Was gibt euch das Trainerdasein ?

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  • :?:Hallo in die Runde,


    ich wollte mal Nachhören was euch das Trainerdasein bedeutet, was es euch gibt Trainer_in zu sein und welchen Stellenwert es in eurem Leben einnimmt.

  • Viel zu viel :D


    Der "objektive" und emotionale Aufwand ist enorm und es gibt immer wieder Phasen, in denen ich mich total abgenutzt fühle - besonders, wenn es mal nicht so läuft. Dann nehme ich alles mit ins Bett. Niederlagen beschäftigen mich locker die zwei Tage bis zum nächsten Training. Andersrum ist jeder "freie" Tag ein Tag warten darauf, dass man endlich wieder auf den Platz kann. Natürlich gehe ich auch noch anderen Hobbys nach, arbeite ganz normal meine 40 Stunden (die Gott sei Dank auch mit Fußball zu tun haben) in der Woche und pflege meine sozialen Kontakte.. aber mindestens im Hinterkopf ist immer Fußball.


    Es kommt immer mal eine Nachricht aus dem Fußball-Umfeld aufs Handy. Jederzeit kann ein Anruf kommen, der mich wieder da wieder "reinzieht". Selbst über Ostern bei einer größeren Familienfeier war es nicht möglich komplett abzuschalten. Kaderplanung, das Restprogramm in der Liga und die noch möglichen Ziele.. irgendwas schießt einem immer durch den Kopf - auch wenn Oma gerade Nachtisch serviert.


    Die Leidenschaft für das Fußballtrainer-Sein hat mir die Motivation und den Antrieb für meinen heutigen Beruf gegeben, der sich ebenfalls nur um Fußball dreht. Insofern fühlt es sich beinahe so an, als dürfte ich Vollzeit-Trainer sein und somit ergibt sich auch der Stellenwert dieser Rolle in meinem Leben.


    All die negativen Phasen nehme ich gerne in Kauf, weil die schönen Zeiten überwiegen. Die Dankbarkeit und Wertschätzung, die einem die Spieler entgegenbringen sind der Antrieb. Nicht das Gehalt, nicht die Einkleidung. Jede gelungene Trainingsform, die der Mannschaft Spaß macht und sie animiert das Maximum aus sich herauszuholen. Fortschritte zu sehen und Vertrauen zu spüren. Das sind die Dinge, die mich motivieren immer weiter zu machen und auch mich selber zu verbessern, um dem Team weiterhin gerecht werden zu können.


    Und auch wenn Fußball und Trainer-sein so ziemlich der größte Bestandteil meines Lebens ist, finde ich Demut enorm wichtig. Die Mannschaft steht immer im Mittelpunkt. Ich lasse mich nur äußerst ungern überreden, mit auf das Siegerfoto zu kommen und versuche mich auch sonst weitestgehend zurück zu halten was die Außendarstellung angeht. In der öffentlichen Wahrnehmung gehören die Siege so gut wie immer der Mannschaft - bei Niederlagen wird der Trainer hinterfragt.. Von daher versuche ich da möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten und genieße die Zeit mit dem Team ohne darauf zu hören, was die Zuschauer am Seitenrand glauben zu wissen oder was man sich in den anderen Vereinen so erzählt. Ich bin Fußballtrainer für mich und ca. 25 erwachsene Menschen. Nicht für Instagram, die Zeitung oder irgendwelche Angehörige und sonstige Dritte.

  • Ehrlich gesagt bin ich nur Trainer geworden, weil mein Sohn in der Mannschaft spielt und sie einen Co-Trainer brauchten. Das gab mir die Möglichkeit, zum einen den Verein zu unterstützen, zum anderen mehr Zeit mit meinem Sohn zu verbringen. Nach einem Jahr fiel der hauptsächliche Trainer aus und ich rückte plötzlich vom Co-Trainer zum Trainer auf. Das mache ich jetzt seit 3 Jahren.


    Was gibt es mir? Eigentlich im Wesentlichen nur die gemeinsame Zeit mit meinem Sohn. Klar, es gibt auch schöne Momente mit der Mannschaft (gerade wenn man mal gewinnt;)) und manche meiner Jungs, die ich nun seit Jahren begleite und aufwachsen sehe, sind mir auch ans Herz gewachsen.

