Beiträge von MDahlin

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    Hier kann man sich ein paar Ideen holen und es gibt auch eine Einschätzung zur Altersklasse:


    Homeprogramm für Fußballspieler // Advance.Football

    Ich habe mal bei Blazepod nachgefragt. Sie arbeiten daran das Zeitlimit von 10 Sekunden zu erhöhen und wohl auch, dass man einzelne Pods gruppieren kann. Eine völlig chaotische Spielform auf 4 Tore ließe sich aber jetzt schon machen aber eben nur im 10 Sekunden Rhythmus:


    Please go to the create screen -> choose the focus logic -> Choose 1 station, 4 Pods, and 3 distracting Pods -> scroll to the next screen -> Choose 1 color per player and 2 distracting colors -> make sure to choose that the same color appears twice (for both player and distracting Pod) and choose another color, see below:

    ?name=inline-2072894742.png

    Scroll down and set the lights out to the max of 10 seconds, and set the light delay time (The time between one Pod's light going out, and the next one turns on) as you wish -> Press next.

    MDahlin

    Mich musst du nicht überzeugen, ich bin weiterhin absolut dafür. Ich habe nur die Gedankengänge und Hürden aufgezeigt, die dagegen sprechen könnten.


    Es ist leider nicht so ‚einfach‘ umzusetzen und dies erschwert den Wandel. Ich bin näher dran als du vielleicht denkst, viel näher😂

    Ich wollte nur zeigen, dass es vielleicht weniger kompliziert ist, als es scheint. Immerhin gibt es ja jetzt auch eine Erfahrungswerte auf denen man aufbauen kann. Man muss sich halt trauen.

    Man muss sich auch mal fragen, ob man alles dem Ausbildungsziel unterordnen will? Die Kinder wollen normale Abschlussspiele mit gleichgroßen Teams, und sei es 9 gegen 9 am Ende des Trainings. Mag nicht das beste für den Lerneffekt sein, ist aber so erwünscht, alles andere ist für die Kids kein Abschlussspiel sondern nur eine weitere Übung, da wären sie schlicht enttäuscht. Auch wollen sie so schnell wie möglich 11er Feld spielen, dass ist für die Kinder ,,richtiger'' Fussball, wie es ihre Vorbilder machen, alles andere ist Kinderfussball.

    Wie gesagt, dass mag nicht das allerbeste für die Ausbildung sein (auf der anderen Seite spielen die NLZ Teams alle schon ab U13 11er Feld), ist so aber vielfach auch von den Kindern erwünscht und ich behaupte, wenn das wegfällt, ist das durchaus ein Grund zum aufhören für viele Kinder oder zum Vereinswechsel.

    Ich kann nur für eine E-Jugend und nicht für C sprechen, aber trifft es nicht zu, dass Kinder immer nur ein Abschlussspiel haben wollen. Meine Erfahrung ist, dass sie in erster Linie spielen wollen. Ich hatte auch schon die Situation, da wollten sie lieber noch ein lustiges Fangespiel spielen.

    Ich vermute, dass das einmal damit zu tun hat, wie das Training vorher schon aussah und auch wie sie in das System hineingewachsen sind. Kinder, die das klassische Abschlussspiel, gar nicht oder nicht hauptsächlich kennen gelernt haben, fordern es auch nicht permanent ein.


    Auch das Argument nach dem "richtigen" Fußball ist nicht universell anwendbar. Wir haben 30 Kinder in einer Umfrage gefragt, welche Trainingsinhalte ihnen am meisten Spaß machen. "Einfaches Fußballspiel" war genauso beliebt wie "Fußball in verschiedenen Formen". Die einen Kinder mögen das eine mehr und die Anderen das Andere.

    Ich habe das im Frühjahr alles gemacht; Challenges innerhalb der Mannschaft, mit anderen Vereinen inklusive "Wettbewerbsvideo" auf Facebook und Online Training. Die Challenges hat kaum einer mitgemacht und es wurden von Woche zu Woche weniger. Zu den Online Sessions war eine Handvoll Kinder bei insgesamt 30 im Team.

    Das wären jetzt auch nicht viel mehr zumal sie sich jetzt in der Schule sehen und sich für die Nachmittage verabreden. Vielleicht ist es auch ok, wenn sie mal nix machen und die freie Zeit mal anders nutzen, wo sonst 3-4 Termine pro Woche anstehen.

    War jemand gestern in der Livesession? Wenn ja könnt ihr es weiterempfehlen?

    Ich habe kurz reingeschaut. Bis zu dem Zeitpunkt zu dem ich geschaut habe, waren es Coerver Übungen, die man auch 1000fach auf youtube findet. Also kein Muss. Nächste Woche macht es aber jemand anderes.

