Beiträge von Tirus

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    Hallo,


    in meiner C-Jugend habe ich den Fall, dass zwei Spieler den Eltern erzählen sie würden zum Training gehen, dann aber gar nicht beim Training sind. Aufgefallen ist dies, weil die Eltern dies wohl mitbekommen haben, und eine Mutter beim Training war um sich zu vergewissern, beide aber nicht anwesend waren.

    Wir nutzen eine App zur Trainingsorganisation, in der die Spieler eigenständig zu- und absagen sollen. Wir haben es vor der Saison so kommuniziert, dass wir als Trainer es besser finden, wenn die Spieler dies selber tun um die Eigenständigkeit zu fördern. Dies fand auch großen Anklang bei den Eltern.
    Es scheint sich nicht um ein generelles Problem zu handeln. Ich weiß nur von diesen beiden Spielern und bei 3x die Woche Training sind sie auch mit über 70% Trainingsbeteiligung dabei, also prinzipiell viel im Training (liegen im Mittelfeld bei der Trainingsbeteiligung).


    Grundsätzlich verstehe ich schon, dass Kinder in dem Alter versuchen sich so Freiräume zu schaffen, die sie sonst vielleicht nicht haben. Auch habe ich wenig Lust dazu, hier als Kontrollinstrument für das Elternhaus herzuhalten. Auf der anderen Seite habe ich aber natürlich auch gegenüber den Eltern gewisse Pflichten und Verantwortlichkeiten was die mir anvertrauten Jugendlichen betrifft.


    Sprechen will ich jetzt auf jeden Fall mit beiden Parteien (den Kids und den Eltern), weiß aber nicht wirklich wie ich mit der Situation umgehen soll und würde mich über Meinungen oder Erfahrungen freuen.

    Höhere Mannschaften bedeutet E1, E2, E3 usw. Sprich spielt jmd aus der E2 zwei mal in der E1, ist er nicht mehr in der E2 einsetzbar. Wechsel zwischen den Altersklassen (F zu E) unterliegen eigentlich kaum Einschränkungen (außer z.B. in einigen Landesverbänden nur ein Spiel pro Tag).

    Nicht jedes Kind muss unbedingt Fussball spielen oder mit 5 überhaupt schon Sport machen wenn es ihnen keinen Spass macht.
    Musik, Zeichnen, Fremdsprachen, Fotografieren, Schwimmen, Reiten, Basteln - kann man auch alles schon mit 5. Warum denn immer nur Fussball ?

    Argumentierst du nicht immer Breitensportvereine sollen verschwinden und die Steuergelder im Dorf lieber in deiner "professionellen" privaten Initiativen gesteckt werden weil ihr ja eine bessere Förderung anbietet?


    Und dann willst du Kinder mit 5 Jahren nach Hause schicken weil sie den sportlichen Anforderungen nicht genügen? Es fällt verdammt schwer eine Ernsthaftigkeit in deinen Postings wahrzunehmen wenn du dich in jeder zweiten Aussage um 180 Grad drehst und die vorherige völlig konterkarierst.

    zum Thema gibts ja in dem Buch von Horst Wein ein schönes Zitat:


    Den Fußball von gestern sollten wir respektieren, den Fußball von heute studieren und den Fußball von morgen antizipieren!
    Bora Milotinovich


    Ich hatte das Riesenglück, seit der C-Jugend Trainer gehabt zu haben die uns "moderne"Spielsysteme mit Vierekette, Raumdeckung und ballorientiertem Verteidigen beigebracht haben. Und das zu einem Zeitpunkt als sich das noch nicht einmal in der BuLi flächendekend durchgesetzt hatte. Alleine davon das ich das nun seit 15 Jahren spiele, profitiere ich massivst in der Vermittlung der Themen für meine C-Jugend.


    Ich denke das ganze Thema Pressing und Gegenpressing ist zZ so ein Thema, das eventuell den Fussball der nächsten Jahre prägen wird.


