Hallo,
unser Sohn hat sich Anfang der Hinrunde in einem Ligaspiel bei einem Sturz nach einem Kopfball ein Stressödem zugezogen. Ich muss dazu sagen, dass er als U14 Spieler ziemlich höherklassig spielt und derzeit trotzdem Anfragen von Profivereinen hat. Wir haben das Stressödem nicht gleich diagnostiziert bekommen. Der Orthopäde sagte, dass er, sobald er eine Woche schmerzfrei trainieren konnte, wieder ins Spielgeschehen eingreifen könne.
Gesagt, getan. Er spielte ca. 8 Wochen danach wieder ein Spiel, das zweite in der Hinrunde. Es war alles gut, jedoch im Training in der darauffolgenden Woche bekam er Schmerzen und brach ab. Ein erneuter Versuch zwei Tage später wurde ebenfalls nach ca 30 Minuten Training abgebrochen. Daraufhin wurde bei unserem Sohn ein (erstes) MRT gemacht. Befund war, dass auf LW 4 ein Stressödem (also eine Wasseransammlung) sitzt. Der Doc gab Mitte November die Parole aus, bis Weihnachten nichts mehr an Sport zu machen.
Zwei Tage vor Weihnachten spielte er ein Hallenturnier, was er schmerzfrei absolvierte. Am 3. Januar war ein Kontroll-MRT, bei dem bescheinigt wurde, dass das Ödem rückläufig ist, jedoch noch nicht weg ist. Der Doc attestierte, dass er nur leichte Sachen machen dürfe und erst ab März wieder mit Balltraining ect. einsteigen dürfe. Ende März haben wir jetzt bereits einen weiteren Kontroll-MRT-Termin.
Weiss irgendjemand darüber Bescheid über so ein Stressödem?
Unsere Sohn hat beim Fussballtraining keine Schmerzen. Nach dem Training tut ihm schon das eine oder andere weh, ist aber denke ich normal nach einem Leistungstraining im Fussball.
Jedoch sagt der Doc, dass er nicht Vollgas geben darf, bis im MRT der Nachweis des Stressödems nicht mehr sichtbar ist.
Er ist jetzt 14 Jahre alt, spielt auf einem ziemlich hohen Level und hat Anfragen zum Probetraining von einigen Profi-Vereinen.
Kann uns jemand seine Erfahrungen mit so einer Verletzung weitergeben?