Kaum eine Chance wenn das Kind in einem "kleinen" Verein spielt?

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  • Bei uns tut sich grade was in Region was zum Thema passt. Bisher gab es im Umkreis von 90 Km zwar einige Frauenmannschaften auf Kreisebene , aber keinerlei Mädchenmannschaften. Jetzt ist die Frauenmannschaft des nächst größten Vereins aufgestiegen. Ab dieser Saison beginnt der Verein mit der Aufstellung von Mädchenmannschaften um den Nachwuchs zu sichern.


    Die Jungs Mannschaften waren schon immer etwas besser und schneller als der Rest der Liga .Dieser Verein hat alle Talente der Region praktisch eingesammelt.


    Nun versucht dieser Verein die Mädels , die vereinzelt in anderen Vereinen spielen für sich zu gewinnen. Da es noch keine Mannschaften gibt für die Mädchen , sollen diese für diese Saison 1x die Woche bei den Jungs trainieren und einmal mit den Mädchen. Ab der nächsten Saison sollen die Mädchenmannschaften dann regulär 1 Jahr tiefer in der Jungs Liga mitspielen.


    Meine Tochter und wir sind wirklich am überlegen ob wir dieses Angebot annehmen. Bisher haben wir die 30 km zu Training in diesem Verein gescheut. Unsere Tochter sagte immer noch eine Jungs Mannschaft braucht sie nicht. Die Aussicht das die Mädels in ähnlich guter Qualität ausgebildet werden , ist schon eine Überlegung wert.


    Die Frage ist natürlich auch ; wie gut diese Mädchenmannschaften sein werden. Da die meisten Mädels Anfänger sind und nur vereinzelt Spielerinnen mit Spielpraxis dabei sein werden.


    Für uns ist nun die Frage ob ein Zweifachspielrecht für unsere Tochter reicht ?? Oder ob ein wechsel Sinnvoll wäre ??

  • Wenn beide Vereine im selben Kreis spielen und die Mädchen am Spielbetrieb der Jungs teilnehmen ist ein Zweitspielrecht nicht möglich. ( Bei uns ist die Teilnahme an Jungenrunden mit Zweitspielrecht ausgeschlossen)
    Bei einem Neuaufbau, der sich erst Jahre später bei der ersten Mannschaft auswirken kann, wäre ich persönlich sehr vorsichtig. Die " Geburtswehen" würde ich erstmal abwarten.
    Auch das beste Konzept muss sich erstmal in der Realität beweisen.
    Zumal es wie angesprochen wurde, es schwer wird genügend erfahrenere Spielerinnen zu ködern.
    Nachher kommt keine Mannschaft zusammen, oder der zugesagte Trainer wird in einer Jungenmannschaft mit mehr Perspektive benötigt oder, oder!


    Bei uns kommen viele Mannschaften der dritten und vierten Liga ohne eigene qualitative Jugendarbeit aus.
    Daher ist der Zwang relativ gering, dass das Projekt auch wirklich funktioniert.


    Erst mit den älteren Jahrgängen kommen zusätzliche Anreize, wie überregionale Turniere usw. hinzu.
    Zumal zumindest bei uns Mädchen aus Mädchenmannschaften von den Auswahltrainern der jüngeren Jahrgängen nahegelegt wird, bei einem Jungenverein zu spielen.

  • Wir waren gestern mal bei der neuen Mädchenmannschaft kucken . Eine Trainerin und ein Mädchen 12 j was noch nie Fußball gespielt hat , nach 2 Wochen intensiver Werbung habe ich mehr erwartet. Ziel ist es ,eine D Mannschaft aufzustellen.

  • Seid ihr nicht gerade im Spielbetrieb? Also was erwartest du?