    Auch als G und F-Jugend Trainer sollte man immer eine grundsätzliche Vorstellung davon haben, wie der spätere Fussball ausschauen soll, um optimal und kongruent auszubilden. Wenn dies im gesamten Verein über ein Konzept verfolgt wird, umso besser.

    Eine Frage möge mir noch erlaubt sein. Ich sehe bei den Bambinis als auch bei der F-Jugend sehr schnelle Spieler die mit dem Ball versuchen den Pulk zu umkurven und große Wege drumherum gehen. Druch ihre Schnelligkeit ist dies sogar häufig erfolgreich. In den Zweikampf oder in einen Richtungswechsel gehen diese Spieler aber eher selten. Ist es nicht auch dort wichtiger langsamer zu agieren aber dem Spieler auch den Richtungswechsel zu zeigen? Ich bin da immer skeptisch, wenn die Trainer und Eltern diese Spielform feieren und bejubeln. Wie ist da Eure Meinung?

    Meiner Meinung nach sind beide Dribblingarten wichtig, dass schnelle und großen Raum überbrückende weite Dribbling sowie das enge Dribbling mit kurzer Ballführung. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist für mich der Gegner, habe ich keinen Gegner in der Nähe (bzw gerade einen ausgespielt) sollte versucht werden möglichst schnell weit zu kommen. Treffe ich dann auf den nächsten Gegner sollte wieder enger gedribbelt werden, um schneller reagieren bzw Finten anwenden zu können. Das größte Problem ist hierbei sicherlich der Wechsel vom weiten in das enge Dribbling.


    Ich habe mal TE angehangen, in der ich bei einer F die Unterschiede herausstellen wollte.


    Dazu noch den Aufwärmteil einer TE, wo besonders Aufgabe 6 (und in der Variation) gesondert auf den Wechsel zwischen weitem und engem Dribbling eingeht.


    Desweiteren bin ich der Meinung, das wenn Geschwindigkeit reicht einen Gegner zu schlagen sollte diese auch genutzt werden. Künstliches Verlangsamen würde ich für den falschen Weg halten. Natürlich sollten die Kinder aber beides beherrschen, das kann man ja über die Art der Übung gut provozieren.
    Daher am Ende auch mal ein 1v1 Zweikampf auf zwei Minitore wo vor allem Ballmitnahme, Tempo und Fintieren wichtig ist. Wobei hier für mich ein Coachingschwerpunkt war, wenn ich schneller bin dann gehe ich direkt auf den einfachen Abschluss.


    Wie gesagt wichtig war für mich dass die Kinder beides kennen, und eine Vorstellung davon bekommen wann sie was anwenden können.


    Edit: Bevor das wieder für Diskussionsstoff sorgt... Ist sicherlich nichts für eine G, aber in ner F-Jungjahrgang liefs gut.

    Ich denke das ganze wird ähnlich einer Gedenkminute ablaufen. Sprich der Junge pfeift das Spiel symbolisch an, er verlässt das Feld und der Schiri pfeift erneut und das Spiel startet normal.

    Lieber FB,

    Klar muss der Prolet dann diejenigen Vereine, die es besser machen, runterhauen und Schauergeschichten von Druck und Stress erfinden

    Und auf der anderen Seite musst du natürlich alles und jeden niedermachen weil du sonst null Argumentationsgrundlage für dein "Produkt" und das Spielen mit den Träumen und Hoffnungen von Kindern und Eltern hättest. Denn wenn wie der DFB beschreibt eine Breitensportförderung vor der Eliteförderung mit 12/13 ausreicht, warum sollten dann Eltern ihre Kinder in überteuerte Fussballfabriken stecken?

    Ab nächster Saison wird in Leipzig vorraussichtlich eine freiwillige FPL neben dem regulären Spielbetrieb angeboten.


