?
    -mit welchem Gefühl gehen die auf den Platz....sind die dann gepuscht und bringen mehr
    oder spielen die gehemmter...noch gehemmter als vorher


    -spielen die bei Problemen im nächsten oder übernächsten Spiel - also wenn die einzelne Spielerin der das Gebrüll ihres Trainers nicht liegt- ab dem Moment wo sie merken, dass es nicht ihr Spiel wird....oder nicht das Spiel von XY wird....ihre mögliche Leistung runter ODER spielen die vielleicht anders, weil sie genau wissen, was gleich wieder passiert.....hinsichtlich der Traineransprache. Sie kennen den Trainer und schon vor der gleich stattfindenden Ansprache fühlen sie schon seine Augen im Nacken....bei jedem Schritt fühlen sie seinen Hauch....und sie wissen, wie er die Konflikte löst.


    Vielleicht ist "twmalso" halt nicht so sensibel. Ein gewisser Mannschaftsteil schon.


    Hat der Trainer hier schon seine ausreichenden Erfahrungen gemacht, hat er hier eine Antenne, hat er eigene Töchter, schon Mädchenmannschaften geführt?


    Ich habe einen Sohn in der A Jugend gehabt. Der hatte einen für mich symphatischen Trainer. Dieser Trainer zeichnete sich jedoch mit sehr sehr sehr sehr lautstarken Kommentaren vom Feldrand auch gegen die Gegner und den Schiedsrichter aus. Diese heftigen Ansprachen in den Pausen, beim Training usw....waren für mich stlellenweise lustig, aber auch deprimierend, denn mein Sohn der ganz woanders hätte spielen können, spielte nur noch auf durchschnittlichem Kreisliga A Niveau. Hierauf sprach ich ihn an und er meinte, dass er sich überhaupt nicht mehr trauen würde, mal eine Idee auszuspielen!!!


    Er war restlos gehemmt. Zu Hause eine große Fresse (sorry)...den starken Mann raushängen lassen, und dort zur Pussy mutiert. Das zeigt mir doch, wie sensibel junge Leute sind auch wenn sie nach aussen den starken raushängen lassen. Innen drin siehts da wohl ganz anders aus. Eine feine Antenne und und und spielen hier psychologisch wohl anscheinend viel stärker hinein als mancher (Trainer) das annimmt. Die dann wohlgemeinte "starke" Ansprache ans Team kommt dann nicht immer gleich gut an. Ich denke der erfahrene Trainer jongliert da schon in die richtige Richtung. Mancher übertreibt es aber auch. Die gleiche Gewaltansprache eines Trainer wie bei den Jungen könnte so bei den Mädchen durchgeführt schon übertrieben sein...denke ich. Ich sprach gerade von einem Jungen, wenn ich das nun auf ein Mädchenteam projeziere.....ergibt das ein Bild.


    Ein erfahrener Trainerkollege sagte mir neulich mal, dass ein Trainer der über seinen verbalen Ausdruck das letzte aus den Jungs herauspresst im Prinzip mit Gewalt aggiert. Er holt so nicht fußballerisch das Letzte raus, sondern spornt den Zweikampf an....Da schließe ich mich ein ganzes Stück an.


    Ferner der Schlußgedanke....dass ich glaube, dass diejenigen Trainer die das Team nur noch -wegen andauernder- überlauter Gewaltansprachen erreicht, kein oder weniger Ohr/Ohren findet, wenn er normal mit denen spricht.


    Vielleicht liegt ja hier das Übel begraben.

  • twmalso


    Wie du schon richtig bemerkst, wird man nicht allein schon deshalb eine Mannschaft, nur weil sich alle Feldspielerin das gleiche Tricot überstreifen. Auch ein sportlicher Aufstieg dank guter Einzelspielerinnen hilft nicht, eine Mannschaft zu werden und sich auch während der gesamten Zeit als Mannschaft zu fühlen.


    Schon allein deshalb, weil jede Spielerin andere Charaktermerkmale mit ins Team bringt, gibt es Kommunikationsbedarf. Wenn ihr euch ca. alle 4 Wochen lockere Treffen gestaltet, dann habt ihr Zeit und Gelegenheit eure Wünsche im Team entweder gemeinsam oder mit den jeweiligen Mannschaftskolleginnen zu besprechen. Man lernt sich so ganz einfach besser kennen und gegenseitig vertrauen.


    Nachfolgende ein kleines Beispiel für die gegenseitige Vertrauensbildung.


    1. Ihr bildet einen engen Kreis, in deren Mitte die mutigste Spielerin aus eurer Mannschaft steht.
    2. diese mutige Spielerin schließt nun ihre Augen, macht ihren Körper ganz steif, bis sie sich entschließt, sich nach hinten, zur Seite oder nach vorne fallen zu lassen
    3. damit sich jedoch nicht hinfällt wird sie von anderen Spielerinnen schon direkt nach dem Abkippen mit ausgestreckten Armen wieder aufgerichtet.


