Beiträge von -Nils-

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    Aber im Ernst:


    Solange Du ordentlich in die Pfeife pfeifst, so dass es auch jeder hört, gehörst du zu den besseren Schiedsrichtern in der Jugend.
    Entscheide, was Du siehst!
    Trete autoritär auf, dann entgleitet Dir nicht das Spiel.
    Pro Tipp: Lieber einmal mehr Abseits pfeifen als einmal zu wenig.
    Strafenregelung Jugend: Ermahnung, Verwarnung (gelbe Karte), Zeitstrafe 5 Minuten, Rote Karte. Nach der Zeitstrafe kann es keine Gelbe Karte mehr geben.
    Bei E-Jugend und D-Jugend ohne Torraum (5-Meter-Raum): Strafraum ist Torraum, d.h. indirekter Freistoß immer an der Strafraumgrenze.
    Andere Spieldauer beachten!
    Auswechselungen beachten! Unbegrenzt!
    Falscher Einwurf: E-Jugend wiederholen lassen (1x), ab D-Jugend Einwurf für andere Mannschaft. Schau Dir die Einwürfe erst einmal an, bevor das Spiel aufgrund massig falscher Einwürfe nicht zustande kommt. Da sollte man das Niveau für den falschen Einwurf dann halt niedriger ansetzen.

    Ich kann nur wiederholen, dass ich das System des Württembergischen Fußballverbands für nah am Idealzustand halte.

    Seit mind. 6 Jahren spielen Bambini 3 vs. 3 auf Minitore, F-Jugend 5 vs. 5 auf Jugendtore , E-Jugend 7 vs. 7, D-Jugend 9 vs. 9 mit jeweils vergrößerten Feldern und ab C-Jugend 11 vs. 11 auf Großfeld mit großen Toren. Da ist jeder Schritt in die nächste Altersklasse nicht zu groß und nicht zu klein.


    Klar, man kann immer Details anpassen, wenn man merkt, hier und da sind Änderungen nötig, aber vom Grundsatz her ist das viel besser als bereits bei den Bambini 7 gegen 7 zu spielen und dies beizubehalten bis Ende E-Jugend. Wie lächerlich im Grunde. Im Kinderfußball ist es ein "Spiel", ab der D-Jugend (Übergang, den hat man nun mal irgendwann) geht es in Richtung "Sport", wobei natürlich immer die Freude am Fußball im Vordergrund stehen sollte.

    Der muss aber erstmal da sein UND davon Kenntnis haben ODER muss ermittelt werden. . Das ist doch realitätsfremd.

    Ich hatte komplett ignoriert, dass es sich um einen Zuschauer handelt und nicht um einen Spieler.

    Ein Foto zur Identifikation des Täters nach einer Sachbeschädigung zu machen ist nicht strafbar und greift auch in keine Persönlichkeitsrechte ein. Nur die Veröffentlichung des Bildes würde das tun. (z.B. Facebookseite, Webseite)

    juristisch richtig.



    Irgendein Rowdy tritt euch am Platz irgendwas kaputt. Ihr dürft ihn weder festhalten, noch könnt ihr den Namen feststellen noch ähnlich. Der spaziert vom Platz, bis ein Streifenwagen da ist wird er lange verschwunden sein

    Das ist nicht richtig. Man darf ihn sehr wohl festhalten (§ 127 StPO, Straftatbestand Sachbeschädigung), bis seine Identität festgehalten ist (von der Polizei). Dann erstattet man Anzeige.


    Mein erster Kommentar hier bezog sich auf einen Spieler der gegnerischen Mannschaft.

    Dann ist's

    3gg3 in der G, 4+1 in der F, 6+1 in der E sowie 8+1 in der D, oder?

    Damit konnte ich bislang wunderbar umgehen.
    Der Knackpunkt ist für mich das 4+1 in der F-Jugend. Das müsste noch nicht so früh sein. Ab der E-Jugend wissen die Kinder die Schuhgröße von Mbappé und wollen daher viel nachahmen.

    Ok die Halbzeiten (Halb-Zeit), darüber lässt sich sicherlich argumentieren (wie über alles). Aber viele Ballkontakte und viele Tore erziele ich doch z.B. auch über viele Bälle? Ich brauche ja keine vier Tore, wenn ich nicht auch vier Bälle habe? Was ist damit?

    Das Fußballspiel besteht nun mal aus 2 x 45 Minuten. Die Minuten werden reduziert, um dem KÖRPERLICHEN Entwicklungsstand des Kinds gerecht zu werden. Wenn ich das Spiel selbst verändere, hat das mit der körperlichen Entwicklung wenig zu tun, finde ich.

    Dann sind wir im Bereich Ausbildung und Training, wohin dann Funino mit vier Toren auch gehört.

    Ich sehe es so: Der Heimverein hätte mit dem erwachsenen Verantwortlichen reden müssen. Der erwachsene Verantwortliche des Jungen hätte mit dem ihm reden müssen, und zwar deutlich und mit erzieherischem Effekt.

    Denn jetzt liegt der Fokus auf dem Fehlverhalten des Gegners statt auf dem Fehlverhalten des Jungen.

