Wieviel Disziplin verträgt eine U12?

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  • Moin zusammen,


    wie schon in einem anderen Thread geschrieben, trainiere ich seit kurzem einen 2005 Jahrgang, der nächste Saison zur U12 wird (die U - Mannschaften) sind bei uns die stärkeren Teams.


    Meine Frage an die Erfahrenen Trainer, wieviel Disziplin sollte bzw. darf man verlangen.


    Wir haben eine gute Stimmung und Trainingsbeteiligung im Team. Jedoch versuche ich die Jungs auf einen guten Stand zu bringen, da sie meiner Meinung nach technisch auf einem schwächeren Level sind und diverse Grundlagen (die in der F-E Jugend gelegt werden) sehr schwach ausgeprägt sind.


    Wenn ich ein Training plane, fallen mir soviel Dinge ein, an denen wir arbeiten müssten, dass ich mich schon selber bremsen muss.


    Im grossen und ganzen machen die Jungs recht gut mit, jedoch wird mir von einigen zu viel gequatscht bzw. gespasst (vor allem beim erklären, nervt es mich).
    Trotz alledem, sind es noch Kinder und wir nur ein normaler Verein.
    Wieviel Disziplin sollte man von Kindern, die in einer U - Mannschaft spielen, verlangen, so dass sie sich weiterentwickeln ohne den Spass am kicken verlieren?


    Hoffe, ihr habt ein paar Tipps für mich.


    Danke schon mal.

  • Das wichtigste ist mEn das alle Kinder beschäftigt sind. Dann hat man sowohl mit der "Schlaftablette" als auch mit dem "Hyperaktiven" keine disziplinären Probleme. Der Idealfall ist, wenn man die Kinder vor eine Aufgabe stellt, die sie "knapp" noch nicht in der Lage sind zu meistern. Also Übungen, die ihrem Entwicklunsstand entsprechen, mit einem Ziel das nur unter entsprechendem Aufwand zu erreichen ist. Dadurch ist die Eigenmotivation dann im Normalfall so hoch, dass alle mitziehen.


    Außerdem finde ich das "militärische Disziplin" im Kinderalter vollkommen überbewertet wird. Wenige Regeln, die aber eingehalten werden sind glaube ich sinnvoller. Was erwarte ich von meinen Kids:


    1. Dass sie zuhören wenn ich rede! (Hier gilt es auch immer wieder sich selbst zu hinterfragen. Präsentiere ich mich und das gesagte kindgerecht? Versuche ich gerade zu viel Information auf einmal zu übertragen? Sind meine Spieler überhaupt in der Lage die Informationen inhaltlich zu verstehen? ...)


    2. Niemand wird verspottet oder ausgelacht! (Alle müssen das Gefühl haben Fehler machen zu dürfen.)


    3. Wenn jemand aufs Klo muss, wird sich bei mir abgemeldet.


    Viel wichtiger als dass alle in Reih und Glied stehen können, ist doch eine angenehme Atmosphäre, in der Kinder lachen, toben und auch mal Unfug machen können.

    I've missed more than 9000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed. (Michael Jordan)

  • Im grossen und ganzen machen die Jungs recht gut mit, jedoch wird mir von einigen zu viel gequatscht bzw. gespasst (vor allem beim erklären, nervt es mich).
    Trotz alledem, sind es noch Kinder und wir nur ein normaler Verein.
    Wieviel Disziplin sollte man von Kindern, die in einer U - Mannschaft spielen, verlangen, so dass sie sich weiterentwickeln ohne den Spass am kicken verlieren?

    Die Frage ist wie viel du einfordern möchtest. Lachen und Spaß in der Reihe beim Warten auf eine Übung ist in meinen Augen in Ordnung. Wenn es hierbei zu viel wird liegt es an dir die Kinder in Bewegung zuhalten. Hierfür bieten sich zusätzliche Aufgaben für den Rückweg an z.B. Dribbel Parcour, verlängerter Rückweg oder anderes.