    Aber gerade in den letzten Monaten habe ich mich oft gefragt: "Warum tue ich mir das eigentlich an?". Liegt sicher auch an unserer Mannschaft, die leider fast alle Spiele verliert und dauernd Verlieren macht einfach wenig Spaß. Es liegt auch daran, dass ich vom Verein null Unterstützung bekomme, mir alles selbst organisieren muss. Persönliche Kontakte innerhalb des Vereins gibt es kaum, selbst zu den anderen Trainern. Es liegt auch an dem hohen zeitlichen Aufwand, den man bringen muss, gerade wenn man alleine verantwortlich ist. An dem Training auch bei schlechtem Wetter und mit manchmal wenig motivieren Spielern. Am den ein oder anderen Ärger mit Spielern und/oder Eltern. Und so die Klassiker wie "Abmeldungen wichtiger Spieler 5 Minuten vor dem Spiel" oder "Zum Training kommt wieder mal nur die Hälfte" erwähne ich nur nebenbei.


    Und weil ich merke, dass es mir immer schwerer fällt, das Positive zu sehen, höre ich zum Ende der Saison auf. Das habe ich dem Vorstand mitgeteilt. Es wurde einfach zur Kenntnis genommen ohne irgendeine Reaktion.

  • ! Danke

    Einmal editiert, zuletzt von Leodinho ()

  • @WolfgangL


    Die Atmosphäre im Verein fühlt sich sogar beim mitlesen recht kühl an, ich kann daher komplett nachvollziehen, dass dir die Wertschätzung fehlt, vor allem wenn man bedenkt wieviel das Trainersein auch einnimmt, wenn dann nicht viel zurückkommt kann ich mir vorstellen, dass es auch keinen Spaß macht.

  • Ich habe eine ganz andere Motivation.

    Vorweg: ich kümmere mich nur einmal die Woche (plus den administrativen Aufwand wie Anmeldungen, Spielerpassanträge etc) um die Minikicker.

    Ich bin der Meinung, dass wenn sich jeder ne Stunde in der Woche irgendwo ehrenamtlich engagieren würde, wäre die Welt eine Bessere. Was könnten wir nicht alles erreichen! Deshalb trainiere ich die Kids. Das mache ich seit 5 Jahren und ich mache das noch solange wie das in in meinen Familienkalender passt und ich Freude daran habe.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Das Trainerdasein ist für mich ein mitunter schmaler Grat zwischen 'was könnte ich für einen entspannten Abend haben wenn jetzt kein Training wäre, ich sollte allmählich aufhören' bis hin zur echten Euphorie, wenn ein Training oder Spiel richtig gut gelaufen ist.


    In meiner ersten Trainerphase habe ich meine Tochter als Trainer von der E-Jugend bis in die Damenbezirksliga begleitet. Insgesamt war ich 12 Jahre am Stück Trainer. Dann habe ich nach einer Pause von nur einem Jahr (sollte eigentlich länger dauern.....) auf Drängen eine Mädchenmannschaft übernommen, die sonst keinen Trainer gehabt hätte, diesmal ohne familiären Bezug. Die betreue ich jetzt seit zwei Jahren, das bezeichne ich als meine zweite Trainerphase.


    Ich neige zur Selbstkritik, so dass ich ständig mit Zweifeln zum Training unterwegs bin, ob es dass richtige Programm für die Mädels ist. Daraus kann schnell ein Gefühl der Überforderung werden, da muss man wirklich aufpassen. Andererseits ist es für mich neben der Anspannung auch die größte Entspannung gleichzeitig, in Sachen Fußball beim Training oder Spiel unterwegs zu sein. Es gibt bei mir keinen anderen Bereich im Leben, wo alles andere komplett ausgeblendet ist und ich nur auf die Sache konzentriert bin, die ich gerade mache.


    Und natürlich ist bei allen anderen Sachen, die so anliegen, der Fußball im Kopf immer so halb mit dabei.


    Ein befreundeter Trainer hat vor einiger Zeit aufgehört und gesagt, er wolle mal schauen was es im Leben noch so gibt. Das drückt es ganz gut aus, der Fußball nimmt einen als Trainer ganz anders in Beschlag, als wenn man 'nur' spielt oder oft am Platz ist um sich Spiele anzuschauen. Manchmal beneide ich die Leute, die nur als Zuschauer kommen und ansonsten keine Verantwortung tragen. Andererseits gibt es auch nicht wirklich was geileres, als Trainer einer funktionierenden Mannschaft zu sein. Ich glaube ich mach noch ein paar Jahre.........


