Kind mit Einschränkung :-(

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  • Er will auch dazugehören. Seitdem er akzeptiert wird, hat er für sich große Fortschritte gemacht ( für sich) für mich sind es kleine aber ich akzeptiere es. Er entwickelt sich nunmal nur minimal weiter. Er kann jetzt immerhin den Ball annehmen, sodass er am FUß liegen bleibt. Jetzt folgt das Passen.


    Er will ja Fußball spielen das merkt man mehr als bei anderen :(

  • Es ist nicht nur so Zeug...


    Waren das aber nicht deine ureigenen Worte? :P


    Das weiß ich auch aber ich kenne mich leider in der Materie nicht so gut aus und deswegen weis ich nicht ganz genau wie das alles heißt. und bei mir hat fast jedes Kind was anderes, ich wollte es nur nicht aufzählen.


    OK, geht klar.


    ADHS hat jedes zweite Kind heutzutage.


    Eine, wie ich meine, gewagte These, da ich sie überhaupt nicht teilen kann. Ich kenne aus dem Umfeld meiner Kinder zwar auch Kinder mit pathologischen Auffälligkeiten, es sind aber nur sehr wenige. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass Begriff wie (angebliche) Diagnose ADHS heutzutage inflationär und häufig falsch verwendet werden, und dass vielen der betroffenen Kindern besser zu helfen wäre, als sie zu Kranken zu stempeln. Aber das ist ein gesellschaftliches Problem.


    Also denke ich mal wenn die Mediziner oder Eletern nicht weiter wissen ist es ADHS auch wenn es einfach nur das VErhalten des Kindes ist.


    Es gibt leider viele Eltern, die recht schnell überfordert sind. Mit den Mediziern hast du, so vermute ich, wohl kaum direkten Kontakt hast, sondern erfährst von ihnen nur über und somit gefiltert durch das Unverständnis der nicht weiter wissenden Eltern. Nun ist es nicht deine Aufgabe, Ersatzelternteil zu sein, aber nicht vor allen Eltern ist in Erziehungsfragen unbedingt Ehrfurcht angebracht, lasse mich es mal so formulieren..


    Okay das mit dem unterschiedlich loben kann ich machen. Mhhh Selbstvertrauen das ist glaub ich ein gutes Stichwort. Oft wenn wir was machen wie z.B. Seilspringen, Rolle vorwärts und Füsschen (Ball jonglieren), sagt er imemr er macht das nicht er kann das nicht. Mittlerweile macht er Seilspringen nachdem ich es ihm gezeigt habe und es mit Ihm zusammen gemacht habe. Bei der Rolle vorwärts hat er Probleme, da er sich da mal wehgemacht hat, hatte ich vorher nicht gewusst.


    Wenn ein Kind etwas tatsächlich nicht kann und du es ihm auch nicht innerhalb kurzer Zeit beibringen kannst, dann sollte man es lassen, und zwar recht schnell für die ganze Gruppe. Wenn alle außer einem oder zwei Kindern ein komplexes Bewegungsmuster beherrschen, dann kann man sich den oder die Betroffenen mal zur Seite nehmen und den Bewegungsablauf erst einmal ganz elementar machen, um dann die Schwierigkeit soweit, wie das Kind es schafft, sukzessive zu steigern.


    Klingt komplizierter als es ist, daher ein Beispiel: ich hatte z.B. ein Kind, das nicht die Füße abwechselnd auf Ball und Boden bringen konnte. Angestrebter Bewegungsablauf sieht wie folgt aus: in der Ausgangslage steht das Kind, Ballen des linken Fußes auf dem direkt vor ihm liegenden Ball, Gewicht auf dem rechten Fuß. Dann springt es mit dem rechten Fuß ab, nimmt gleichzeitig den linken Fuß vom Ball, landet auf dem linken Fuß, während der rechte Fuß auf dem Ball zur Ruhe kommt. Ich hoffe, der Ablauf ist klar. Nun, ein Junge hat es überhaupt nicht hin bekommen, er hat es überhaupt nicht verstanden, was er sah in eine Bewegung umzumünzen. Also erst mal den Ball weg, stattdessen eine Bank geholt. Das war auch noch zu schwer. Also auch die Bank weg, einfach nur ein Bein hoch halten und auf dem anderen stehen, dann von einem Bein auf das andere springen. Das hat nach ein paar Versuchen ganz gut geklappt. Dann also wieder die Bank dazu genommen. Zum Ball kamen wir in dieser Einheit nicht mehr, beim nächsten mal ging es aber.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • tobn


    deine letzte Beschrebung erinnert mich an die Bundeswehrzeit.


