Nachdem die erste Antwort unter das Schlagwort Affekt fällt hier noch mal eine etwas ruhigere Antwort.
Was ist so schlimm daran in den untersten Spielklassen die Vereine aufzufordern die Spiele mit Schiedsrichtern aus dem eigenen Verein zu besetzen? Ich sehe gerade in unserem Verein das dies mit die besten Sr sind welche nachkommen. Und zum Thema Parteiisch ist es doch so das gerade in den untersten Klassen der SR immer eine oder mehrere Beziehung zu einer der beiden Mannschaften ghat. Seien es nun Arbeitskollegen, Freunde, ehemalige Mitspieler oder anderes. Vor diesem Hintergrund müsste wohl jedes zweite Spiel "parteiisch" geleitet werden. Oder eben die allermeisten SR haben es im Griff sich davon nicht leiten zu lassen da sie es auch heute schon schaffen. Ich sehe also das Risiko hierbei nicht höher als bisher. Zusätzlich bleiben dem Verein ja weiterhin alle Möglichkeiten der Meldung usw. welcher er heute auch hat.
Einen großen Vorteil sehe ich darin das Verein endlich beginnen müssen die SR zu schützen denn wenn sogar eigene Schiedsrichter auf heimischen Platz nicht mehr wollen dann läuft etwas verkehrt. Wer es also nicht schafft die eigenen spiel zu besetzen trägt selbst die Verantwortung.
Das ganze Gerede vom Schutz der Spieler, Wettbewerbsverzerrung usw. zeigt für mich eigentlich nur das hier bereits sehr viel im argen liegt. Natürlich möchte jeder Spieler einen Fairen Schiedsrichter. Hier habe ich jedoch den Eindruck das der SR erst einmal als BuhMann eingestuft wird und es dann seine Aufgabe das Gegenteil zu beweisen. Für den Schutz der Spieler ist schließlich nicht der SR verantwortlich sonder jeder einzelne Spieler und darüber die Trainer und Verantwortlichen der Vereine.
Gruß
Torsten