    Alle Mädchen welche derzeit spielen werden regelmäßig in Ihren Vereinen trainieren. Die Zahl derer die zusätzlich noch in ein reines Mädchen Training gehen wird überschaubar bleiben. Bei uns spielen in den Mädchenteams viele mit Zweitspielrecht. Daher sind in den Trainings der Mädchen diese eben eher selten gesehen.
    Ich vermute einfach mal das auch bei euch die Trainingsbeteiligung erst nach dem Spielbetrieb der aktuellen Runde steigen kann. Also wenn die Mädchen dann fix in den Verein gewechselt sind (sofern es eben ausreichend Mädchen werden). Bis dahin werden nur die wenigsten ein zusätzliches Training mit den Ziel nächste Saison in Kauf nehmen.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Wenn die Basis fehlt wird es eher unmöglich. Bei uns im Umkreis von etwa 30-40 Km 12 reine Mädchenmannschaften. Eine B Jugend Bundesligamannschaft und zwei Oberliga B Juniorinnenteams ( zweit höchste Klasse) sowie 2 C Juniorinnenteams Oberliga ( höchste Liga). Das sind einfach andere Rahmenbedingungen, als wenn auf 90 km keine Mädchenmannschaft vorhanden ist und scheinbar auch bei den Seniorinnen es meist auf Kreisebene abgeht.
    Den Über- und Unterbau zu organisieren wird Jahre dauern.

  • Jetzt ist die Frauenmannschaft des nächst größten Vereins aufgestiegen. Ab dieser Saison beginnt der Verein mit der Aufstellung von Mädchenmannschaften um den Nachwuchs zu sichern.

    Vielleicht mal abchecken, warum die das tatsächlich machen...
    Bei uns im NFV bekommt man die Zulassung für bestimmte Spielklassen sowohl im Damen- als auch im Herrenbereich nur, wenn man definierte Nachwuchsmannschaften im Spielbetrieb hat.
    Da ist man auch rigoros. Vor einiger Zeit ging ein Fall durch die Presse, in dem einem Verein die Landesliga verwehrt wurde, weil eine notwendige Jugendmannschaft im Laufe der Saison abgemeldet worden war.
    Wenn also dieser Verein mit seinen Damen aufgestiegen ist, kann auch das ein Grund für den plötzlichen Aufbau des Mädchenbereiches sein.
    Ich würde in Deiner Stelle auf jeden Fall klären, ob solche Gründe vorliegen.

  • @AKjfv Die müssen echt ab Landesliga ein Juniorinnen Team aufstellen ? Deshalb wollen sie sich wahrscheinlich auf eine D Mannschaft beschränken .


    Aber trotzdem. Ich hätte erwartet ,das wenn der Verein 2 Wochen intensiv Wirbt , das zumindest 20 Mädels zum Probetraining kommen. Die letzten 4 Jahre habe ich mit so vielen Eltern gesprochen die meinten wenn es eine Mädchenmannschaft gibt, kommt unsere Tochter auch Fußball spielen.


    Es gibt im Umkreis von 30 Km 7 aktiv spielende Mädchen zwischen 9 und 12 Jahren.


    Wie zu erwarten , wollen alle Mädels die im laufenden Spielbetrieb mit ihren Jungs - Mannschaften spielen nicht in diese Mannschaft.


    Wir sehen das genauso, wollen aber versuchen die Trainerin zu unterstützen.

  • Hallo,


    ich habe als Vater und als Trainer und auch als Onkel einer Nichte, die derzeit beim Stützpunkt spielt und als Vater eines Sohnes, dessen Freundin recht hoch spielt, so meine Erfahrungen gemacht und darüber eine Meinung gebildet.


    Als Trainer erfüllte mich die Anzahl meiner Spieler beim Stützpunkt immer mit stolz. Fälschlicher Weise dachte ich damals unbewußt, das das mit meinen Trainerleistungen zu tun hatte.
    Dadurch erzeugte ich unbewußt heftigsten Druck bei den Spielern (10jährige und darunter) und deren Eltern und bei mir selbst auch....und bei den Spielern die nicht dort waren und dazu auch nicht das Zeug hatten.


    Ich bewertete den Stützpunkt restlos über. Auf damals zirka 10000 Fußballkids im Fußballkreis Steinfurt kamen bis zu 4 Spieler, die später über den Fußball etwas Geld verdienten. In den Vorjahren schafften es Simon Rolfes und Peter NIemeyer bis in die BL.
    Das zeigt auf, wovon wir sprechen.


