Erbrechen nach den Spielen

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  • Hallo
    Ich mach mir etwas Sorgen. Unser Sohn hat nun schon mehrfach nach Spielen und/oder Training erbrochen. Ich wußte von 2mal.
    Vor einem halben Jahr und vor einer Woche. Nun habe ich erfahren, das es wohl öfter passiert ist.
    Der Physio sagte unserem Sohn nun, er soll seine Blutwerte mal kontrollieren lassen, ob er irgendwelche Mangelerscheinungen hat.


    Das wird er natürlich auch machen. Ich habe mich nun ein bischen belesen, und es könnte auch der Mineralienverlust während des
    Spiels/Trainings sein.
    Abhilfe könnte ein Mineralreiches stilltes Wasser schaffen. Aber wie finde ich raus, welche Mineralien er braucht und in welchem
    Wasser diese enthalten sind.


    Vielleicht kennt einer von euch ein Wasser und kann es empfehlen. Das wäre zumindest erstmal, dass was ich am schnellsten umsetzen
    kann.
    Hat das jemand auch bei sich in der Mannschaft erlebt und wie habt ihr das gehandhabt.


    MilkyWay


    Ps. hier fehlt irgendwie eine Gesundheitsrubrik ;)

  • Es ist gut, dass es keine Gesundheitsrubrik gibt, denn für sowas sind Ärzte und nicht irgendwelche Internetuser zuständig. Deswegen ab zum Arzt und das klären lassen. Und mit dem Trainer würde ich mindestens ein ernstes Wörtchen reden oder das Kind vom Fußball abmelden. So mit der Gesundheit eines Kindes zu spielen ist unverantwortlich!

  • Mach mal halb lang. Ich habe doch geschrieben, das er zum Arzt geht. Es ging um den Tipp eines Mineralhaltigen Wassers.


    Und er Junge ist 96ger Baujahr, kannst du links bei meinen Daten lesen

  • Dein Sohn ist 20 ...
    Ansonsten sollte man bei ausgewogener Ernährung mit so etwas keine Probleme haben.


    Der direkte häufigste Mineral-Mangel während des sports direkt ist Salz. Wenn das fehlt gibt es Krämpfe. Wenn dann der Magen verkrampft kann er kotzen. Anderes fällt mir als spontane idee nicht ein.
    Lösung wäre in dem fall schnell, einfach und billig: auf nen halben Liter Sportgetränk einfach noch eine kleine Messerspitze Kochsalz und fertig. Im Sommer wichtiger als im winter wegen Schweiß = salzverlust.

    Grüße von der Ersatzbank

    Einmal editiert, zuletzt von Ersatzbank () aus folgendem Grund: Gelöscht: unsachlich formuliert.

  • Warum seid ihr so aggressiv, ich versteh es nicht.
    Nein er trinkt nicht, war noch nie betrunken. Nimmt nichtmal Medikamente, was mich zur Weißglut bringt, wenn er krank ist.
    Das macht er weil er auf dem Standpunkt steht, das ein Sportler keine Medis nehmen sollte.


    Aber lassen wir es einfach. Uwe kann den Beitrag gerne löschen.

  • Normalerweiße kann man Sport machen (sich anstrengen) ohne zu kotzen. Und bevor man zu 100% erschöpft ist und nicht mehr klar kommt, hört der Körper normal auch auf weiter Leistung zu bringen. Entsprechend läuft also irgendetwas falsch und genau das gilt es rauszufinden. Zuwenig Mineralien im Wasser ist aber sicherlich nicht der alleinige Grund.


    Einfache sportgerechte Ernährung und trinken vor dem Spiel ist wichtig und eventuell ein isotonisches Getränk während/nach dem Spiel. Kann entweder ein Pulver sein oder aber einfach Apfelschorle (still). Wenn er Probleme mit dem Magen hat, dann hilft vor dem Spiel auch ein entsprechender Tee um den Magen zu beruhigen.


    "Es gibt verschiedenste Teesorten, deren Inhaltsstoffen eine magenberuhigende Wirkung nachgesagt wird. Dazu gehören unter anderem Fencheltee, Kamillentee sowie Salbeitee. Kamille beruhigt die Magenschleimhaut, Fenchel hat eine krampflösende Wirkung und Salbei wirkt antibakteriell. Daneben sind bei Magenbeschwerden aber auch Pfefferminztee und Melissentee zu empfehlen." Gibt auch Teebeutel mit einer Kombination.


    Vermeiden sollte man Alkohol, Zigaretten und vorallem auch Kaffee (Koffein).