    Wenn du eine Ansage machst muss es sogar in meiner U9 still sein. Ich musste Lernen das hier Stille das beste Mittel ist. Wenn ich eine Übung anhalte oder Einfriere gebe ich ein klares "hörbares Kommando" anschließend warte ich so lange bis ALLE Kinder ruhig sind und zu mir sehen. Das hat zu Beginn sehr oft sehr lange gedauert. Die Kinder regeln das aber dann sehr gut unter sich. Auch heute gibt es immer wieder Tage an denen dieses Spiel mehrmals erforderlich ist. In der Regel sind es aber dann einzelne Kinder die an diesem Tag dann einfach nicht "gut drauf sind" und mehrmals auffällig werden. Ist aber ja auch noch U9.


    Ich war gestern im NLZ und habe ein Training einer U12 begleitet. Und auch hierbei ist mir aufgefallen das es während der Übungen durchaus mal lustig zugeht. Sobald der Trainer spricht ist aber Ruhe im Gebälk. Der Trainer hat mir dann genau das bestätigt was ich oben geschrieben hab. Wenn es während der Übung zu viel wird ist er Verantwortlich (Übungsaufbau). Bei Ansprachen gibt es klare Regeln.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Völlig losgelöst vom Alter ist Disziplin die Grundlage für eine Zusammenarbeit.
    Wenn Aufbau, Durchlauf und Inhalt stimmt - sollte gar keine Zeit für "Blödsinn" bleiben.


    Und dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit individuell oder als Gruppe im konditionellen/koordinativen Bereich zu arbeiten ;)


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • der nächste Saison zur U12 wird (die U - Mannschaften) sind bei uns die stärkeren Teams


    da sie meiner Meinung nach technisch auf einem schwächeren Level sind und diverse Grundlagen (die in der F-E Jugend gelegt werden) sehr schwach ausgeprägt sind.


    und wir nur ein normaler Verein

    Ich habe ein bisschen Schwierigkeiten, das einzuordnen.
    Ihr gebt den stärkeren Mannschaften U-Bezeichnungen. Heißt also, Ihr habt in der D-Jugend eine U13, U12 und ggf. D3, D4 ff.?
    Was bedeutet es, wenn Spieler es in Eure U12 schaffen? Können die zufällig etwas besser kicken als die anderen oder bringen die Willen, Ehrgeiz und Eigenmotivation mit? Haben die Spieler in dieser Konstellation auch schon in der E-Jugend (oder U11?) zusammengespielt oder wird die Mannschaft neu zusammengestellt?
    In der D-Jugebd spielen wir im NFV ja auf Kreisebene. Wo spielen aber Eure U14 und U15 - heißt also worauf bereitest Du sie vor?

  • m grossen und ganzen machen die Jungs recht gut mit, jedoch wird mir von einigen zu viel gequatscht bzw. gespasst (vor allem beim erklären, nervt es mich).

    Ich glaube, diese Faktoren kann man gar nicht unmittelbar mit fehlender Disziplin in Verbindung bringen?


    Vielmehr können sie aus unterschiedlichen Erwartungen über die gewünschten Erfolgserlebnisse resultieren. Ferner können sie mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Erwerb von Fähigkeiten in Verbindung stehen.


    Jedes Kind ist neugierig und es liegt zunächst einmal im Wesentlichen an seinen erwachsenen (Fussball-)lehrer, inwiefern dort die benötigten Impulse gesetzt werden können, damit es für sich so viele Erfolgserlebnisse gewinnt, dass es regelmäßig mit großer Freude zum nächsten Training/Spiel aktiv teilnimmt.