    Schöner und logischer Schritt in die richtige Richtung. :thumbup:

    Insgesamt kann ich nur sagen: all meine Vorurteile wurden stets als richtig bestätigt.

    Du solltest doch ein intelligenter Mensch sein, zumindest versuchst du ja immer diesen Eindruck zu erwecken indem du deine (Inhaltlich stets selben) Posts mit philosophischen Ausflügen in die EU, das Finanzsystem, Erkenntnisphilosophie und sonst was anreicherst.


    Natürlich werden deine Vorurteile stets bestätigt wenn man nur selektiv die Informationen wählt, die die eigene verschobene Weltsicht bestätigen.


    Gehen wir mal auf ein paar Punkte ein...


    z.B. das Vereinssterben, das nun auf die von dir verhasste Vereinskultur zu schieben bzw auf die autoritären Trainer ist dermaßen verkürzt, das man es nur als blanke Polemik beschreiben kann. Schonmal die Mühe gemacht, die Mitgliederzahlen des DFB mit der Geburtenentwicklung in Beziehung zu setzen? Da gibt es z.B. einen Zusammenhang, nur schneidet der DFB da sogar recht gut ab, soll heißen schaut man sich die Rückläufe in den Geburtenraten an, spielen ungefähr gleich viele Kinder Fussball wie früher und das bei wahrscheinlich gröérem Konkurrenzangebot. Müssen also noch andere Faktoren reinspielen, was braucht man noch für Teams, achja die verhassten Trainer.


    Wird ja in einem anderen Thread zZ diskutiert, die rückläufige Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement. Auch da, kommt ja dann nur dein Standardpost "wider denen da oben". Die sicherlich berechtigte Diskussion über gesellschaftliches Engagement wird von dir komplett ins Gegenteil verkehrt, nur um wieder deinen Standpunkt bestätigt zu bekommen. Das da komplett lustlose, oder komplett überengagierte (wie du) Eltern da eventuell mit in die Motivatin mit reinspielen hat ja in deiner Weltsicht keinen Platz. Oh ihr schönen Windmühlen.


    Zu dem Beispiel was du mit deinem verletzten Sohn brachtest, wenn du da nicht einsiehst dass du da einen riesen Bock geschossen hast weis ich auch nicht mehr weiter. Entweder ist er spielfähig oder nicht, darüber irgendwelchen Druck auf den Trainer und die Position des Jungen ausüben zu wollen ist sowas von daneben. Mir erschließt sich nicht, wieso die Verletzungsgefahr im Tor geringer sein sollte als draußen. Da brauchst du dich nicht wundern wenn Kommentare wie "verheizen" kommen.


    Da du ja nicht müde wirst zu betonen was du alles versucht hast, auch dazu ein paar Worte.


    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Art und Weise wie du hier argumentierst von dir auch im Gespräch mit "Vereinsmeiern" genutzt wird. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn man krachend scheitert weil man der Meinung ist alles und jeden von seinem eigenen einzig wahren Standpunkt zu überzeugen. Tut mir leid, aber da kommen eher noch Sympathien für die entsprechenden Personen hoch.


    Wenn man beständig scheitert, kann das daran liegen dass sich jeden Mittwoch alle DFB Trainer an einen Tisch setzen und gemeinsam überlegen wie man KellerKicker am besten triezen kann. Oder daran dass man eventuell seine eigene Art überdenken sollte, weil auch bei einem grundliegend guten Ansatz der Ton die Musik macht. Da du aber nicht daran interessiert zu sein scheinst, auch mal eigene Fehler zu suchen, wirst du natürlich weiter mit deiner Art gegen Wände laufen, was ja dann wieder die eigene Sonderstellung des alleinig Wissenden untermauern kann.


    Da braucht man sich dann auch nicht zu wundern wenn von "Gefasel" gesprochen wird. Zumindest ich, und ich glaube damit nicht alleine zu stehen, kann deine Beiträge kaum noch ernst nehmen.