    Das kann man schon so machen, aber ein Arzttermin ist Pflicht und am besten Gestern!

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  • Könnte einfach Überanstrengung die Hauptursache sein? Wie sieht es damit aus, was er in der Zeit vor dem Spiel zu sich nimmt? Evtl. liegt das "zu schwer". Oder es ist eben zu mineralreich, etc., für seinen Magen -- bei der Anstrengung. Es verträgt nicht jeder alle Formen der Nahrungsaufnahme unter starker Belastung gleich. Als meine Frau und ich Marathon liefen, haben wir auch gemerkt, dass wir die Verpflegung, die es auf der Strecke gibt, unterschiedlich gut vertragen haben, obwohl wir davon in Ruhe wahrscheinlich nichts mit bekommen hätten.


    Der Gang zum Arzt ist auf jeden Fall sinnvoll. Und dann würde ich dazu raten, einfach ein bisschen herum zu probieren und zu sehen, wie sein Körper individuell auf Verschiedenes reagiert. Ein Allgemeinrezept gibt es da, glaube ich, nicht.


    Zum Wasser: Ich vermute, dass kohlensäurehaltiges Wasser das Erbrechen eher fördert, eben weil die Kohlensäure im Magen ja immer noch entweicht und dann ja über die Speiseröhre abgeführt werden muss -- außerdem beansprucht sie unnützerweise Volumen im Magen. Ich würde also eher zu stillem Wasser raten. Ansonsten sind die verfügbaren Wassersorten regional ja sehr unterschiedlich. Generell schaut man auf den Kalzium- und Magnesiumgehalt des Wassers, siehe z.B. hier. Ein Anbieter aus unserer Nähe wirbt gerne mit dem "idealen 2:1-Verhältnis von Kalzium zu Magnesium" seiner Quelle. Hat man ein Wasser, dessen Zusammensetzung dem Ideal nicht so sehr entspricht, so kann man sicher aber auch mit Kalzium- und/oder Magnesiumtabletten die selbe Wirkung erzielen. Ich selbst bekomme von zu viel dieser Tabletten jedoch z.B. Magenschmerzen..

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Ich hatte mal einen Spieler (der war aber deutlich jünger), der hat sich regelmäßig vor dem Spiel, während der Autofahrt übergeben. Bei ihm war es eine Mischung aus extremer Nervosität und Autofahren an sich hat er auch nicht vertragen. Vielleicht ist es bei deinem Sohn ja auch irgenwie psychisch (Nervosität) bedingt.

    I've missed more than 9000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed. (Michael Jordan)

  • Finde es ehrlicherweise ziemlich anmaßend hier über andere zu urteilen bei einem konkreten Problem ohne entsprechendes Hintergrundwissen.
    Hier wird nach einem möglichst mineralhaltigen Wasser gefragt, weil ein Spieler sich mehrfach nach dem Spiel/Training übergibt.


    Ja hier gibt es Gott sei Dank keine Gesundheitsrubrik, den so viele Fußballpropheten wie wir hier sind, werden wir mit Sicherheit auch mehrere Sportfachärzte und Internisten hier haben ;)


    Ich möchte nur daran erinnern, das der schwer alkoholkranke Lionel Messi in den vergangenen Monaten mehrfach nach, teilweise sogar während dem Spiel erbrochen hat. Um ehrlich zu sein, ich habe das nicht weiter verfolgt und weiß nicht was am Ende bei raus kam - aber man munkelt das es sowas geben sollte.


    Wenn ihr also keine dem Thema zutragenden Infos habt und helfen könnt, spart euch und anderen die Zeit und Mühe den Thread zu lesen.


    Zum Thema selbst kann ich nichts beisteuern - außer das ich den Weg zum Arzt anraten würde, was ihr aber ja selbst schon beschlossen habt.


    Grüße
    Bjön

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Kann hier auch nur raten!
    Bei Spielern die stark schwitzen und es schaffen über ihre individuelle Belastungsgrenze zu gehen kenne ich dieses Problem. Der Mineralhaushalt kann während des Spieles fast nicht ausgeglichen werden.Zudem wird häufig kohlensäurehaltige Getränke in zu großen Schlucken zugeführt.
    Von der Zufuhr von Salzen würde ich absehen.
    Weiß nicht ob es hier zutrifft, aber auf den Konsum von größeren Mengen milchhaltiger Lebensmitteln sollten junge Sportler häufig auch verzichten. Da spielt der Magen bei vielen in der Kombi mit großen Mengen von Mineralwasser nicht mit.
    Aber Arztgehen halte ich trotzdem für sinnvoll.