    Eine Störung in der Gruppe ist deshalb mit einer Störung seiner Erwartungen gleich zu setzen. Ausnahmen davon sind Hyperaktivität, deren Auswirkung jedoch zunächst einmal nicht weiter beschrieben wird


    Nun wird man sich als Trainer die Frage stellen, wie man denn die gesamte Bandbreite an Erwartungen vollständig erfüllen kann? Schnell sollte klar werden, dass es nur mit guten Kompromissen möglich ist! Gute Voraussetzungen sind immer dann möglich, wenn vom Trainer weitgehend kein Erwartungsdruck erzeugt wird, sondern seine Trainngssteuerung mit einem interessanten, abwechselungsreichen und altersgerechten Training und sehr viel Lob und Geduld erfolgt.


    Kurzfristige Ziele mit der Erwartung von einfachen Siegen mögen aus Trainersicht vielleicht Erwartungen erfüllen, orientieren sich jedoch im Großen und Ganzen nicht an die Erwartungen der Kinder, für die nicht allein das Spielergebnis, sondern jede Aktion beim Fussball ein Erlebnis darstellt. Bei der Befragung nach den Gründen des Burnout beim Kinderfussball rangierte die Antwort: "Ich habe aufgehört, weil es dem Trainer nur ums Siegen ging" sehr weit oben.

  • Ich möchte von den Kindern, egal in welchem alter, dass der Ball und der Mund ruht wenn ich oder ein andere Spielrr zu sagen habe. Der Rest ist Feingefühl. Es klappt eigentlich meistens gut. Da ich von den Kindern mittlerweile als Autorität in Sachen Fussball angesehen werde (glaube ich zumindest) hören sie eigentlich immer Aufmerksam zu. Aber diesen Status musste ich mir erarbeiten mit dem oben genannten Feingefühl. Ich habe öfter am Anfang kurz mit ihnen über Fußball (das eigene Spiel, das Cl Finale etc) geredet und bin ihnen auf Augenhöhe begegnet. Jede frage habe ich so gut es ging beantwortet und wenn ich es nicht wusste auch mal zugegeben und beim nächsten Training dann beantwortet. Gleichzeitig gabe ich nach den Meinungen der Kinder gefragt und diese ernst genommen und bin auch auf Witze und Blödeleien eigegangen, wenn ich es für angebracht hielt (oder auch mal selber einen gemacht. Oh nein ein Trainer mit Humor! ) Wenn man selber vorlebt wann rumblödeln Erwünscht ist und wann nicht, werden sich die Kinder auch dieses Verhalten, wie eine Fußballtechnik abgucken.

  • Ich habe bisher ca monatlich eine neue regel eingeführt. Bis auf 2 sind alle situationsbedingt etwas gewesen, was nicht so gut war. Dadurch kann ich die Regeln gut durchsetzen, denn die jeweils vorangegangenen wurden inzwischen Routine.
    Die beiden initialregeln waren: a) an die Eltern: wer nicht kommt sagt ab. Und b) an die Kinder: keiner betritt mit ungereinigten Schuhsohlen ein Gebäude.
    Danach folgte: ich trainiere keine Kinder die keine Schnürsenkel binden können - dafur hatten alle dann jedoch 2 Wochen Zeit zum Üben :) Klappt! Wovon ich abraten würde ist, einen neuen Regelkatalog und vielleicht sogar Strafen auf den Tisch zu knallen. Das ist zum Scheitern verurteilt.

  • Diese Formulierung gefällt mir. :thumbup:

    Also meine eigentlich sehr disziplinierte U12 die am Wochenende quasi den Klassenerhalt perfekt gemacht hat, hat beim gestrigen Training gedacht, das schon Hirnferien wären und haben sich dazu entschlossen vor dem Trainingsbeginn 3x20 Liegestütze zu machen um auch in den verbleibenden Ligaspielen gerade im Oberkörper noch die nötige Stabilität zu haben ;)


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Diese Formulierung gefällt mir. :thumbup:

    Ich persönlich bin kein Freund davon Kinder mit Liegestütz, Rundenlaufen, usw. zu bestrafen. Nicht weil man Kinder nur mit Samthandschuhen angreifen darf, sondern weil Sport (egal welcher Form) immer mit etwas Positivem zu tun haben sollte.