    Ok, dann haben wir bei uns im Kreis andere Eltern. Funktioniert mäßig bis gar nicht. Aber schön wenn das bei Euch funktioniert.


    Was den Beschäftigungsonkel angeht, sehe ich etwas anders aber gut ich betreue auch keine G&F Jugend mehr.

    Das muss man dann die Ehrenamtskarte ziehen: " Wenn ihr wollt, dass ich hier stehe und euren Kindern beim Sporttreiben helfe, dann brauche ich eure Unterstützung. Ansonsten geht es nicht und keiner kann spielen."

    Beim Kinderfussball muss ich entsprechende Tore haben, besorgen oder bei gegenerischen Mannschaften anfragen. Ich muss bestimmen mit wievielen Mannschaften ich anreise, einteilen nach Stärke und evtl. umdisponieren sollten kurzfristig Leute ausfallen. Die Mannschaften müssen vorab gemeledet werden und werden eventuelle kurzfristig nochmal umgemeldet.


    Man benötigt gar nicht so viele Tore. Pro Team, dass ich zum Festival mitnehme, sind es gerade einmal 2 Stück und das ist auch nicht so teuer. Hier ein paar Beispiele:
    https://de.sportsdirect.com/mi…0-840235#colcode=84023591
    https://www.amazon.de/Flash-Po…rtigen/dp/B018IC63BG?th=1
    https://www.sambasports.co.uk/…p-Up-Goal-6ft-1-pair.html
    https://www.fussball-web-shop.…fekte-minitore-183x107x97
    https://www.prodirectsoccer.co…Wei%C3%9F-Tore-20859.aspx

    Das sind keine Unsummen. Für Kindersport findet man (zumindest in normalen Zeiten) immer ein Spender oder die Vereinsmitglieder machen mal eine kleine Sonderspende oder man holt sich das Geld mit einem Büffet beim nächsten Festival wieder rein. Und ja, das ist Aufwand aber ohne den wird es nicht gehen.

    Zum Thema melden, dafür muss ich mich um andere Sachen nicht kümmern. Ich kann auf Spielpässe verzichten. Ich muss nach dem Festival keine Ergebnisse melden. Ich muss nicht mit Eltern darüber diskutieren, warum ihr Kind wenig oder gar nicht gespielt hat. Ich muss mich weniger ärgern, weil mein Spiel am Wochenende haushoch verloren wurde. Die Meldung in so einer Google Tabelle kostet keine 5 Minuten. Und zu einem normalen Spieltag muss ich doch auch eine Mannschaft organisieren und schauen, wer Zeit hat und wer nicht.



    Wenn die Kinder es einmal geschnallt haben und auch schon etwas älter sind, dann machen sie das mit dem Wechseln allein. Die Eltern sind gerade bei G und F fast alle dabei. Da findet sich auch immer jemand, der hilft und sich an die Seite stellt. Und wenn keiner helfen will? Dann heißt es eben, eure Kinder können nicht spielen. Das wird das Thema schnell erledigen. Und dann kann ich es doch als Trainer so machen, dass ich zw. den Teams hin- und herwandere wie luibo geschrieben hat oder das ich jedes Wochenende ein anderes Team nehme. So kann ich auch alle Kinder sehen. Wenn sich die teilnehmenden Vereine mit den Plätzen abwechseln, dann bin ich doch nur 1x im Monat dran mit Aufbauen. Die Auswärtstermine sind dafür super entspannt. 15 Minuten vorher da sein, meine 2 Tore hinstellen und warten bis einer pfeift. Und der Aufbau zu Hause ist auch nicht so dramatisch. Man muss nur ein paar Hütchen hinlegen.


    Der Verband wird es nicht vorgeben. Jeder Beitrag auf Facebook wir mit Hasskommentaren überschwemmt. Es kann nur gelingen, wenn wir gemeinsam als Basis mehr werden und uns gegenseitig dabei unterstützen.


    Du musst auch keine Seite aufbauen, obwohl das mit Google Sites ziemlich einfach ist. Mehr habe ich auch nicht gemacht. Am Ende könnte man aber auch die eine bestehende Seite nutzen und noch mehr Orte einbinden. Auf http://www.funino-berlin-brandenburg.de sind ja schon verschiedene Kreise/ Bezirke hinterlegt. Die organisieren sich alle autark. Die Website ist nur die zentrale Plattform, um es schneller im Internet zu finden. Man könnte das beliebig erweitern. Da liegt jeweils nur eine Google Tabelle dahinter, auf die jeder zugreifen kann. Die allerdings muss jemand vor Ort verwalten; also die Aufgabe eines Staffelleiters. Wir wollen die Seite demnächst auch anders nennen. Leider ist http://www.kinderfussball.de schon vergeben.

    let1612 also was das mit den Eltern angeht, würde ich widersprechen, denn diese sind ja bekanntlich das größte Problem im Kinderfußball. Ich habe das schon einmal geschrieben und denke dass ich damit gar nicht so falsch liege, wenn ich behaupte dass die Eltern den Verein mehr und mehr als Dienstleister sehen in dem man ja bezahlt und sich daher nicht weiter engagieren muss.

