Wöchentliches Training mit F und E = Wiederholung der fußballerischen Grundfertigkeiten

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  • Dritte Woche: Ballannahme und Mitnahme mit etwas Torschuss


    So, wir können nun den Ball für ein paar Sekunden behaupten und auch mit ihm am Fuß laufen, als nächstes wollen wir noch etwas mehr Ballgefühl "tanken".


    Hausaufgaben und zugleich auch im Training:


    1.) Lass dir den Ball unterschiedlich hoch zuwerfen, nimm ihn dann mit dem Fuß oder Knie an. (Wenn du das kannst, versuche auch die Ballannahme mit der Brust und dem Kopf zumindest ein paar Mal. Wenn du dir das zutraust.)


    2.) Lass dir den Ball zuwerfen. Der Werfer muss sagen, womit du den Ball annehmen sollst: "Fuß, Knie," ("Kopf", "Brust")


    3.) Vertausche die Namen mit den Kontaktstellen. Der Werfer sagt "Knie!", du musst aber den Fuß nehmen!

    Hinweis: Bitte trotz Lachen weiter üben, üben, üben!!!!!


    "Fuß!" = Knienanahme von dir
    "Knie!" = Fußannahme von dir


    ("Brust!" = Kopfannahme von dir)
    ("Kopf!" = Brustannahme von dir)


    Achte darauf, dass der Ball dir nie weit weg springt und du damit schnell etwas machen kannst!


    Am besten verbindest du das Übern mit einem anschließenden Torschuss. Aber bitte nicht im Wohnzimmer! ^^

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Vierte Woche: Seilspringen


    Was soll man dazu viel schreiben? Diese Woche werden wir mit und ohne Seil viel springen, denn nur mit Koordination und Fußbeweglichkeit kann man es im Fußball zu etwas bringen.


    Mit den Linien in der Halle lassen sie auch prima Hüpfübungen veranstalten.


    Hausaufgabe: SEILSPRINGEN ÜBEN!

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  • Nicht wörtlich, aber grob, lernt mir jede und jeder bitte "auswendig":

    Die „Freunde“ der Angreifer und Stürmer sind:

    1. Möglichst greift ihr gemeinsam an. Du sollst beim Angreifen schnell und zielstrebig sein!
    2. Du sollst vor dem gegnerischen Tor nicht zu nah bei einem anderen Stürmer stehen, ihr verteilt euch immer gut (breit) vor dem gegnerischen Tor!
    3. Du sollst dich nicht hinter einem Gegner verstecken, sondern es darf nie jemand zwischen dir und dem Ball sein! (Zur Not läufst du dem Ball entgegen oder drei Meter zur Seite, um wieder frei und anspielbar zu sein!)
    4. Wenn du denn Ball hast, dann schaust du öfters hoch, ob du selbst ein Tor schießen kannst, oder vielleicht ein Mitspieler besser und ganz frei auf der anderen Seite steht!
    5. Wenn du passt, dann passt du flach. Wenn du flankst, dann so, dass der Ball ein paar Meter vor dem Tor herunter kommt.
    6. Du sollst dir öfters etwas Überraschendes einfallen lassen (Täuschung, Finte, Seitenwechsel, plötzlicher Antritt oder überraschender Pass zum Mitspieler)!
    7. Du schießt hart und nie in die Mitte des Tores! Möglichst schießt du genau in die Ecke, wo der Torhüter nicht steht.


    Natürlich üben wir im Training mit einfachen Übungen genau diese Dinge dann ein.

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  • So ..............................


    leider kann es erst jetzt fortgeführt werden, da die Kinder nicht mich als Trainer hatten sondern andere, die sie als "Versuchskaninchen" verwendeten, um die C-Lizenz Breitenfußball zu erwerben.


    Hat alles gut geklappt.


    Jetzt mussten wir zudem noch etwas pausieren, weil das Wetter so bescheiden war.



    Diese Woche dann: Das LAUF-ABC


    Es wird hier gezeigt:


    http://www.runnersworld.de/laufabc


    oder


    http://www.leichtathletik.de/index.php?SiteID=28&NewsID=17442

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  • GC, wie baust du nun denn genau das Lauf-ABC in dein Training ein? Ich würde das auch gerne machen, frage mich da aber, in welchem Umfang es sinnvoll ist. Schließlich möchte man ja nicht zu viel Zeit ohne Ball im Training verbringen, andererseits muss man die Themen ja doch mit einer ausreichenden Gründlichkeit behandeln, um die gewünschte Nachhaltigkeit zu erzielen. Unter dem Runners-World-Link gibt es ja vierzehn Übungen. Nimmst du davon jetzt pro Training drei oder vier dran, und machst dann weiter, bis irgendwann alle durch sind? Oder mehr? Oder weniger? Oder wiederholst du ein paar Übungen später noch mal?


    Ich lasse diese Bewegungsabläufe gerne hin und wieder beim Aufwärmen durchführen. Sonderlich beliebt sind sie, das muss ich allerdings dazu sagen, bei meinen Spielern nicht.. Wobei ich hierbei den Ablauf der Münchner Fußballschule übernommen habe, in Form der Laufschule auf der ersten Schnelligkeits-DVD.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • GC, wie baust du nun denn genau das Lauf-ABC in dein Training ein? Ich würde das auch gerne machen, frage mich da aber, in welchem Umfang es sinnvoll ist. Schließlich möchte man ja nicht zu viel Zeit ohne Ball im Training verbringen, andererseits muss man die Themen ja doch mit einer ausreichenden Gründlichkeit behandeln, um die gewünschte Nachhaltigkeit zu erzielen. Unter dem Runners-World-Link gibt es ja vierzehn Übungen. Nimmst du davon jetzt pro Training drei oder vier dran, und machst dann weiter, bis irgendwann alle durch sind? Oder mehr? Oder weniger? Oder wiederholst du ein paar Übungen später noch mal?