    Sollte wirklich mal gar nichts funktionieren, weil die Gruppe so überdreht ist, funktioniert es meistens, mal alle auf die Seite zu nehmen und ein Konzentrationsspiel ala Naka-Naka zu spielen.

    I've missed more than 9000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed. (Michael Jordan)

  • Ich persönlich bin kein Freund davon Kinder mit Liegestütz, Rundenlaufen, usw. zu bestrafen. Nicht weil man Kinder nur mit Samthandschuhen angreifen darf, sondern weil Sport (egal welcher Form) immer mit etwas Positivem zu tun haben sollte.
    Sollte wirklich mal gar nichts funktionieren, weil die Gruppe so überdreht ist, funktioniert es meistens, mal alle auf die Seite zu nehmen und ein Konzentrationsspiel ala Naka-Naka zu spielen.

    Finde ich keine schlechte Ansicht.
    Aber ich finde "Belohnungen" in Form eines Spiels nicht gut. Das ähnelt einem antiautoritären Erziehungs- und Führungsspiel und passt weder zu mir noch zu meinen Vorstellungen.


    Wenn es bei dir funktioniert und auch zu deinem Weg passt ist das sicher die "nettere" Lösung.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Aber ich finde "Belohnungen" in Form eines Spiels nicht gut. Das ähnelt einem antiautoritären Erziehungs- und Führungsspiel und passt weder zu mir noch zu meinen Vorstellungen.

    Ich versuche das keinesfalls als "Belohnung" zu präsentieren und ich lasse mir auch nicht von den Kids auf der Nase herumtanzen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass bis auf Ausnahmen ich als Trainer, bzw meine Trainingsgestaltung der Grund dafür ist, dass jetzt Unruhe herrscht. Dann bringt es nichts eisern an seinem Trainingsplan festzuhalten und stur gegen den offensichtlichen Willen der Kinder sein Programm runterzuspulen.

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  • Ich versuche das keinesfalls als "Belohnung" zu präsentieren und ich lasse mir auch nicht von den Kids auf der Nase herumtanzen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass bis auf Ausnahmen ich als Trainer, bzw meine Trainingsgestaltung der Grund dafür ist, dass jetzt Unruhe herrscht. Dann bringt es nichts eisern an seinem Trainingsplan festzuhalten und stur gegen den offensichtlichen Willen der Kinder sein Programm runterzuspulen.

    Ich habe in der Regel kaum bis keine Probleme mit der Disziplin, da ich mich selbst allgemein vom Auftreten her als sehr autoritär sehe und mein Training so durchgeplant ist das es wenig Pausen/Standzeiten für Blödsinn gibt.
    Gleichzeitig scheint das Training Spaß zu machen und wenn es aus dem Ruder läuft und/oder bei einer Erklärung/Demonstration einer Übung Blödsinn gemacht wird, werde ich nicht unterbrechen um etwas völlig anderes zu machen :)


    Wie gesagt, ich bin überzeugt das beide Wege funktionieren und wir beide mit dem jeweiligen positive wie negative Erfahrungen gesammelt haben/sammeln werden.
    Wichtig ist aus meiner Sicht, sich und den vorgelebten Prinzipien treu zu bleiben.


    Danke und Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Ich melde mich nochmal um was hinzuzufügen.


    Ich halte die ersten 10 Minuten des Trainings für die wichtigsten in bezug auf die allgemeine Disziplin. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn diese immer gleich ablaufen die Kinder sich viel besser danach konzentrieren können. Wahrscheinlich werden sie dadurch auf die erwartete Einstellung konditioniert.

  • Ich melde mich nochmal um was hinzuzufügen.