    4. zum Großteil nicht Profifußballer werden wollen, sondern einfach nur auf ihrem Niveau kicken möchten, um später in den alten Verein heimzukommen.


    und umgekehrt zu Punkt 4 die, die für eine Profikariere sind, davon träumen oder auch die, wo sich dieser Wunsch noch entwickelt, ...während der Zeit beim JFV....dessen Wunsch sich dort auf Grund ihrer dort entfalteten Möglichkeiten entwickeln kann...weil man ja von unten nach oben fördert...und nicht umgekehrt, wo viele in ein tiefes Loch fallen und teilweise ganz verloren gehen

    Zu dem Punkt 4...


    Spielen denn die beteiligten Vereine hoch, bzw überregional? Wenn nicht, verstehe ich den Sinn nicht, Jugendmannschaften über so ein Konzept dort hinzukatapultieren.


    Dein umgekehrter Punkt macht für mich schon eher Sinn, weil Spieler hier eventuell regional gefördert werden können um später zu starken Vereinen zu wechseln.


    Und zu den 15 Minuten Fahrtweg...


    Meiner Meinung nach sind mit Entfernungen von 30 und 50km zu Profivereinen die Optionen für leistungsorientierten Fussball gut abgedeckt. Ich selbst fahre in der Stadt je nach Beförderungsmittel 20-35 Minuten zu meinem Verein. Macht denn ein JFV der überregional spielen will alle 15 Minuten wirklich Sinn? Damit verwässerst du dann auch das Niveau in diesen Ligen, denn für so groß halte ich die Talentdichte nicht, dass dies flächendeckend so engmaschig umzusetzen wäre.

    Grundsätzlich stimme ich dir ja zu, meine Bedenken waren ja auch eher auf den Bereich gemünzt wenn zusätzlich Angebote, wie z.b. in Großstädten bestehen und neben Profivereinen dann solche JFV entstehen.


    In ländlichen Regionen, wo es vielleicht nicht einen größeren Verein als Anlaufstelle gibt, sind JFV sicherlich eine gute Sache.


    Deinen Idealismus in allen Ehren, aber ihr werdet an einen Punkt kommen, an dem ihr euch überlegt dass ihr nicht konkurrenzfähig seid wenn ihr nicht auch entsprechende Jugendmannschaften (z.b. D-Jugend) auf höherem Niveau habt, dann wird das schnell auf die erweitert, dann kommen noch gemeinsame E Jugend Förderteams zusammen etc.


    Da ihr dann irgendwann mit den Jugendteams möglichst hoch spielt (was ja Ziel ist für die Förderung und Forderung) werden auch Spieler aus den umliegenden Regionen bei euch unterkommen wollen, was ja legitim ist. Nur dann unterscheidet ihr euch nicht mehr von dem Problem was ihr eigentlich beseitigen wolltet. Man merkt dass du dir des Problems ja bewusst bist, doch sind wir ehrlich, wer lehnt einen richtig guten Kicker ab wenn die Eltern kein Problem haben 30km zu fahren?


    Wie gesagt, grundsätzlich begrüße ich eine gewisse Form der "Professionalisierung", doch sollte man dann auch klar darüber sein, dass man hier einen Leistungsverein/bzw Leistungsmannschaften will und muss sich dann auch der Kritik an diesen stellen.


    Das tust du ja alles, ist halt nur eine andere Sichtweise die prinzipiell deine Ideen unterstützt, aber hinterfragt ob die heeren Ziele sich in einem Konglomerat von 5-7 Vereinsinteressen durchsetzen lassen.

    Ich habe da eine leicht andere Sicht.


    Ich sehe JVF eher kritisch, zumindest die Initiativen welche ich kennen gelernt habe.



    Meiner Meinung nach gibt es in den meisten Regionen Deutschlands fast überall „ortsnahe“ leistungsorientierte Vereine um Talenten die nötige Förderung zu gewährleisten. Ebenso ein ziemlich flächendeckendes Stützpunktnetz.