  • Bemerkenswert , das Mutti sich noch um den 20jährigen! Sohn kümmert...
    er sollte eigentlich so clever sein, um selber zum Arzt zu gehen. Hier wird man viele Halbwahrheiten, etc zu hören bekommen - die aber als Ferndiagnose garatiert zu 99,9% nicht passen.

  • Bei Messi hat anscheinend eine Ernährungsumstellung geholfen. Und im Grunde geht es einfach um 3 Sachen die man selbst testen kann. Der Arzt ist Pflicht.


    - Ernährung am Sporttag (gerade vor dem Sport)
    - Getränke am Sporttag (still, eventuell isotonisch, eventuell einen passenden Tee)
    - eigene Belastung besser einschätzen

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  • Bei Messi hat anscheinend eine Ernährungsumstellung geholfen. Und im Grunde geht es einfach um 3 Sachen die man selbst testen kann. Der Arzt ist Pflicht.


    - Ernährung am Sporttag (gerade vor dem Sport)
    - Getränke am Sporttag (still, eventuell isotonisch, eventuell einen passenden Tee)
    - eigene Belastung besser einschätzen

    vierte Sache - wurde oben auch schon erwähnt: Nervosität, Ängste, Druck.

  • Bemerkenswert , das Mutti sich noch um den 20jährigen! Sohn kümmert...
    er sollte eigentlich so clever sein, um selber zum Arzt zu gehen. Hier wird man viele Halbwahrheiten, etc zu hören bekommen - die aber als Ferndiagnose garatiert zu 99,9% nicht passen.

    Lieber addi73, ja ich Sorge mich um meinem Sohn, auch wenn er 20 ist. Du kannst das bei deinen Kindern gerne anders handhaben.
    Und nein, ich habe ihn nicht bei der Hand genommen und bin mit ihm zum Arzt den Termin hat er sich selber geholt und ist am Freitag. Keine Ahnung wo du das her hast.


    @all: alle die meine Frage verstanden haben, denenn möchte ich für die guten Tipps danken. Ich schaue mir ein paar Wässer an und dann werde ich welche kaufen. Ich empfinde es als
    überhaupt nicht unnormal, das ich, da ich den Einkauf der Familie tätige nach den Tipp mit dem Wasser gefragt habe. Wem das zuviel ist, braucht ja nicht antworten. Die Unterstellung, das mein
    Sohn sich vor dem Spiel einen saufen würde hat mich wirklich getroffen. Das war ein absoute Unverschämtheit. (Von der Wortwahl , Wortlaut mal ganz abgsehen, da hilft auch kein löschen , das hat gesessen. Zumul ohne
    irgendwelches Hintergrundwissen sowas rauszuhauen, ist schon heftig.) Ich schluck das mal runter.


    Es kommen wie gelesen mehrere Möglichkeiten in Frage und wir basteln gerade an einer Ernährungs und Getränkeumstellung.
    Gerade die Ernährung finde ich bei Sportlern sehr interessant, da ich jetzt viel gelesen habe, und ja selber Läuferin und Fußballerin bin, ist das ein wichtiges Thema, was wir in der Familie
    bisher so vernachläßigt haben. Von daher fänd ich so eine Rubrik Ernährung schon interessant. Ich schrieb Gesundheit, weil das ja alles zusammenspielt.


    Danke nochmal an die, die meine Frage nicht in den falschen Hals bekommen haben.

  • Sohn sich vor dem Spiel einen saufen würde hat mich wirklich getroffen. Das war ein absoute Unverschämtheit. (Von der Wortwahl , Wortlaut mal ganz abgsehen, da hilft auch kein löschen , das hat gesessen. Zumul ohne irgendwelches Hintergrundwissen sowas rauszuhauen, ist schon heftig.) Ich schluck das mal runter.

    In dem Fall überreagierst du aber auch ein wenig und das war sicherlich nicht böse gemeint. In dem Alter ist es ja völlig normal mit Freunden in der Kneipe oder Diskothek feiern und auch trinken zu gehen. Und wenn dann am nächsten Tag ein Spiel ansteht und man sich übergeben muss, dann ist das zwar nicht wirklich schlimm, aber es wäre ein möglicher Grund geweßen.


    Kommt jedenfalls nicht so selten vor in dem Alter.

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  • Naja, wie jeder das geschriebene Wort empfindet ist sicherlich unterschiedlich und recht subjektiv für den Einzelnen.