    Vor zwei Wochen habe ich ein Training mit den Worten "für so eine diziplinlose Sch.... komme ich hier nicht her" ein Training abgebrochen und für die letzte Dreiviertelstunde einen Ball in die Mitte geworfen und mich auf die Bank gesetzt. Abends lange auf der Couch gelegen und mich gefragt, ob ich für Pubertierende noch der Richtige bin. Gestern hatte wir eines dieser Spiele mit einer extrem geilen Grundstimmung, alles hat gepasst und Laune gemacht, die Besprechung in der Kabine, Warmmachen, Spiel inkl. vieler Wechsel. Einfach gute Stimmung von der ersten bis zur letzten Minute am Platz, perfekter kann es nicht sein. Ja was soll einen denn sonst was geben wenn nicht diese Achterbahn ?

  • Es fing als Papa an, der eigentlich von einer anderen Sportart kommend nicht mehr mit ansehen konnte, wie das Training des Sohnes in der F Jugend aussah. Dafür dann im schon leicht fortgeschrittenen Alter die C Lizenz gemacht und den Sohn rd. 4 Jahre von E bis D Jugend begleitet. Dabei zwei Vereinswechsel. War nicht immer einfach, aber eine wertvolle Zeit. Als er dann vor 3 Jahren in die C Jugend aufs Großfeld kam habe ich ihm gesagt, dass er jetzt alleine weiter machen muss, weil ich mir das nicht zutraue und weil es auch für die Entwicklung seiner Selbständigkeit besser ist, nicht mehr immer bei Papa zu sein.

    Um die erworbenen Erfahrungen weiter zu nutzen und einen Grund zu haben, pünktlich aus dem Büro zu gehen, dann wieder eine Kleinfeldmannschaft übernommen. Was echt Spaß macht, ist einfach eine Entwicklung bei den Jungs zu sehen. Und Spiele zu gewinnen macht auch Spaß. Tatsächlich haben wir (außer im allerersten Jahr mit dem Sohn) deutlich mehr Spiele gewonnen als verloren. Ist auch schön, draußen zu sein. Frische Luft und etwas Bewegung.

    Was es echt anstrengend macht, ist eigentlich das, was jenseits des eigentlichen Trainings erforderlich ist. Spieler zum nächsten Spiel zusammen bekommen, Whatsapp hier und Telefonat da und vor allem die Elternkritik. Bundestrainer halt, die am Spielfeldrand stehen und alles besser wissen, wie zu coachen ist, teilweise sogar rein rufen und meinen sie müssten Anweisungen an ihre Kinder geben. Da kannst Du auch Nachwuchsteams von Bundesligisten weghauen, die Eltern wissen es trotzdem noch besser. Hat es mir mittlerweile 2 mal verleidet.

    Letztlich ist es bei mir ein Ausgleich zum Berufsalltag und die sinnvolle Anwendung erworbenen Wissens. Auf eine Vergütung bin ich nicht angewiesen, nehme die paar Euro aber gerne als Aufmerksamkeit an. Für einen Studenten wäre es echt zu wenig, wenn der zum Lebensunterhalt auf einen Zuverdienst angewiesen ist. Dann wird er eher irgendwo jobben gehen.

  • Ich bin als Papa-Trainer bei den Bambinis gestartet. Da hatte ich mich auf freiwillig gemeldet und richtig Lust.

    Danach habe ich mich selbstständig immer fortgebildet und wollte auch immer mehr wissen. Z.B. kam ich so auf Horst Wein, Advance Footbool usw. und habe viel davon, wenn auch häufig abgewandelt, ins Training übernommen.

    Zwischenzeitlich war ich auch Koordinator für mehrere Teams. Das habe ich aber wieder beendet, weil es mit Eltern und anderen Trainern zu anstrengend wurde.

    Bei den ganz Kleinen hat es extrem viel Spaß gemacht, weil einfach witzig war.

    Mit der F/E-Jugend bin ich dann bei den mittelguten Jungs gelandet. Meine Stars musste ich abgegeben, meine schwachen Spieler konnte ich nach unten weiterreichen.

    Sportlich hatte ich mir mehr erhofft, aber große Siege waren nie drin. Mal ein Hallenturnier gewonnen, sonst immer im Mittelfeld. Aus Ausbildungssicht sehr gut, aber es fehlte mir etwas das Salz in der Suppe.

    Corona war eine Katastrophe, hat gar keinen Spaß gemacht. Ich hatte am Anfang noch Video-Challenges gemacht, ist aber ganz schnell eingeschlafen.

    Mit der D-Jugend wollte ich aufhören, bin aber immer noch dabei.

    Mit der C-Jugend wollte ich aufhören, aber stehe jetzt wieder auf der Kippe.

    - In meinem Verein fehlen einfach Jugendtrainer und sonstige Trainer. Das bedeutet, wenn ich aufhöre trainiert im worst Case niemand oder ein Elternteil ohne Ahnung oder ohne Motivation.