    Stützpunkt bedeutet oft, stetiger Leistungsdruck. Das beantworten gebauchpinselte Eltern und deren Kindern in Teilen damit, das der Sport einen hohen Stellenwert einnimmt, oftmals restlos unnötig...sieht man meine grobe "statistische" Anmerkung. Damit einher geht oft, das die Schulnoten leiden. Vielfach haben die vor dem Training dort Bauchschmerzen und wenig Lust, ...was wohl am Leistungs.- und Konkurrenzdruck lag. Man sorgt dort ständig für Druck, da man die Konkurrenz im Nacken sitzen hat, zudem absolviert man regelmäßige Tests.


    Kinder beantworten das manchmal auch damit, dass man in eine Essstörung wandert. Das gilt natürlich nicht für alle, aber diese Dinge bekam ich damals mit.


    Eltern erkennen das oft spät, manche überhaupt nicht und es wird zur Schule auch dort Druck gemacht. Fragt sich warum? Man träumt von der großen Fußballkariere des anstehenden Abiturkindes...seinem späteren Manager....der dazwischen Millionen im Fußball verdienen könnte, schließlich konnte mein Kind ja schon noch früher Lesen als das Nachbarkind und laufen auch.
    Intelligenten Eltern tut das später oft sehr, ...sehr leid,was man da mitgemacht hat.


    Gerade im Mädchenfussball ist das - aus meiner Sicht - noch sinnfreier. Im Damenfußball wird kein Geld verdient. Spielt man höher, sind oft sehr weite Anfahrten zu den Spielen einzuplanen...und man zahlt die Anfahrt oftmals selbst.


    Ferner spreche ich - so nett wie wie viele Trainer auch sind - den ausreichenden Sachverstand ab.


    Das begründe ich mit einer Erfahrung. Eine - aus meiner Sicht - durchschnittliche Spielerin ...technisch eher unterer Durchschnitt...nicht auffallend schnell oder wendig...jedoch mit einer relativ guten Spielübersicht...groß für alter gewachsen, hatte eigentlich für den Stützpunkt - meiner Ansicht nach keine Chance....andere brachten gleiche Attribute mit höheren Werten...halt schnell, wendig, auch groß und auch mit Spielübersicht. Der bringe ich bei, wie man einen Ball abläuft. Ab da gehen auf Kreisliganiveau im engen Raum Halle keine Gegner mehr vorbei. Schwups fällt das einer Stützpunkttrainerin auf...andere Spielerinnen wären dazu auch in der Lage gewesen, aber denen brachte man das nie bei und das wird mangels Trainerwissen wahrscheinlich auch so bleiben. Ist doch schade, weil andere Spielerinnen eigentlich talentierter waren. Sie kam -meiner Ansicht nach hierdurch- zum Stützpunkt.


    Die Freundin meines ältesten Sohnes möchte gern kicken. Sie ist 20 und hat für sich den Traum vom großen Fußblall aufgegeben. Sie erkannte das, was ich oben erwähnte. Weite Fahrten...eigene Kosten...Freizeitverlust...damals in jungen Jahren der Druck...die Schulnote, die ohne besser gewesen wäre?...so sie. Und auch aus ihrem Mund die Einsicht...das selbst eine BL-Kariere nicht unbedingt bis vermutlich nicht die verlorenen Berufsjahre auffangen würde. Leider ...so sie...hat sie keine Lust auf Kreisliganiveau mit Frauen zu spielen...die zwar nett sind und ihren Spass haben, aber die nicht auf ihrem Niveau spielen können. Das ist die Zwickmühle. Sie sagt heute, dass eine Handballspielerin zumindest hier im Bereich da andere Optionen hat...genau wie eine Volleyballerin...aus ihrer Sicht ernsthaft gemeint, ...sicherlich nicht jeden so.


    Im Fazit möchte ich ausdrücken, das es genau so gut sein kann, einfach bei zwei Trainings im Heimatverein...vor der eigenen Tür zu spielen, so lange das Spass macht!!!


    Ich sehe hier entsprechend nicht die Antwort auf die Chance die der Threadschreiber sucht, sondern die Chance die sich durch meinen Hinweis ergibt, das "Ganze" mal/sich grundsätzlich kritisch zu hinterfragen. Wofür das alles...das Thema...überhaupt...welch Chance, ....worauf???!!!