    Denoch war es visuell, in Riesengroßschrift, fettgedruckt und in der Wortwahl vollkommen unangemessen

  • Ernährung ist ein durchaus interessantes, aber eben auch recht kontroverses Thema, in dem in den letzten Jahren Stimmen mehr Gehör finden, welche jahrzehntelang vorherrschende Meinungen in Zweifel ziehen. Damit meine ich die Stichworte Low-Carb, Abkehr von der Fettreduktion sowie die deutliche Kritik an Zucker, dabei speziell der Fruktose...


    Unumstritten ist, dass Mensch am besten mit einer ausgewogenen Ernährung fährt. Die Geister scheiden sich nur darin, was als ausgewogen angesehen wird. Ein allgemeiner Konsens besteht darin, dass wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine in ausreichender Menge zu sich genommen werden sollten. Deshalb werden auch von allen Seiten Gemüse und Obst (ganze Frucht) empfohlen, davon kann man eigentlich nicht zu viel zu sich nehmen, ebenso wie von dem meisten Fisch. Ebenfalls universelle Zustimmung findet das Getränk Wasser. Dann hört es aber schon auf, und über die Zusammensetzung der übrigen Ernährung gibt es deutlich unterschiedliche Meinungen. Wurde jahrzehntelang das Fett als Dick- und Krankmacher verteufelt und zu einer fettarmen wie kohlehydratreichen Ernährung geraten, so haben Ernährungsempfehlungen mit umgekehrter Verteilung in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Lange stand die in den 1970ern publizierte (und scheinbar von der Lehrmeinung stark angefeindete) Atkins-Diät für diesen Gegenentwurf, obwohl der Ansatz bereits deutlich älter ist. Die Autoren Jeff S. Volek (PhD, RD) und Stephen D. Phinney (MD, PhD) bspw. empfehlen sogar einen ketogenen Stoffwechsel, den man erreicht, indem man die Zufuhr an Kohlehydraten so stark drosselt, dass der Körper vom Kohlehydrat- in den Fettstoffwechsel wechselt und Ketone als Glukoseersatz synthetisiert. Um zu untermauern, dass mit einer solchen Ernährung auch Leistunssport möglich ist, haben sie auf ihr Buch "The Art and Science of Low Carbohydrate Living" den band "The Art and Science of Low Carbohydrate Performance" folgen lassen. Ich muss das erste Buch noch zu Ende lesen, bevor ich mich an das zweite mache, aber die Prämissen finde ich hochinteressant.


    Außerdem ist im letzten Jahrzehnt auch die Betrachtung des evolutionären Aspekts des menschlichen Verdauungs- und Nahrungsverwertungssystems stärker in die öffentliche Wahrnehmung gerückt -- Stichwort Paleo-Ernährung. Zu diesem Thema habe ich vor ein paar Jahren das Buch "Deadly Harvest" von Geoff Bond gelesen, das Werk "The Paleo Solution - The Original Human Diet" von Rob Wolf sowie "The Rosedale Diet" von Ron Rosedale (MD) und Carol Colman stehen auch noch im Bücherregal und warten auf meine Aufmerksamkeit.


    Wer sich kritisch mit dem Thema Ernährung auseinander setzt, trifft hierzulande auch recht schnell auf die LoGi-Methode. LoGi steht hierbei für "low glycaemic index", der auch von allen o.g. Strömungen thematisiert werden. Es geht dabei darum, dass Zucker und einfache Kohlenhydrate vom menschlichen Körper sehr rasch verstoffwechselt werden und den Blutzuckerspiegel kurz nach ihrem Konsum in die Höhe schnellen lassen und den Körper zu einer starken Reaktion in Form von Insulinausschüttung bewegen. Soweit ich bisher erkennen kann versuchen alle o.g. Methoden das durch die Vermeidung oder starke Reduzierung der Aufnahme entsprechender Lebensmittel eben zu vermeiden bzw. zu reduzieren.



    Meine Recherchen in den letzten Jahren lassen mich zu dem Schluss kommen, dass wir uns beim Thema der menschlichen Ernährung noch in einem großen Forschungsgebiet befinden, in dem noch keine Partei für sich beanspruchen kann, den Goldenen Weg gefunden zu haben.


    Nachdem ich übrigens das o.g. Buch "Deadly Harvest" gelesen habe, versuchten meine Frau und ich mal die deutliche Kohlenhydratreduktion, ohne allerdings die Ketose anzustreben. Zu der Zeit waren wir auch als Hobbyläufer ganz gut dabei und liefen z.B. ein gutes Jahr später den Frankfurt-Marathon. Am interessantesten war für mich dabei die Erkenntnis, wie kohlenhydratlastig die allgemeine Ernährung und auch das Lebensmittelangebot im Supermarkt, in Restaurants und, am deutlichsten, die unterwegs im Vorbeigehen wahrzunehmenden Nahrungsangebote sind.