    Wir stellen immer mehr fest das es von Jahr zu Jahr schwieriger wird Dienste zu besetzten und auch die Bereitschaft etwas freiwillig zu tun enorm niedrig ist. Egal ob es dem eigenen Kind zu gute kommt oder nicht.

    Ich glaube dann zu bitten Teile der Mannschaft zu betreuen, funktioniert maximal einmal und dann wird es schwer jemanden zu finden.

    Davon abgesehen können die wenigsten ein Team auch aktiv coachen und Fehler erkennen.

    Der Trainer ist ja nicht nur zur Betreuung da wie ein Kindergärtner, er soll ja das sportliche im Auge haben. Das würde ich den wenigsten Eltern zutrauen. Es sei dann man legt darauf keinen Wert und Hauptsache alle treten gegen den Ball. Dann Frage ich mich aber warum man dann Training bzw einen Trainer braucht.

    Ich mache das jetzt schon eine Weile und wir haben es immer geschafft jemanden zu finden, der sich da an den Rand stellt. In den anderen Mannschaften unseres Vereins sieht es genauso aus. Man muss halt über seinen Schatten springen und die Kinder einfach eigenständig spielen lassen. In der Altersklasse G und F sollte es gar kein Coaching geben. Und mit dem Alter der Kinder wächst ja dann auch die Spielform. Es werden also schrittweise immer weniger "Teambetreuer" benötigt und dann kann man auch darüber diskutieren, ob man mit den Kindern mal einzelne Sachen bespricht.

    Und ich glaube, die Wahrheit ist auch, dass wir natürlich als Kinder- und Jugendtrainer die Beschäftigungsonkel für anderer Leute Kinder sind. Das Sportliche in den untersten Altersklassen besteht aus meiner Sicht in der Organisation geeigneter Bewegungsangebote.

    Der Begriff FUNiño scheint tatsächlich nicht immer zielführend zu sein und wird leider immer wieder in der Gestalt missverstanden, dass viele Leute glauben, diese Spielform soll sich durch alle Altersklassen ziehen. Das liegt zum einen daran, dass manche Medien hier falsch berichten bzw. nicht zuhören. In der Medienpräsentation, zu der der ARD-Reporter des obigen Berichts sicherlich anwesend war, enthält nirgends das Wort FUNiño. Selbst wenn man flüchtig durchblättert, dann ist deutlich sichtbar, dass darin verschiedene Spielformen aufgezeigt werden - mit und ohne Torhüter. Und ich bin mir sicher, dass Markus Hirte das auch extra betont hat. Da wird ernsthaft behauptet, dass "Anstatt auf zwei große auf vier kleine Tore gespielt (wird), einen Torwart gibt es nicht." Und schon ist das Geschrei in den sozialen Medien wieder groß.


    Das andere Problem neben irreführenden Artikeln ist, dass viele Leute nicht in der Lage sind sich eigenständig zu informieren. Ich bin überzeugt, dass die meisten FUNiño Meckerer noch nicht einmal das DFB Booklet aufgeschlagen haben. Das korreliert aber dann wahrscheinlich auch sehr stark mit der Einstellung "Das ist kein Fußball.", "Lasst die Kinder in Ruhe Fußballspielen" usw.

    Aus meiner Sicht geht es in erster Linie darum wenigstens einen Versuch zu unternehmen, den Drop Out Quoten und den (aus meiner Sicht skandalösen) Ergebnissen im Kind- und Jugendfußball zu begegnen. Wobei Letzteres sicher seinen Anteil daran hat, dass Kinder die Lust am Sport verlieren. Und die Alternativen sind heutzutage nun einmal schnell zur Hand.

    Deswegen viele verschiedene Spielformen, die zur jeweiligen Altersklasse passen. Das kann und sollte unbedingt FUNiño in G und F enthalten. Aber ja auch andere Formen sind völlig ok aber unter der Bedingung, dass das Spiel so angepasst wird, dass alle teilnehmenden Kinder gleichermaßen am Spiel teilhaben können. In Belgien spielen die Kleinen z.B. 1+1 - eine tolle Sache. An der Stelle wäre es dann aber doch schön, wenn die Verbände mit ihrer Marketingmaschinerie helfen würden, den Vereinen verschiedene Tore anzubieten.