    Warum nun dort eine („Konkurrenz“)-Alternative Sinn machen soll erschließt sich mir nicht ganz. Regionales Angebot an Talente klingt erstmal gut, aber zumindest den einen JFV den ich genauer kenne, hat sich ähnlich wie die kritisierten Leistungsvereine entwickelt und zieht aus großer Umgebung Talente von den (auch weiter weg) umliegenden Vereinen ab.




    Welchen Sinn macht z.B. ein JFV in einer Stadt, in der ein Stützpunkt oder Leistungsverein ein ordentliches Angebot an leistungsorientiertem Fussball und der Talententwicklung stellt? In meinen Augen keinen. Und doch entstehen sie dort, und dies passiert nicht um den Talenten eine möglichst optimale Förderung zu geben sondern aus vereinspolitischen Interessen, Neid und das Verlangen mit den „Großen“ mitzuhalten.



    Stützpunkte und Leistungsvereine haben idR lange Erfahrung mit der Talententwicklung und Ausbildung. Den Vorteil eines zusätzlichen Players sehe ich da nicht, außer das sich die entsprechend Verantwortlichen mal
    wichtig und professionell fühlen dürfen. (Gemeinnützige) Breitensportvereine sollten sich auf ihre Aufgabe konzentrieren, Leistungsvereine auf die ihre. Finde ich eine gute Mischung, wenn nun "Dorfvereine" meinen sie müssten BuLi spielen, sehe ich da eher Probleme als Nutzen.

    Ich denke das ist mir zu viel, ich schmeiß hin, weil keine Vertrauensbasis mehr gegeben ist. Ich wollte halt meine Spieler schützen vor solchen Attacken und vor dem unfairen Spiel und dann fällt man mir derart in den Rücken. Aber ist ok. Ich werde mich wohl kommentarlos verabschieden, weil ich diese Anschuldigungen nicht nötig habe.

    Vielleicht ist es sogar besser so.


    Fassen wir zusammen, du hast den Schiri während des Spiels angeschrien, ihn als inkompetent und schlimmeres bezeichnet. Du bist daraufhin vom Platz verwiesen worden. Du zeigst wenig Einsicht in dein Fehlverhalten und suchst die Schuld nur bei den anderen. Auch wenn diese manipulieren und intrigieren, solltest du als Erwachsener genügend Selbstbeherrschung aufbringen dies vernünftig zu lösen. Und nun verlangst du, dass dich die Eltern für dieses strahlende Vorbild, dass du den Kindern gibts mit Lob überschütten?


    Wenn du ernsthaft Interesse an nem Fussballtrainerjob hast, suche dir nen erfahrenen Trainer und mach dort Co. Da kannst du dich dann auf Einzelaspekte konzentrieren und ggf von ihm lernen. Der "Trainerjob" fordert so viel über das Training und Spiel hinaus, da kann es einfacher sein Step-by-Step ranzugehen.


    mfg Tirus

    Inwiefern haben Sportgerichte vom Verband der ja ein e.V. ist, die Legitimation Geldstrafen zu verhängen, und in welchen Höhen würden diese Strafen wie z.b. Beleidigung gegen den Schiedsrichter ausfallen ?
    Ich zweifle generell die Legitimation solcher Gerichte an. Und würde ihre Bescheide nicht akzeptieren, die Bezeichung "Gericht" ist irreführend, da es vorgibt, dass das Sportgericht ein "Amt" sei und die Legitimation hat, nach deutschem Recht zu urteilen.