    Wir haben seitdem wieder mehr Kohlenhydrate in unseren Speiseplan aufgenommen, wobei meine Frau ihren Konsum da immer noch deutlich begrenzt und bspw. kaum Brot oder stärkelastigen Beilagen isst und meint, das bekomme ihr sehr gut.


    Ich selbst denke, dass es hier und heute, da es ein Überangebot an Lebensmitteln gibt, die zur Deckung des Energiebedarfs des menschlichen Körpers dienen können, vor allem wichtig ist, darauf zu achten, dass man die essenziellen Stoffe zu sich nimmt, die nicht in Energie umgesetzt werden, also Spurenelemente, Mineralien und Vitamine. Zur Aufrechterhaltung der Gesundheit des Verdauungssystems selbst sind Balaststoffe wichtig. Die zur Erhaltung unserer Körperfunktionen sowie darüber hinaus den Anstrengungen des Sports notwendige Energie kann man dann sowohl aus Kohlehydraten, Proteinen als auch aus Fett gewinnen. Da sollte man weniger dogmatisch als vielmehr offen sein und erforschen, womit man selbst am besten zurecht kommt.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Moin,


    ich vermute - wenn ein Krankheitsbild nicht zutreffend wäre - auch...ÜBERLASTUNG oder/und...mangelhafte Ernährung.


    Habe drei Söhne und die mögen gern Zucker...auch gern genommen...Saft. Palmöl mögen sie auch seeeehr gerne, vertreten im Nutella und Co.. Damit es auch mal was grünes gibt, werden Gummibärchenprodukte mit entsprechender Farbe verschlungen und dann...ist man satt und streichelt sich den Wanst und hat keinen Platz für ausgewogene Ernährung. Sagt man was, ist alles Nonsens was vom Alten kommt. Ach ich vergaß, ...zeitgleich wird noch das Fitnessstudio angesteuert, wo man dann - via Amazon - noch passend diese Pakete mit den Pickelmachern bestellt, damit der Oberarm kein Flatterfleisch erzeugt, diese Idioten! :whistling:;):)


    Da mich die Bandscheiben an mehreren stellen hemmen, laufe ich viel weniger als üblich und ich kicke auch nur noch sporadisch.
    Bin ich an guten Tagen beim Kick, versuche ich im Kopf das abzurufen, was ich in der Lage war, zu tun. Das passt aber weder mit dem zusammen, was mein tatsächlicher Fitnessstand ist und auch nicht zu den 6 Kilogramm die mir am Bauch hängen.


    Diese Dummheit quittiert mir mein Körper im Spiel mit kleinen Geschenken wie Kurzatmigkeit, Schwindel und im besten Fall erhalte ich glitzernde Sternchen und Gehörverlust...weil ich kurz vorm Tod oder einer Ohnmacht stehe. Der Folgetag ist auch nicht schlecht...denn z.B. heute laufe ich wie mein Oppa...schwere Beine und Co. lassen grüßen, Ü 50 halt <X


    Würde ich da noch einen draufsetzen...könnte es sein, das ich kotzen muß.


    Das liegt an mir, ...was ist, wenn ein Trainer für mich zu schwieriges Training anbietet? Käme doch ganz schnell in diese Richtung, meint ihr nicht?


    Wasser....ist man körperlich nicht gefordert, reicht ein einfaches Tafelwasser bis Leitungswasser (best kontrolliertes Produkt in Deutschland), ....da brauchen nicht Unmengen von Salz drin sein, ...die/das wäre(n) sogar - so mein Kenntnisstand - schädlich.


    Bei starker körperlicher Anstrengung kann ich von diesen Wassern aber Unmengen trinken und der Durst geht dann aber NICHt weg.


    Erst dann benötige ich ein mineralreiches Wasser. Hier im Tecklenburger Land ist für mich das beste Wasser was hier zu kaufen ist....GEROLSTEINER. Da ist viel drin...ist aber teuer und unnötig, wenn ich nicht ausreichend viel geschwitzt habe.


    Ferner fällt mir der psychologische Aspekt zum Thema ein.


    Wer kennt nicht das Gefühl von Magenflauheit vor Prüfungen, vor Spielen, vor Tests...vor Urlaubsfahrten, vor Arztgängen...was weiss ich. In diesem Fall könnte das Angst vorm Trainer, ...vor Leistungsdruck, vor dem Versagen...sein. Kein Schirmchentest wäre zu bestehen 8):):):) ,...wenn das Thema nicht im Reinen und Lot ist.


    Gr. Andre