    Ich kann mich nur wiederholen:

    Fußball ist ein Spiel auf einem Feld 100 x 50 von 11 Spielern gegen 11 andere Spieler mit einem Ball auf zwei Tore in 90 Minuten. Nun kann man an vielen Schrauben drehen, um das Spiel dem Kind anzupassen. Stärke der Mannschaft (nicht Anzahl), Ballgröße (nicht Anzahl), Torgröße (nicht Anzahl) sowie Dauer der Halbzeiten (nicht Anzahl) und Feldgröße (nicht Anzahl).

    Nun kann man natürlich trotzdem hergehen, und die Zahl der Bälle erhöhen (???), die Zahl der Mannschaften erhöhen (???), die Zahl der Halbzeiten erhöhen (?) oder die Zahl der Tore erhöhen (?). Bei allem stellen sich erst einmal Fragezeichen.

    Ich finde Funino super, benutze es ausgiebig in verschiedensten Formen im Training, aber das eigentliche Fußballspiel als Wettkampf an sich, sollte da nur an Kinder angepasste Veränderungen erleben.

    Dazu gehört klar Verringerung Torhöhe, kleiner Ball, kürzere Spieldauer und natürlich kleineres Feld und weniger Spieler. Aber zwei Tore? Mir will das nicht in den Kopf. Ich akzeptiere es natürlich und gehe das alles mit, aber wenn man viele geschossenen Tore will, kann man doch auch das Tor größer machen, vor allem wenn eh kein Torspieler drin stehen soll.
    3 gegen 3 bei den Kleinsten, 5 gegen 5 in der F-Jugend, 7 gegen 7 in der E-Jugend (da würde ich auch ein 5 gegen 5 i.O. finden) und dann die entsprechenden Steigerungen bis zur A-Jugend. Es sollte halt nirgendwo ein zu großer Schnitt sein.

    Also einen Spieler 2010er statt in die C-Jugend gleich in die B-Jugend zu geben, würde ich schon als Elternteil unterbinden. Es wäre sicherlich okay, einen talentierten 2009er in die B2 zu geben. Aber zwei Jahre überspringen geht bei der körperlichen Entwicklung meiner Meinung nach gar nicht.

    Dass Funino landesweit als Spielform bis zur F (und teils E) das 4+1 (bzw E 6+1) ablösen soll, halte ich für einen Riesenfehler und alle Argumente für Funino kann man nachvollziehen, sind aber auch mit einem kleinen Feld und kleineren Toren umsetzbar.

    Beim WFV wird es wohl beides parallel bei einem Spieltag geben. Sowohl 3 vs 3 als auch 4+1 / 6+1.

    Ich werde in der kommenden Saison zum ersten mal bei der G2, die ich übernehme, frühzeitig stärker als sonst damit beginnen, die Kinder leistungsgerechter zu trainieren und spielen zu lassen (ist nicht meine erste G, die ich trainiere, aber bisher war es immer "Ringel Ringel Reihe wir haben uns alle lieb und jeder darf mit Fritzchen spielen").

    Ich finde, im Bambinialter braucht man noch nicht großartig "leistungsgerecht" aufteilen, du meinst wahrscheinlich eher "entwicklungsgerecht".

    und die Kinder, die bleiben, vornehmlich die waren, die sich auch außerhalb des Trainings mit Fußball beschäftigten.

    Das ist definitiv so. Natürlich zieht man die schweren Fälle mit und es belastet, aber manche entwickeln sich halt erst später.
    Du wirst sehen, es hören irgendwann vielleicht auch der eine oder andere top Spieler aus allerlei Gründen auf.

    Wenn man nicht Leistungs- und Ergebnisorientiert denkt (was ja in der E Standard sein sollte).

    Ja, das wäre schön. Bei der Gleichung vergisst man aber a) die Kinder selbst, die genau wissen, wer wie stark ist und nicht gern verlieren möchten, weil der dicke Paul auch irgendwie dabei sein will und b) die Eltern, denen die wöchentlichen Niederlagen dann auch auf den Keks gehen und ihr Kind dann in einen ambitionierteren Club geben. Es ist nicht immer so einfach, wie es sich der DFB vorstellt. Er selbst hat ja nicht das Problem, bei "ihm" spielen ja nur talentierte Kinder.

    Wir machen es so, es gibt zwei Teams, die leistungsmäßig aufgeteilt sind, so können alle Kinder ihrem Hobby nachgehen, die starken spielen gemeinsam und die schwächeren auch. Es gibt dann natürlich Kinder, die so zwischen stark und schwach sind, aber die spielen dann eben mal hier, mal da. Trainiert wird eh gemeinsam.

    Ist es bei Kindern, die einigermaßen Bewegungsbegabt sind Sache von kürzester Zeit, bis sie mit dem Durchschnitt einer E-Jugendmannschaft mithalten können, selbst wenn diese schon seit 4 Jahren zusammen spielt.

    Das ist definitiv richtig und konnte ich selbst beobachten. Genau wie Du beschreibst, mit den richtigen Übungen und Spielformen.