    Spieler unterstellen sich mit dem Passantrag den Regularien des Verbandes. Mannschaften meine ich mit der Mannschaftsmeldung. Ich gehe mal davon aus dass sich dies auf das nicht näher bezeichnete "Wort" gegenüber dem Schiri bezieht. Wurde das im Spielbericht vermerkt? Falls ja solltest du mit ein bißchen Abstand die Strafe, sollte eine kommen, akzeptieren. Nimm es als Erfahrung und versuche daraus zu lernen.

    wegen diesen Vollidioten

    Du solltest wirklich versuchen die Emotionen aus der ganzen Geschichte rauszulassen. Aus deiner Schilderung erkenne ich jetzt kein grob unsportliches Verhalten bei der Gegnerschaft (das Pfeifen aus dem Fanblock mal ausgenommen).


    Zu meinen Spielern sage ich immer, Fehler gehören zum Fussball dazu, nur so können wir lernen und uns verbessern. Also nimm deine Erfahrungen und mache es nächstes mal besser.
    Ihr hättet Möglichkeiten gehabt, selber Pfeifen, das Gespräch mit Trainer, Schiri oder Ordner suchen. Wenn nichts hilft Bericht schreiben lassen. Das natürlich in ruhiger und sachlicher Tonlage.


    Jetzt alle als Vollidioten zu betiteln, gegen diese Mannschaft nichtmehr antreten zu wollen und Manipulation zu unterstellen bringt dich nicht weiter. Gewöhne dich dran dass du dich ungerecht behandelt siehst, wird immer wieder passieren und gehört zum Sport auch ein Stück weit dazu.



    Du solltest dich auch mal fragen, ob dir gewinnen nicht selbst zu wichtig ist, was bei deinen Ausführungen schon ein bißchen rum kommt....

    Irgendwo im Forum wurde mal die Frage gestellt: Würdet ihr lieber einen schlechten Trainer als gar keinen nehmen? Die Antwort war teilweise: Ja, weil wir sonst die Kinder verlieren, deshalb ist ein schlechter Trainer besser als keiner. Stellt sich doch die Frage was wir wollen: Kinder vernünftig betreuen oder Mitglieder sammeln?

    Ich weis aber auch nicht, ob wir uns Trainer da eventuell zu wichtig nehmen. Ich persönliche hatte bis zur B-Jugend Schreiträner übelster Sorte. In 5 Jahren D-Jugend, gab nichts niedrigeres aufm Dorf, durften wir für jede Klatsche (die gabs 3 Jahre ausnahmslos gegen jede Mannschaft der Liga bis auf ein weiteres schlechtes Team), Strafrunden laufen. Stammspieler, Bankdrücker alles schlechte was hier sonst noch diskutiert wird war vorhanden :thumbdown:


    Trotzdem haben bis zur A-Jugend 90% dem Fussball die Stange gehalten. Ich weis, ist nicht repräsentativ. Dennoch, ohne diese Trainer würde ich jetzt wahrscheinlich ne andere Sportart machen (von denen ich einige in der Jugendzeit ausprobiert habe) und stünde nicht seit 6 Jahren aufm Platz um andere (hoffentlich mehr recht als schlecht) zu betreuen.

    Begründung: Schiedsrichter wurde vom Gast Verein gestellt, ich wurde angemahnt dass der Schiedsrichter Fehler machen würde und ich nicht darauf reagieren sollte.

    Deswegen bin ich von Heimatverein ausgegangen.


    Ändert an der Verfahrensweise nicht viel. Schiedsrichter über Pfiffe informieren, ändert sich nichts Trainer und Ordnungsdienst informieren.


    Kann dem kein Einhalt geboten werden, Bericht eintragen lassen. Das ist grob unsportlich und dort wird eine Reaktion von Kreisseite kommen, da bin ich mir ziemlich sicher. Gerade wenns öfter vorkommt, nur dafür ist eine Meldung nötig.


    Unabhängig von dem Ganzen, da ihr ja offensichtlich Gastverein wart, wie wäre es mit der Möglichkeit euer Pfeifrecht wahrzunehmen? Würde eigentlich alle Probleme lösen (sofern ihr nen vernünftigen Schiri habt).