    Das schöne Gefühl für diese Spielerin ist der Moment, indem man nach dem Abkippen von seinen Mannschaftskameradinnen vor dem Umfallen aufgehalten und wieder gerade gestellt wird. Es ist Zeichen dafür, dass man sich aufeinander "blind versteht und blind verlassen kann"! Dieses Verständnis für einander braucht erst einmal Mut den ersten Schritt zu machen. Deshalb soll auch die mutigste Spielerin voran gehen, bis zuguterletzt die ängstlichste Spielerin all ihren Mut zusammen nimmt und sich ebenfalls traut, sich in die Mitte zu stellen und sich fallen zu lassen.


    Natürlich gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten, mit denen du deine Mannschaftskameradinnen Mut geben kannst. Eine wäre z.B. auch mal mit eurer/m Trainer/in darüber zu sprechen! Denn die gehört schließlich zur Mannschaft und kann meist über ihre Lebenserfahrung einiges dazu beitragen!


    Ansonsten ist es nun einmal auch so, dass die sportlichen Ergebnisse überwiegend von den Gegnern beeinflußt werden. Sonst würde es ja auch gar keinen Spaß machen, in einen gemeinsamen Wettstreit zu treten, wer die meisten Tore schießt! Es ist sehr leicht, gewinnen zu lernen, aber mit dem Verlieren haben manche so ihre Probleme. Doch genau das ist wichtig, um sportliche Fairness zu erlernen und dem Gegner zu seiner Leistung zu gratulieren! 8)

  • 1. Ihr bildet einen engen Kreis, in deren Mitte die mutigste Spielerin aus eurer Mannschaft steht.
    2. diese mutige Spielerin schließt nun ihre Augen, macht ihren Körper ganz steif, bis sie sich entschließt, sich nach hinten, zur Seite oder nach vorne fallen zu lassen
    3. damit sich jedoch nicht hinfällt wird sie von anderen Spielerinnen schon direkt nach dem Abkippen mit ausgestreckten Armen wieder aufgerichtet.

    KLASSE !!! :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Find Ich Richtig Klasse den vorschlag denn " SO " fangen die Spieler / innen an einander zu Vertrauen und Vertrauen ist der erste Schritt zu einem " TEAM " !!!

  • Bei der Anwendung wäre ich wohl doch etwas vorsichtiger.


    Habe selbiges selbst mitgemacht.


    Dient zwar eindeutig der Teambildung, birgt jedoch gewisse Gefahren bei Einzelnen. (z.B. Gruppenzwang)


    insbesonders in den unteren Altersstufen würde ich das lassen.


    Vor dieser Teambldungsmassnahme, die ja in den mentalen Bereich geht, sollten auch unbedingt andere Elemente, die in diese Richtung
    gehen, vorangehen. Eigendlich sollte sie erst gegen Ende einer Kette von entsprechenden Massnahmen stehen, und
    nicht einzeln betrachtet und angewendet werden, also zuvor schon etwas Grundvertrauen aufgebaut sein.


    gg

  • Günter


    Natürlich sollte man niemanden zwingen, sondern nur den Mut geben, über seinen Schatten zu springen. Deshalb soll ja auch mit der mutigsten Person, die auf die Frage: "Wer möchte anfangen", als Erstes "hier" ruft! Wenn jemand nicht möchte, sollte er auch nicht dazu gedrängt werden.


    Ich hab ab dem D-Jugend-Alter bei den Mädchen sehr gut Erfahrungen zum Bereich Selbstvertrauen und Teambuilding mit dieser Übung gemacht! Hier geht es um eine C-Jugend-Mannschaft, weshalb ich mich getraut habe, diesen Vorschlag zu unterbreiten.


    Allerdings habe ich nun sehr viel mit Talenten zu tun, von denen ich Risikobereitschaft erwarte und sie besonders dazu ermutere, einfach sehr viel auszuprobieren, selbst Erfahrungen zu sammeln und daraus zu lernen.

  • @TW


    ich bin überzeugt, dass du weisst, wo und wie du das anwendest.


    meine Warnung galt aber mehr in andere Richtung. Nicht jeder weiss das.


    und wenn ein G-Trainer das absolut Klasse fndet, dann warne ich, da die Befürchtigung nicht unbegründet ist, dass er das auch für
    eine G-Jugend für anwendbar fndet, und das ist es dort garantiert nicht.
    bei dieser Art der Teambildung sollte man schon etwas Kenntnisse darüber haben.


    schreibe das gerade deswegen, wel ich ein Freund solcher Massnahmen bin, aber auch ein wenig deren Probleme kenne, da ich selbst einige Zeit auf der Seite der Probanten war.


    Es ist doch wie bei allem. Bevor man Einzelelemente anpackt, sollte man sich über die Geseamtheit informieren


    Zum Einstieg in diese Thematik gibt es garantiert unproblematischere Übungen, die übrigens hier im Forum auch schon angsprochen wurden.