    Coach1976 Die "letzter Mann" nimmt Hand Idee werde ich bei unserem nächsten Fußball-4/5 Festival direkt mal ausprobieren. Hoffe nur, dass es unter den Erwachsenen dann keinen Streit gibt, wer denn nun letzter Mann war.

    Auf die Frage "Bringt es etwas, schwache Neulinge aufzunehmen?" kann vielleicht meine eigene Geschichte zum Nachdenken anregen. Ich habe erst mit 12/13 angefangen Fußball zu spielen, als die anderen Jungs damals alle aufs Großfeld gewechselt sind. Ich bin sicher kein Profi geworden, aber freue mich jetzt als 40Jähriger jede Woche auf meinen Freizeitkick am Montagabend bei dem ich gut mithalten kann. Außerdem trainiere ich eine E-Jugend mit 30 Kindern und habe hier im Fußballkreis bei der Etablierung der neuen Spielformen geholfen.


    Hätte ich das alles gemacht, wenn man mich damals abgelehnt hätte und ich nie das Vereinsleben kennengelernt hätte?

    Ganz so ist das nicht. Das gilt nur für die U13. Hintergrund ist, dass es in den Norddeutschen Verbänden für die D-Jugend keinen Spielbetrieb oberhalb der Kreisebene gibt. Auf Kreisebene ist eine NLZ-U13 unterfordert. Alternative wäre, sie in der C-Jugend spielen zu lassen. Das würde aber heißen, dass man schon ein Jahr eher auf's 11er Feld müsste. Das will man auch nicht. Stattdesen spielt man im Nord-Cup 7er (!) Fußball auf Halbfeld. Beide Vereine teilen ihre U13 in 2 Mannschaften auf und man spielt gegen beide Mannschaften des Gegners. Dadurch wird die Spielzeit pro Spieler nochmals erhöht.


    Wow.

    Es war wohl auch so, dass die Verbände nicht beim 7er Spielbetrieb für die D-Jugend mitmachen wollten. Also hat man sich was eigenes ausgedacht.

    In dem Zusammenhang empfehlenswert zu hören:


    #6 Ernährung im Jugendfußball // Dr. Hande Hofmann [SPIELTRIEB - Podcast]

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    Hallo zusammen,


    da für die meisten Kinder Fußball und Sport erst einmal für eine Weile flach fällt, macht es vielleicht Sinn ihnen ein paar Anregungen zu geben, was sie zu Hause alleine tun können. Kann ja auch als Teamchallenge gemacht werden. Jeder von uns hat bestimmt ein paar tolle Ideen, wie man die Langeweile bekämpfen kann.


    Hier mal ein Anfang:


    Thema Dribbling

    Das Labyrinth nach Horst Wein kann jeder auch allein mit dem Ball durchlaufen. https://www.youtube.com/watch?v=I94yBetDHAU

    - nach Zeit

    - in jedem Tor eine Finte machen (Roulette, Abkappen innen/außen)

    - den Ball prellen oder in Kombination einen Ball mit dem Fuß führen und einen Ball prellen


    Thema Ballschule

    - Wer balanciert den Ball auf dem Kopf/ Spann am längsten?

    - Wer balanciert den Ball im Nacken liegend am längsten?

    - Auf einem Ball stehend balancieren.

    - Einen Ball auf einem anderen balancieren.

    - In jeder Hand jeweils einen Ball halten und diese abwechselnd hoch werfen.

    - Coerver Balltanz -> wie viele Ballberührungen in 30 Sekunden


    Habt ihr noch andere Ideen?


    Viele Grüße

    Martin

    Wir sind dazu übergegangen in der Regel 6x10 sowohl draußen als auch drinnen zu spielen. Wir machen dabei immer 3 Minuten Pause.


    Allerdings passen wir das entsprechend den Gegebenheiten an. Wenn also alle Teams mit 7 Kindern kommen, dann würde ich auch auf 12 Minuten erhöhen. Wenn aber alle nur zu viert/fünft sind dann nur 10 Minuten im 4 gegen 4. Ich versuche es immer passend zu machen.

    Was mich an diesen Podcast nervt sind das immer nur vom Leistungssport berichtet wird und weniger vom Breitensport und was die Mehrzahl der Trainer machen bzw. umsetzen kann.

    Kann ich nicht nachvollziehen. Es gab schon viele hilfreiche Themen, die für alle Entwicklungsstufen hilfreich sind. Sehr interessant waren die Beiträge zum Spielen, zu Alba Berlin oder auch zur Ernährung.