Wie konnte das passieren?

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  • @Goodie: wo ist hier der "Gefällt mir"-Button? Du sprichst mir aus der Seele :)


    Zu mir kam am Samstag ein Vater eines Spielers, der selbst eine Herrenmannschaft in der Kreisliga trainiert und sagte zu mir, dass meine Übungen auch ganz gut bei denen ankommen und die teilweise größere Schwierigkeiten als die Kleinen hätten :)

  • @Goodie


    Ich bin wie Du der Meinung, dass man ältere Bambini nicht ohne jede Kommunikation aufs Feld lassen muss. Wenn man eine grobe Zuordnung macht, dann kann man selbstverständlich immer wechseln. Das hat doch mit Rotation nichts zu tun. Ich finde, wenn man bei älteren Bambini schon über "Positionsrotation" nachdenkt, läuft etwas falsch. Meine Meinung.


    Mit den Spielstunden bin ich bei Dir.


    Was mich aber extrem gestört hat, ist der Umstand, dass es doch vollkommen klar ist, dass ein 2010er Team niemals ein Problem haben wird, gegen eine 2011/2012er Mannschaft haushoch zu gewinnen. Erst recht gilt das, wenn man mit den Kindern gutes Training macht. Und das unterstelle ich bei Dir. Ich finde es ja auch gut, dass Ihr Euch Gedanken gemacht habt, es nicht zu deutlich zu mache. Trotzdem: wenn Positionsrotation bei Bambini oder F eine Rolle spielt, habe ich ein schlechtes Gefühl.


    Im Alter von 4 oder 5 fangen Kinder erst an, sich koordinierter zu bewegen, während die 2010er tatsächlich schon dabei sind, Fußball zu spielen. Ich habe ein Turnierspiel dieser Art verfolgt. Die kleinen 2011/2012er waren schnell, wussten aber gar nicht, wie ihnen geschah. Weil sie nicht wussten, wie ihnen geschah und was sie tun sollten, taten sie mir leid. Wahrscheinlich war das gar nicht nötig meinerseits, weil sie nämlich auch nicht angebrüllt wurden. Sie durften tun und lassen, was sie wollten, und das war eben kein Fußballspiel. Irgendwie hätten sie auch etwas anderes machen können.

  • Was mich aber extrem gestört hat, ist der Umstand, dass es doch vollkommen klar ist, dass ein 2010er Team niemals ein Problem haben wird, gegen eine 2011/2012er Mannschaft haushoch zu gewinnen. Erst recht gilt das, wenn man mit den Kindern gutes Training macht. Und das unterstelle ich bei Dir. Ich finde es ja auch gut, dass Ihr Euch Gedanken gemacht habt, es nicht zu deutlich zu mache.

    Dann erläutere doch mal, was du gemacht hättest...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • @Goodie


    Da kann man nichts machen. Es ist in dieser Konstellation nahezu unmöglich, nicht hoch zu gewinnen. Vielleicht geht es aber wirklich nur um das "Haar in der Suppe". ihr macht das bestimmt prima mit Euren Kindern, und das meine ich jetzt ohne Ironie.


    Ich überlege, mit meinen künftigen "Altbambini" nicht an den von Dir beschriebenen Turnieren teilzunehmen. Ich sehe persönlich keinen Sinn darin, gegen hoffnungslos unterlegene Mannschaften oder eben sehr "disziplinierte" Teams mit festen Positionen anzutreten, gegen die man sicher verliert. Es ist aber auch nicht so, dass unser Verein gar nicht an solchen Turnieren teilnimmt, weil es irgendwie ja auch reizt.


    Wenn man sich in anderer ungezwungener Konstellation trifft, kann man viele Maßnahmen besprechen wie z. B. den Austausch oder die Herausnahme von Kindern, um ein Gleichgewicht zu erzielen. Ob man dadurch einen "Ausbildungsnachteil" durch den gegebenenfalls fehlenden Wettkampfcharakter hinnehmen muss, ist ja eine sehr alte Glaubensfrage.