    Aktuelle Motivation:

    Die Jungs lernen richtig was dazu, das merkt man im Training

    Ich habe insgesamt gute Jungs, die eigentlich auch gut mitziehen.

    Ich habe ein tolles Trainergespann. Wir sind 3 Trainer, wobei ich mich als Cheftrainer sehe, und einen Betreuer.

    Im Verein haben wir eine Trainings-App, dadurch muss ich nicht viel Zeit in die Trainingsvorbereitung stecken.

    Was ist spricht gegen weitermachen in der C-Jugend:

    Die Trainer-Zusammenstellung kann sich jede Saison ändern, da die Jungs unterschiedlich stark sind. Ich will meine "Freizeit" aber nicht mit Trainern verbringen, die mir nicht gefallen.

    Die Jungs kommen Richtung Pubertät. Will ich da immer noch als Papa-Trainer dabei sein? Oder nerve ich irgendwann meinen Jungen?

    Mehr Freizeit wäre auch schön, habe auch so genug zu tun.

    Aktuell haben wir Trainer vereinbart, dass wir weder Zu- noch Absagen. Für uns ist es von der Mannschaftseinteilung und Trainer-Konstellation in der C-Jugend abhängig.

  • Für mich ist es ein Hobby und ähnlich wie Goodie sehe ich es genauso, dass ein bisschen Ehrenamt von jedem eine Bereicherung für die Gesellschaft ist. Ich habe ein paar Jahre lang F Jugenden gehabt und die Spieler dann immer Richtung E Jugend abgegeben. Eine Saison war immer dann toll, wenn niemand wegen dem Training oder dem Trainer aufgehört hat, neue Spieler dazugekommen sind und sich alle verbessert haben (inklusive mir als Trainer, wir lernen ja auch) und sich nach und nach alle Spieler zu einer Gemeinschaft geformt haben, die für die nächsten Jahre bestehen bleiben kann.


    Was man davon hat? Irgendwann kennt man einfach viele Leute. Egal ob Eltern oder ehemalige Spieler, es ist schön wenn jemand einem über den Weg läuft, sich erinnert und immer noch Spaß am Fußball da ist. Es ist schön dabei zu helfen einen Grundstein zu legen und da kommt unheimlich viel positives zurück mit den Jahren.


    Stellenwert ist schwer zu beschreiben, es nimmt schon viel Zeit in Anspruch und allein dadurch ist der Stellenwert recht groß. Wenig Ausflüge an den Wochenenden etc., man ist halt doch irgendwo gebunden.

  • Ich sehe, wie sich die Kinder entwickeln, wie sie technisch besser werden usw. Außerdem bin ich weiterhin mit dem Fußball verbunden, auch mal nicht als Spieler.

  • Es wurde ja schon oft gesagt das es schön ist das man was für andere macht, sich engagiert, die Entwicklung der Spieler sieht, auch Dankbarkeit, Anerkennung, etc. zurückbekommt. Was ich gerne noch hinzufügen würde: Mir persönlich macht es wahnsinnig Spaß - vor allem aber kommt daher auch mein Ehrgeiz - mich persönlich als Trainer inhaltlich und menschlich stets weiterzuentwickeln. Also durch Trainingseinheiten, Spiele, Gespräche, etc. neue Einsichten, Details und Perspektiven auf den Fußball zu erlernen. Neue Übungen Trainingsformen sich auszudenken, zu etablieren und daran zu feilen. Immer besser zu werden in der Durchführung und Analyse von Trainings und Spielen. Besser zu werden wie man seine Spieler anspricht, mental erreicht, motiviert und entwickelt.


    Beispiele:
    - Als ich früher angefangen habe als Trainer habe ich einfach Übungen gemacht die ich kannte oder irgendwo aufgeschnappt habe. Heute trainiere ich Dinge zum einen nach einem langfristigen Plan und zum anderen aus der Analyse unserer Spiele heraus und baue auch aus der spezifischen Spielphase/szene heraus die Übungsform.

    - Anfangs habe ich Details in der technischen und individualtaktischen Ausführung zugunsten der Makroperspektive oft nicht gezielt angesprochen, heute arbeite ich sehr gezielt an Kleinigkeiten

    - Damals habe ich versucht alle Spieler "gleich" zu behandeln, heute tausche ich mich viel individueller mit den einzelnen Spielern aus und versuche ihre Bedürfnisse und Perspektive zu verstehen und entsprechend daran anzusetzen

  • Mir macht es immer wieder Freude hier vorbeizuschauen und eure Geschichten zu lesen, eure Beweggründe und eure Motivation besser nachvollziehen zu können und generell einen Einblick in eure Herangehensweise zu erhaschen.