  • André hat in vielen Aspekten recht!
    Aber wie häufig kommt dann der monitäre Mehrwert, der Aspekt des Ersatzes einer beruflichen Ausbildung und der Existenzsicherung durch das Hobby.
    Warum eigentliche? Der Traum vom Profifußball dürfen 8 - 10 jährige träumen.
    Aber warum wird der Spaß am Spiel, der gemeinschaftlichen, sportlichen und sozialen Erlebnissen unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet.
    Diese Reduzierung ist totales Gift für die individuelle Betrachtung und gesellschaftliche Wertung des Hobbys Fußball.
    In anderen Sportarten werden 99 Prozent der Beteiligten die geringe Perspektive des Broterwerbs durch das sportliche Hobby nicht ansatzweise in Betracht ziehen, warum ist im Fußball der Junioren die Profikarriere das ständige Lakmuspapier.
    Es sind die Erlebnisse und Erfahrungen die Jugendliche für die Zukunft prägen. Wenn der später fehlende finanzielle Profit und die dann weggefallene Anerkennung der Eltern der einzige Erfahrungsgewinn ist, werde ich meinen Enkeln Geld zahlen keinen Fußball zu spielen.


    Meine Tochter wird kein Profi, freut sich aber wie Bolle auf ein Turnier Im Ausland im Herbst. Das sind positive Erfahrungen, die Anstrengungen und Verzichte rechtfertigen und auch als Erwachsener kann man später davon berichten.
    War als Jugendlicher Volleyballer in Belgien, Niederlande, Schweiz und England. Denke auch heute noch häufig an die Zeit. Ist das nicht Ausreichend?

  • Die Erkenntnis , das es nichts mit einer Profi Kariere wird kommt sowohl bei Eltern sowie bei den Kinder früher oder später bei den meisten. Aber wenn keiner mehr diesen Traum verfolgt ...was soll dann aus dem Sport werden ? Es braucht Eltern die hinter ihrem Kind stehen und ihm alles ermöglicht. Genauso gibt es auch Eltern die ihre Eigen-nen Interessen mit dem Sport verfolgen. Nach 2 Jahren mit Sichtungen und den ersten Verletzungen hinterfrage ich immer mehr ,was gut für unsere Tochter ist. Aber solange sie den Ball von früh bis spät am Fuß hat soll sie spielen. Meine Tochter hat selbst erkannt, das es Spielerinnen in Ihrem alter gibt die weiter sind. Aber sie hat es als ansporn gesehen und nicht resigniert. Die Tatsache das es demnächst in der nähe eine Mädchenmannschaft gibt. Ist für unsere Tochter eine Perspektive ihren Sport weiter zu mache. Unabhängig wie erfolgreich sie einmal sein wird.


    Von den Jungs aus ihrer Mannschaft wurde 10 von 12 in das Zusatz Training der Kreis
    Auswahl genommen. Weder Eltern noch Kinder haben erkannt das sie aus Mangel an Kindern alle genommen wurden. Die anderen Vereine haben sich nämlich nicht der Sichtung gestellt.
    Jetzt hört mann von Kindern wie Eltern wir spielen Kreis Auswahl , also sind wir die besten. Dann kommt eine krachende Niederlage gegen einen vermeintlich schwachen Gegner .

  • Die Erkenntnis , das es nichts mit einer Profi Kariere wird kommt sowohl bei Eltern sowie bei den Kinder früher oder später bei den meisten. Aber wenn keiner mehr diesen Traum verfolgt ...was soll dann aus dem Sport werden ? Es braucht Eltern die hinter ihrem Kind stehen und ihm alles ermöglicht.

    Was aus dem Sport werden soll?
    Vielleicht wird wieder mehr aus Spaß am Spiel das Training und der Wettkampf bestritten.
    Erfolge die meist durch Intensivierung des kollektiven Spiels und damit zu Lasten der individuellen Entwicklung erzielt werden. H. Wein wird hier meist angeführt. Seine Ausbildungsgrundsätze und Entwicklungsmodelle werden bei der Ausbildung der sog. talentierten Spieler jedoch meist ignoriert.
    Trotz angeblich vorbildlicher Jugendarbeit in Deutschland kommen nur ca. 20 Prozent der eingesetzten Bundesligaspieler aus Deutschland.
    Kein anderes Land in Europa hat soviele Jugendspieler wie Deutschland.
    Vielleicht würde eine Entschleunigung höheren Erfolg erzielen. Denn eine höhere Intensität ist wahrscheinlich nicht mehr möglich.