    Ich lasse diese Bewegungsabläufe gerne hin und wieder beim Aufwärmen durchführen. Sonderlich beliebt sind sie, das muss ich allerdings dazu sagen, bei meinen Spielern nicht.. Wobei ich hierbei den Ablauf der Münchner Fußballschule übernommen habe, in Form der Laufschule auf der ersten Schnelligkeits-DVD.


    Zunächst ist es so, dass wir so viele spaßige Sachen machen, dass den Kinder etwas "Laufschule" nichts ausmacht. Wir machen das dann am Anfang und am Ende der Trainingseinheit, damit es sich einschleift. Da wir zwei Mal pro Woche trainieren, ist das ja dann schon mal etwas. Meistens drängeln sich die Mädchen vor, sie wollen unbedingt am Anfang der Laufreihe stehen.


    Bei den Spielformen nehmen wir dann auch Provokationsregeln für das Laufen wie:


    - für alle Stillstehen für 5 Minuten verboten, mann muss zumindest gehen
    - nach jedem Schuss oder Pass eine Anschlussaktion ausführen, z.B. zwei Mal "anfersen" usw.

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  • Zunächst ist es so, dass wir so viele spaßige Sachen machen, dass den Kinder etwas "Laufschule" nichts ausmacht.


    Ach, was die Unbeliebtheit anbelangt, so sage ich mir selbst, dass ich es mit Leiden auf hohem Niveau zu tun habe. Ob ich dabei mir selbst gegenüber ehrlich bin, sei mal dahin gestellt. ;)


    Aber man will sich ja permanent verbessern, da hätte mich Möglichkeiten interessiert, wie ich die Laufschule attraktiver machen kann, ohne Abstriche bei der sauberen Ausführung zu machen..


    Wir machen das dann am Anfang und am Ende der Trainingseinheit, damit es sich einschleift. Da wir zwei Mal pro Woche trainieren, ist das ja dann schon mal etwas.


    Und in welchem Umfang, wenn ich nachhaken darf?


    Bei den Spielformen nehmen wir dann auch Provokationsregeln für das Laufen wie:
    - für alle Stillstehen für 5 Minuten verboten, mann muss zumindest gehen
    - nach jedem Schuss oder Pass eine Anschlussaktion ausführen, z.B. zwei Mal "anfersen" usw.


    Das Stehverbot werde ich auch mal ausprobieren. Was Anschlussaktionen auf Pässe und Schüsse betrifft, so danke ich dir für den Vorschlag, darauf werde ich aber, glaube ich, verzichten, denn da liegt mir bei meiner Truppe mehr daran, dass sie im Anschluss an jede Aktion das Spiel fortsetzen und eben nicht (für sich) unterbrechen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Umfang: ca. 8 Elemente aus der Laufschule ein mal durch, jedes für ca. 80 Meter.



    Aber wo du so nachfragst, dann .................. ok ....................... will ich es dir verraten, wie es spaßig geht:


    DER SPIEGEL


    Das Team reiht sich in ca. 4 Meter Abstand an einer Linie auf. Der Trainer stellt sich 10 Meter gegenüber hin und ist nun ihr "Spiegelbild". Die Kinder machen, was er macht. Läuft er im Kniehebelauf nach links, machen sie das auch, geht er in Pisspott-Schreitten rückwärts, dann tun sie das auch usw.
    Nach zwei Minuten übergibt der Trainer an ein Kind, dann immer wechseln.


    Jeder will mal die "Band" dirigieren, es gibt viel Spaß und als neulich unsere Laura so lustige Balletschritte hüpfend in der Luft machte, haben sich die Jungen fast die Beine verknotet. ^^


    DANN GIBST DU EINFACH JEDEM EINEN BALL UND MACHST GENAU SO WEITER!

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  • Germancoach


    Hier noch ein paar Varianten für das Ballabschirmen.


    1. Der Gegner des Ballabschirmenden deutet Körperkontakt an, weicht sofort zurück und umkurvt den Ballabschirmer
    Normalerweise wird der Ballabschirmer den Gegendruck bei Körperkontakt zum Gegner erhöhen, um die Distanz zum Ball zu wahren. Täuscht der Gegner den Körperkontakt nur kurz an und weicht sofort zur Seite aus, so wird der Ballabschimer einen Schritt zurück "ins Leere" machen, leicht umkurvt werden und der Ball ist pfutsch!


    2. Der Gegner täuscht links an und geht rechts vorbei
    Der Körperkontakt wird links angetäuscht, damit der Ballabschirmer einen Schritt nach links macht. Nun ist der Weg an der rechten Seite frei und der Ball ist pfutsch!


    3. Distanz von einer Armlänge zum Ball für effektive Attacke
    Statt dem Gegner die Gelegenheit zu geben, sich während des Ballabschirmens "in den Gegner hineinzudrehen", sollte der Verteidiger besser eine Armlänge platzlassen. Sobald der Ballführende mit dem Ball zu einer Seite dreht, wird sofort attackiert und der Ball ist pfutsch!


    Natürlich kann der Ballführende etwas dagegen unternehmen! Das wäre dann das Thema für die nächste Trainingsübung. Schließlich soll ja keine Lesefibel, sondern ein Buch daraus werden! :thumbup:


  • Im Sinne eines "Spiralcurriculums" bzw. eines periodisierten Jahresplans sind deine Vorschläge ganz wunderbar für ca. in zwei Monaten, wenn man das Alte einmal wiederholt und diese neuen Elemente dann draufsetzt. Prima, DANKE!

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