  • und wenn ein G-Trainer das absolut Klasse fndet, dann warne ich, da die Befürchtigung nicht unbegründet ist, dass er das auch für
    eine G-Jugend für anwendbar fndet, und das ist es dort garantiert nicht.

    Ma im Ernst - Ein G - Trainer würde sollch eine Teambildungs Maßnahme NIEMALS durchführen.
    Erstens braucht es das in dieser Form nicht in der G Jugend !
    Zweitens ist die Reaktionszeit bei den Kindern in der G viel Langsamer als das man den Fallenden auffangen könnte !
    Drittens haben die Kinder dafür nicht genug Kraft !
    4.
    5.
    6.
    usw .


    Ich meinte damit nur das Ich die Idee von TW Klasse finde in einer Höheren Jugend so das Team gebilde / Vertrauen zu Stärken!!!

  • Günter


    Die Unbelehrsamen und Schwarzen Schafe in der Trainerbranche wird man auch durch noch so viele Warn-Hinweise nicht erreichen!


    Die meisten (normalen) Trainer im unteren Jugendbereich sind gleichzeitig Eltern. Für ihre Eltern-Erziehungsaufgabe bekommen die auch keine extra Ausbildung und trotz bekommen es die meisten hin! Hier im Forum befinden sich fast ausschließlich engagierte Trainer, bei denen ich diese Sorge als unbegründet erachte! Wenn man ein großes Herz für Kinder hat, dann gibt es eine natürliche Hemmschwelle, die vor allzugroßen Fehleinschätzungen schützt.

  • Vielen Dank für die Antworten!


    @ Andre
    Unser Trainer schreit uns nicht an, man merkt zwar, dass er wütend ist und sagt uns klipp und klar wie es aussieht, aber er rastet nicht aus. Ich glaube nicht, dass da eine Angst vor hat. Persönlich benennen tut er so gut wie nie eine, wir wissen, wen er meint... Und er entschuldigt sich auch, wenn er eine Anspricht oder anguckt, auch wenn es vielleicht nur obligatorisch ist, er weiß, dass es für die Spielerin unangenehm ist. Also ich glaube nicht, dass eine bei uns so sensibel ist.
    Ich bin es nicht, auf jeden fall nicht beim Trainer, ich bin sensibel, wenn mich eine meiner Mitspielerinnen auf dem Feld während des Spiels anmeckert, das ich schnell schuldgefühle bekomme, aber das ist eine andere Sache.
    Unser Trainer hat eine Tochter, die spielt auch in der Mannschaft, aber es ist seine erste Mädchenmannschaft, vorher hatte er eine (ich glaube) F- Jugend.


    @ TW- Trainer
    Hat das Vertrauen in der Mannschaft direkt etwas mit der Motivation zu tun?



    Mir ist bei unserem letzten Spiel wieder aufgefallen, dass wir auch verdammt gut kämpfen können. Wir haben ein richtig gutes Spiel gegen eine gute Mannschaft gespielt. Wir haben zwar verloren, aber nicht aufgegeben! Da kommt doch die Frage auf "Warum nicht immer so? Wir können es doch.". Es ist einfach total wechselhaft, im einen Spiel nach dem ersten Gegentor kein Bock mehr und beim anderen Spiel richtig gekämpft...

    Es kommt nicht darauf an, ob man verliert, sondern wie man verliert.

  • Hat das Vertrauen in der Mannschaft direkt etwas mit der Motivation zu tun?


    Du hast zwar direkt TW angesprochen, aber ich finde deine Frage so interessant, dass ich mal antworte.


    für mich besteht da durchaus ein Zusammenhang.


    Beispiel: dein Trainer fordert dich auf, ruhig mal öfters mit deinem schwachen Fuss zu spielen. Bemerkt dabei, dass er überzeugt ist, dass du das eigend
    lich gut könntest. Hast du jetzt Vertrauen zu deinem Trainer aufgebaut, ist dir klar, dass das nicht bla bla von ihm ist.
    er traut (das ist nämlich Vertrauen) es dir zu, du hast Vertraunen in seine Aussage und somit bist dann dann eindeutig motiviert es öfters zu versuchen.


    das mag jetzt mehr in Richtung Einzelvertrauen zu gehen.. aber Mannschaftsvertrauen setzt sich aus vielen Einzelvertrauen zusammen.
    jede Motivierung hat nur dann eine vernünftige Basis, wenn gegenseitiges Vertraunen gegeben ist.


    da es viele solcher Beispiele gibt, beanworte ich deine Frage mit einem eindeutigen Ja.


    gg

  • guenter, es kann gerne jeder antworten!


    Stimmt, daran habe ich noch nicht gedacht. Mein Hauptgedanke lag immer auf der Einzelperson, da die Motivation von einem selbst kommt, aber durch solche Aufforderungen wird man wie du richtig gesagt hast motiviert und dann will man ja auch zeigen, dass man es kann.

    Es kommt nicht darauf an, ob man verliert, sondern wie man verliert.