  • ...was dann aus dem Sport werden soll? .


    Ich bin der heutigen Meinung...also in Zeiten wo es Vereine extrem schwer haben durch Trainermangel und Spielerschwund besonders in der A Jugend, aber auch bei den alten Herren.....(also denen, die vieles abfangen!!!! das es starken Sinn machen könnte, umzudenken. Es besteht für mich ein starkes Missverhältnis zwischen dem Streben nach "oben"...dem Wachstumsgedanken...Aufstieg... usw. und der Gefahr, dass ich als Verein dabei ausblute....ausblute, weil mir Mitglieder flöten gehen durch Abwenden und wegbleiben.


    Früher spielten in der ersten Mannschaft langjährige Mitglieder im Verein, statt Söldner, die sich meistens mit dem Verein nicht identifizieren. Im Jugendbereich ist das meist so, das Spielereltern dieser Spieler sich nicht einbringen und bei den Erwachsenen sind die im Verein auf Events auch eher fremd.


    Dem entgegen gibts dann die eigenen Spieler, welche oftmals Platz für den Söldner mache. D.h....sie sitzen trotz langer Anfahrten und Minusgraden auf der Bank, oder spielen in der Zweiten.....


    Hinzu gesellt sich, dass diese Spieler im eigenen Verein dadurch eher gefrustet sind...da sie dann ja nicht dort spielen wo sich gefordert würden. Sie haben keine Chance auf Erste. Diese Spieler machen dann Stimmung...offen durch verbalen Frustabbau oder versteckt, weil sie gehen. Oftmals findet man diese Leute in Freizeitmannschaften oder überhaupt nicht mehr im/beim Fußball...im Gegensatz zu früher.


    Würde das - über eine möglicher Weise versteckte Vereinspolitik/Philosophie - anders gehändelt, weil der Aufstieg nicht um jeden Preis das Ziel ist, sondern das Vereinsinterne Miteinander....so würde man die Erste weitestgehend mit eigenen Gewächsen bestücken und dort spielen, wo man aus eigener Kraft verdient hingehört. Denjenigen Spielern denen das nicht reicht, die können ja gehen.


    Es käme sogar in Betracht, auf einen Aufstieg zu verzichten, weil deutlich erkennbar ist, dass das Kommende nicht zum Nachwuchs passt und man zum Ligenerhalt gar zuviele Söldner einholen müsste, was nach meinem Beispiel nicht zur neuen Philo gehörte. Ob man mit dieser Philo offen umginge oder sie nur bei den Verantwortlichen betreiben würde, sollte der Kenner des Klientel vor Ort entscheiden. Ich würde damit offen umgehen, das könnte auch Werbung für VEREIN und Gemeinschaft sein.


    So wäre intern gegeben, dass Spieler sich empfehlen können. So BINDET man Mitglieder, da sie so meist bis in die alten Herren ständig verbleiben.


    Mir kommt es auch abseits dieses beschriebenen Gedankens so vor, dass das Sichtungs.- und Förderungssystem ähnlich des Lobbismusses von mächtigen Leuten installiert wurde, um Geld zu verdienen und die Überschrift des Forderns und Förderns eine verarschende Lachnummer ist. Das ganze erscheint mir heute so, als würde man doch recht kostengünstig ein Zeitfenster öffnen, um Talente zwecks Erkennens billig und schneller Abschöpfen zu können. Man weiss vermutlich genau, dass Eltern greenhornmäßig da mitmachen und zwar voll. Dabei bedenke ich die Fakten...hier waren es grob überschlagen mal 10000 spielende Kinder und max. 4 verdienten damit mal Geld (eher 2).


    Diese zweite Anmerkung passt nicht richtig zur Ersten, aber irgendwie doch, da die Antriebsmotoren für das Tun die selben zu sein scheinen.


    Deshalb meine These, das man besser in die Zukunft geht durch Backen kleinerer Brötchen, das ist verlässlicher und langfristiger gedacht, da es Mitglieder die man dringend benötigt....bindet! DAS ist doch VEREIN.