    Gerade weil die Beiträge auch so differenziert sind und aus unterschiedlichen Perspektiven stammen ist es jedes Mal aufs neue spannend zu lesen. Ich find es auch spannend beide Seiten einer Medaille zu betrachten und deswegen auch mal ein Dankeschön für den Zugang zu eurer Gefühlswelt, wenn es mal schwierig wird. Umso Lobenswerter ist es natürlich zu sehen, dass ihr allen schwierigen Bedingungen zum Trotz eurer Bestes gibt und damit anderen Menschen einen Zugang zur Bewegung, einem sozialen Umfeld und auch einer Atmosphäre gewährt, welche ja durch das kreative in eurer Persönlichkeit entsteht, ob das nun eure Haltung ist, oder eure Wertevermittlung und eure Ausstrahlung, oder auch euer Umgang mit grundsätzlichem wie Wertschätzung und der Respekt der nicht verlernt werden sollte.


    Manchmal darf man nicht vergessen oder unterschätzen, wie wichtig eine Person in einer kreativen, oder verantwortungsvollen Position für jeden Einzelnen sein kann. Eine Person kann für manche die eine Person sein zu der man hinaufschaut, von der man vertrauen lernt durch offenes und ehrliches kommunizieren, bei der man merkt man gehört dazu und man ist nicht egal und die einem halt geben kann. Manche Kids kommen aus Verhältnissen in denen solche Beziehungsmuster mit dieser Werteprägung nicht zugänglich sind.


    Ich hätte mir gewünscht damals solche Trainer gehabt zu haben, wie ich es hier sehr oft inhaltlich mitlesen darf.

    Ich glaube, dass dies einen entscheidenen Richtungswechsel gegeben hätte.


    Ich hoffe, dass ihr alle die Wertschätzung bekommt, welche ihr verdient.

  • Ich habe dem kommerziellen Fussball schon lange abgeschworen. Ich kriege persönlich das kotzen wenn ich zb. Infantino irgendwo in der Presse seh. Der schönste Sport der Welt ist kommerziell an die Wand gefahren worden.

    Ich liebe es eine Mannschaft früh zu übernehmen, 2-3 Trainer dazu rekrutieren oder als 3. Trainer dazuzustosen. Teamforming. Homogenität in der Gruppe und doch Leistungsträgr erkennen und individuell auch zu fördern. Mit den Eltern im engen Kontakt zu sein. Mit anderen KiFu Trainer über Fussball quatschen. Fortbildungen mitnehmen und tagelang mit fremden zu Freunden werden, die tagelang Erfahrung austauschen und über ihren Lieblingssport und Kinderfussball quatschen. Mit den Kids Erfolge feiern. Das Lachen auf dem Trakningsplatz. Die Wertschätzung seitens der Eltern mit welchem Spaß die Kids bei mir/ bzw.uns im Training sind .

    Und in Bezug zum kommerziellen, so wie ich sehen es viele. Ich schau mir manchmal nach meinem Training unsere E-jugend noch die 2.HZ an. Hab einen kennengelernt der lange beim DFB gearbeitet hat und inzwischen nur noch Jugendspieke in unserem Ort anschaut. Es gibt mehr wie ich. Und ich glaube es werden auch mehr, dieess sehen wie ich.

    Man kann ja mal einen thread eröffnen was gibt es euch kommerziellen Fussball zu schauen, aber kein Traineramt zu übernehmen? Gerade an mitlesenen Eltern gerichtet.

    Den der Fussball lebt doch vom Teamgeist.

  • ich gönne mir mal nah 6 Jahren mal eine 1 Jahre Pause und will mich fortbilden und schaue mir Training und Jugendspiele in höhreren Ligen an. Ich hatte es bisher immer geschafft aus reinen Breitensportteam gute Jungs zu entwickeln und diese haben auch in der Kreisliga oder Kreisklasse immer vorne mitgespielt und 2 Titel geholt und sind auch in höhere Ligen gewechselt. Nach einem Vereinswechsel zu einem kleineren Vereine habe ich keine Lust mehr. Der Verein ist einfach eine Katastrophe. Nix wird eingehalten, nur leere Versprechen und man ist besserer Sozialarbeiter und die Kids wollen nur Bolzplatzfussball nach Lust und Laune. Null Interesse oder Engagement am Vereinsleben von den Eltern.