Liebe Trainerfreunde
Folgende Situation erregte bei unseren niederländischen Nachbarn öffentliches Ärgernis. Eine Reporterin wollte, wie sie es für gewöhnlich tat, einem Spieler vor dem Interview die Hand geben. Dieser Spieler war jedoch ein streng gläubiger Moslim aus Marokko. Man hatte ihm vertraglich zugesichert, seinen Glauben leben zu dürfen, solange es nicht seine fussballerischen Leistungen störe.
Ich habe bewußt auf nähere Angaben verzichtet. Bevor hier jemand einen Rundumschlag macht, erwähne ich besser gleich: wir Fussballenthusiasten haben mit Sepp Blatter einen "Vorturner" haben, der Mitglied in einer reinen Männer-Verbindung ist und den Fussballfrauen empfohlen hat, ihre Tricots doch ein bißchen mehr sexy zu gestalten, statt wie die Männer nach rein funktionalen Gesichtspunkten. Die Meinung, das Frauen besser an den Herd als auf den Fussballplatz gehören, vertreten ja immer noch genug.
Mir geht es um einen sensiblen Umgang mit der Thematik, wo die Grenzen von privaten Überzeugungen (hier Religion) zu finden sind!
Deshalb würde ich mich über viele Beiträge von euch freuen!