    Ich halte die ersten 10 Minuten des Trainings für die wichtigsten in bezug auf die allgemeine Disziplin. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn diese immer gleich ablaufen die Kinder sich viel besser danach konzentrieren können. Wahrscheinlich werden sie dadurch auf die erwartete Einstellung konditioniert.

    Stimme voll zu. Leichte Varianten erlaubt.


  • 1. Dass sie zuhören wenn ich rede! (Hier gilt es auch immer wieder sich selbst zu hinterfragen. Präsentiere ich mich und das gesagte kindgerecht? Versuche ich gerade zu viel Information auf einmal zu übertragen? Sind meine Spieler überhaupt in der Lage die Informationen inhaltlich zu verstehen?

    Bin da ganz Deiner Meinung, aber das finde ich für mich schwierig.

  • Die Frage ist wie viel du einfordern möchtest. Lachen und Spaß in der Reihe beim Warten auf eine Übung ist in meinen Augen in Ordnung. Wenn es hierbei zu viel wird liegt es an dir die Kinder in Bewegung zuhalten. Hierfür bieten sich zusätzliche Aufgaben für den Rückweg an z.B. Dribbel Parcour, verlängerter Rückweg oder anderes.

    Genau soviel, dass die Jungs Spaß haben aber auch konzentriert mit machen um mittelfristig die von mir gesteckten Ziele zu erreichen.


    Ich finde es nicht so einfach alle Kinder immer in Bewegung zu halten. Z. B. Teilen wir die Jungs schon in 2 Gruppen mit 6 - 8 Kindern auf.
    Bei einigen Übungen, lassen sich trotzdem, aus meiner Sicht, Wartezeiten nicht vermeiden, wie z. B. beim 1 : 1.
    Wenn ich Übungen zum ersten Mal mache, kann es bei einigen davon, auch bei der Umsetzung (was z. B. an meinen Erklärungen ?( liegt) zu Problemen und Verzögerungen kommen.

  • Völlig losgelöst vom Alter ist Disziplin die Grundlage für eine Zusammenarbeit.
    Wenn Aufbau, Durchlauf und Inhalt stimmt - sollte gar keine Zeit für "Blödsinn" bleiben.


    Und dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit individuell oder als Gruppe im konditionellen/koordinativen Bereich zu arbeiten ;)


    Grüße
    Björn

    Aufbau, Durchlauf und Inhalt stimmen bei mir auch nicht immer zu 100%. Finde ich auch nicht immer so einfach, vor allem wenn man die Übung zum ersten Mal macht.

  • Ich habe ein bisschen Schwierigkeiten, das einzuordnen.Ihr gebt den stärkeren Mannschaften U-Bezeichnungen. Heißt also, Ihr habt in der D-Jugend eine U13, U12 und ggf. D3, D4 ff.?
    Was bedeutet es, wenn Spieler es in Eure U12 schaffen? Können die zufällig etwas besser kicken als die anderen oder bringen die Willen, Ehrgeiz und Eigenmotivation mit? Haben die Spieler in dieser Konstellation auch schon in der E-Jugend (oder U11?) zusammengespielt oder wird die Mannschaft neu zusammengestellt?
    In der D-Jugebd spielen wir im NFV ja auf Kreisebene. Wo spielen aber Eure U14 und U15 - heißt also worauf bereitest Du sie vor?

    Die Mannschaft wurde in der F Jugend gezielt zusammengestellt und spielt seitdem, bis auf 1 - 2 Änderungen pro Jahr zusammen. Für die U12 schauen wir schon u. a. auf die von Dir genannten Punkte, wobei man auch ein paar Kompromisse eingehen muss, da nicht genügend Spieler mit diesen Eigenschaften da sind. Im grossen und ganzen passt das aber schon. Das Problem ist, wie schon geschrieben, das in den letzten Jahren wichtige Grundlagen nicht ausreichend vermittelt wurden.
    U14 spielt auf Bezirksebene.