    da hatten wir einen, der schwang beim Marschieren beide Arme immer gleichzeitig in dieselbe Richtung.
    das hat bei dem auch erwig gedauert, bis er es raus hatte. Und das war ein fast Erwachsener.


    bei manchen Kindern und manchen Übungen muss man einfach unheimlch viel Geduld aufbringen.


    marcel


    ich glaube du solltest generell mehr Geduld aufbrngen. Ich habe den Eindruck, du packst zu vieles auf einmal an und erwartest jeweils einen
    zu schnellen Erfolg. Manche Fortschritte sieht man erst nach und noch länger.


    gg


    g

  • Ich will ja nicht haben das es sofort der Superstar ist. Nur ob Ihr das auch kennt und wie man mir so Kindenr umgeht. Ich bin erst 19 und muss noch sehr viel lernen.

  • Naja, wie guenter sagt, mit unheimlich viel Geduld. Allgemein wird da heutzutage ganz gerne gesagt, man müsse die Leute da abholen, wo sie sind. Das heißt, du musst erkennen und akzeptieren, auf welchem Niveau sich deine Kids im einzelnen befinden und musst das als Ausgangspunkt deiner Tätigkeiten nehmen. Das kann durchaus bitter und schwierig sein... Aber es ist da immer wichtig, die eigenen Kids nicht mit anderen zu vergleichen sondern ihre Fortschritte individuell zu messen, d.h. nach drei Monaten zu gucken, wo sie standen und wo sie dann stehen. Will man zu viel auf einmal und will man, dass Kids einen Fußball spielen, zu dem sie nicht in der Lage sind, hören die Fortschritte sonst bald ganz auf oder verkehren sich sogar in Rückschritte.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Die ganze Mannschaft macht wirklich Fortschritte. MAn merkt wie gut Sie zusammen spielen. Das Spiel wollen die dann auch mit Ihm spielen. Schnell direkt nach vorne, dass habe ich Ihnen so nicht gesagt. Aber das ist eben Kinderfußball. Also ist das in Ordnunug für mich. Taktik kommt erst in der D-Jugend (frühstens). So weiter... er verliert dann oft den Ball, oder die Pässe kommen der Kinder Ihrer Meinung nicht richitg an. Ich finde Sie sind sehr gut für Seine Verhältnisse. Etwas positives, Sie motzen Ihn nicht an. Sie kämpfen und holen dann den Ball wieder, was er auch versucht aber aufgrund der Schnelligkeit (die er nicht so wirklich hat) den anderen nicht hinterher kommt.

  • Ob denn wirklich alles in Ordnung ist wird sich in der nächsten Saison zeigen, wenn ich 2-5 Kinder aus der E1 bekomme und ob ich den jetzigen Haupttrainer (E1 und E2) vorgesetzt bekomme oder ob er in die C geht. Für mich wäre es das Beste, wenn der Trainer mich unterstützen würde, d.h. ich mache das Training er passt auf, ich wechsele aus er pfeift. Aber das wird so nicht passieren. Dann kommt leider eine Aussage, die ich so nicht für gut finde von mir. Aber eines der 5 Kinder (kommen wenn der Trainer in der E bleibt, ansonsten nur 2 Kinder) ist nur am motzen wenn es nicht so läuft wie er möchte, er sagt auch immer zu dem Kind über das wir reden, so dumme Sprüche und das er ja nichts könne. Dann ist wider nichts gut. Ich kann das nicht leiden. Dann ist es mir vile lieber, wenn ein Kind nicht so gut spielt aber nicht die Kinder beleidigt.

  • Einen anderen Trainer würde ich mir nur vorsetzen lassen, wenn ich von seiner Arbeit und seinem Verhalten überzeugt bin und man sich in der zukünftigen Vorgehensweise einig ist. Andernfalls würde ich dem Verein mitteilen, dass ich nur als Verantwortlicher ! Trainer für diese Mannschaft zur Verfügung stehe und sie sonst ganz auf mich verzichten müssen.

  • Ich habe das mit dem schon in der F-Jugend zusammen gemacht. Ich bin damals mit Ihm sehr gut zurecht gekommen. Aber es hat sich in dem Jahr, wo wir "getrennt" waren, sehr verändert. Wenn er das alte Muster wieder anlegen würde und nicht nur auf die Leistung schaut, denn Kindern wieder Spaß einflüssen würde, auch wenn Sie mal schwierig sind, kann ich mir eine weiter zusammenarbeit vorstellen. Aber im Moment weis ich nicht wie man es bewerten soll. Die Kinder blühen alle auf und es wird schwer sein schon 2 neue Kinder einzubauen. Die kommen aus der E1 und wollen ja natürlich gleich Stammspieler sein, egal wie gut die Mannschaft spielt.

  • Ich würde ein Gespräch mit dem Kollegen suchen und ausloten, inwieweit Deckungsgleichheit in den Ansichten besteht.


    Den Begriff "Stammspieler" solltest Du als E - Jugendtrainer ganz schnell aus Deinem Sprachschatz entfernen.


    Neue Spieler musst Du immer wieder mal einmal einbauen. Alles verändert sich, auch wenn man das Gewohnte am liebsten so behalten möchte. Vermeintliche "Leistungsträger" verlassen die Mannschaft und "Problemkinder" kommen hinzu. Das kennen wohl die meisten Trainer so und es gehört einfach dazu.

  • Ja das ist ja auch logisch das welche gehen und welche kommen aber ist es dann gerecht zu sagen, ich bin jetzt da, lass mich von Anfang an spielen. Ist es gerecht, dass sich die Kinder von anderen beleidigen lassen müssen.


    Ah und wenn er in der E-Jugend bleibt, es aber keine Deckungsgleichheit gibt, soll ich sagen entweder er oder ich???


    ja Stammspieler war das falsche Wort, wollte ausdrücken, dass Sie dann immer spielen sollen/wollen und die schlechteren nicht.

  • Zitat marcel:


    Zitat

    Ah und wenn er in der E-Jugend bleibt, es aber keine Deckungsgleichheit gibt, soll ich sagen entweder er oder ich???


    Ja. Oder willst Du mit jemandem zusammenarbeiten, der konträr zu Deinen Ansichten trainieren und spielen lässt und Dich seinen Weisungen fügen ?


    Zitat

    aber ist es dann gerecht zu sagen, ich bin jetzt da, lass mich von Anfang an spielen. Ist es gerecht, dass sich die Kinder von anderen beleidigen lassen müssen.


    Die Neuen würden bei mir genauso spielen, wie die Anderen auch. Sie sind ja auch schon länger im Verein und nicht ganz frisch hinzugekommen und deshalb gleich zu behandeln. Was den Umgang der Kinder untereinander betrifft, ist der Trainer dafür zuständig, inwieweit er Dinge duldet oder nicht.

  • Ahja okay soll ich also nur weil er anderster trainiert und aufstellt alles hinschmeißen was ich eine Saison aufgebaut habe. ICh verstehe mich ja so sehr gut mit Ihm aber eben sein Training ist sehr unschön geworden finde ich. Letztes Jahr hat es mir besser gefallen. AUch der Umgangn mit den Kindern war letztes Jahr besser. Aber naja ich warte mal diese Woche ab und dann sehe ich weiter.


    Das verstehe ich ja aber die Kinder wollen dann gleich alle Stamm spielen, das weis ich, wer will das nicht. Ich habe dann nur Angst das Sie mit dem variabelem System nicht klar kommen. System im ganz abgeschwachten Sinn. Siehe Tread Formation einer E-Jugend...


    Genau das ist das wenn er motzt, darf er nicht mehr mit spielen oder mit trainieren, das habe ich mir angewöhnt. Aber er wird dann sehr lange drausen sitzen.

  • Wenn er verantwortlicher Trainer ist und bestimmt, dann kann es auch sein, dass Deine Arbeit zunichte gemacht wird, wenn er eine entsprechende Vorgehensweise an den Tag legt. Du schreibst ja, dass Dir seine Art mittlerweile missfällt. Dann wäre es doch besser, dem Verein die Pistole auf die Brust zu setzen und die Sache selbst zu übernehmen.

  • Nein, dem Verein, denn der entscheidet. Möchte er einen engagierten Trainer behalten, kommt er ihm entgegen. falls nicht, scheinen sie nicht so viel von ihm zu halten und können ihn leicht ersetzen. Oder glauben das zumindest. Zwei Trainer mit unterschiedlichen Ansichten ? Da kommt nichts bei rum. Oder einer kneift den Schwanz ein und macht, was der andere anordnet und verzichtet auf eine eigene Meinung. Das wäre nicht mein Fall.