U8 Nachwuchsleistungszentrum

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  • Neben dem Spiel werde ich auch das Verhalten der Trainer und Spieler genau beobachten und kann euch meine Eindrücke gerne im Anschluss schildern, sofern gewünscht.

    ...ja, ist gewünscht !
    Was ich neben den Beobachtung im laufenden Spiel interessant finden würde, ist auch das Verhalten der Spieler und Trainer vor/nach den Spielen und in den Pausen.
    Wie strukturiert und sinnvoll sind diese Dinge gestaltet, wie haben die Trainer ihre Teams "im Griff". :)


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • @open-minded
    Ich gebe mir Mühe darauf auch in den Pausen zu achten wobei da die Aufmerksamkeit auch eher meinem Team gilt.


    @schroeppke0815
    Ich habe schon einige Spiele gefilmt - bisher haben die aber leider keine Aussagekraft, da die "starken" Gegner zuvor kamen.
    Das Spiel gegen Bayern werden wir natürlich filmen und ggf. stelle ich es in gänze auf Youtube.


    Sollten wir 20 Dinger fangen überlege ich mir das nochmal :D


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Zodiak: 21:20 wäre doch ein schönes Ergebnis :D

    Ich schätze uns zwar nicht schlecht ein, aber ich kann leider die Bayern nicht wirklich einschätzen.
    Einer meiner Spieler hat schon mehrfach beim Förderkader der Bayern mittrainiert und hatte letzte Woche als Gastspieler ein Spiel für sie bestritten. Ich behaupte mal das er gerade so zu meinem 5 besten gehört. Er ist halt für einen 08er sehr groß, jedoch eher lauffaul und zu sehr auf seinen Körper fokussiert.


    Ich hoffe wir können einigermaßen mithalten und zeigen ein tolles Spiel - das Ergebnis spielt wie sonst auch keine Rolle. Die Jungs dürfen sich halt nicht vor dem Namen und dem Trikot in die Hose machen. Als ich ihnen das gestern im Training gesagt habe und gefragt habe wer gewinnt, war das für die Jungs klar ... wir ;)


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Servus,


    filmen war leider nicht möglich, da die Zuschauer weit abseits des Platzes stehen und unser Trainerteam andere Aufgaben hatten.
    Was ich sagen kann ist, dass ich den Trainer des Gegners als sehr ruhig und angenehm empfunden habe. Die Jungs des Förderkaders waren aber schon sehr professionell und überzeugten vor allem durch eine überragende Handlungsschnelligkeit die am Ende auch den Auschlag machte.


    Wir haben uns achtbar mit 1:6 nicht unter Wert verkauft. Die Jungs hatten die Hosen dann doch voller als sie es erwartet hatten.


    Es war sicher auf beiden Seiten nicht 100% FairPlayLiga konform was gecoacht wurde - aber es war auch eher bedarfsgerecht an die Kinder angepasst und stets positiv und mit klaren Handlungsinformationen.


    Sehr positives Erlebnis heute.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • @Zodiak


    Ich vermute mal, dass Ihr 2 x 20 Minuten gespielt habt? Dann müssen wir alle den Hut ziehen vor Euren Spielern. Glückwunsch! Das Ergebnis deutet auf ein einigermaßen ausgeglichenes Spiel hin und das ist gegen ein gleich altes NLZ-Team mehr als nur beachtlich.

  • Danke Holzi - wir haben witterungsbedingt 2x25 Minuten gespielt. Eigentlich waren 3x20 Minuten geplant. Es waren aber immerhin 10 Minuten mehr als üblich.
    Ich behaupte frech, technisch waren wir mindestens genauso gut, wenn nicht besser. Der große Unterschied war die schon angesprochene Handlungsschnelligkeit. Meine wirklich überdurchschnittlich konzentrierten und handlungsschnellen Spieler waren deutlich langsamer.


    Das sieht man vor allem daran, das drei Tore nach ruhenden Bällen (Einwurf, Freistoß, Ecke), welche sehr schnell ausgeführt wurden sowie zwei Tore nach Fehlern im Spielaufbau (flaches Anspiel vom Torwart wurde durch das hohe Pressing abgefangen). Aus dem Spiel heraus erzielten die Bayern folglich nur ein "echtes" Tor.


    Gerade die Eckentaktiken der Jungs die nicht miteinander trainieren waren sehr gut und wirkten eher einstudiert - da konnte ich mir auch das ein oder andere abschauen.


    Unser Tor war übrigens ein herausgespielter Treffer nach gewonenen 1vs1 auf dem linken Flügel und einem flachen Ball mit dem "schwachen Fuss" in den Rücken der Abwehr von der Grundlinie.


    Ich bin sehr sehr zufrieden mit dem Ergebnis und vor allem mit unserer gezeigten Leistung.


    Was mich auch etwas überrascht hatte, war die Tatsache, dass die Bayern nicht mit einer physisch sehr starken Mannschaft gespielt haben sondern gerade Offensiv mit kleinen, quirligen Spielern aufgestellt waren.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Ich bin sehr sehr zufrieden mit dem Ergebnis und vor allem mit unserer gezeigten Leistung

    ich denke, das kannst du auch sein. :thumbup:
    Das Endergebnis ist ja nur eine Seite der Medaille, wie es ja aus deinem Bericht deutlich wird.
    Sicher gibt es für die meisten 2008er-Teams wichtigere Dinge mit der Trainingszeit anzufangen, als Eckstoßvarianten einzustudieren.
    Schön ist doch, dass ihr technisch auf Augenhöhe wart.
    In diesem Zusammenhang hätte mich interessiert, wie die Bayern den Spielaufbau gestalteten. Fand er überwiegend geordnet von hinten heraus statt ?


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • ich denke, das kannst du auch sein. :thumbup: Das Endergebnis ist ja nur eine Seite der Medaille, wie es ja aus deinem Bericht deutlich wird.
    Sicher gibt es für die meisten 2008er-Teams wichtigere Dinge mit der Trainingszeit anzufangen, als Eckstoßvarianten einzustudieren.
    Schön ist doch, dass ihr technisch auf Augenhöhe wart.
    In diesem Zusammenhang hätte mich interessiert, wie die Bayern den Spielaufbau gestalteten. Fand er überwiegend geordnet von hinten heraus statt ?

    Der Förderkader trainiert nicht miteinander und das war erst das zweite Spiel der 2008er zusammen. Das kennen die Jungs entweder aus dem Training oder haben die Info vor dem Spiel einmalig bekommen. Meine Jungs spielen Ecken auch flach heraus - das musst eich einmal erklären und das funktioniert und danach werden viele Tore geschossen ;)


    Das Hauptaugenmerk war bei den Bayern auf Geschwindigkeit. Das heißt das der Torwart sehr variabel im Spielaufbau war. Das Ziel war aber klar ein geordneter Spielaufbau von hinten raus, so wie ich das von meinen Jungs auch fordere. Wir haben da auch einige Bälle erobern können, aber kein Kapital draus geschlagen. Wenn die Möglichkeit bestand und wir zu hoch standen haben die Bayern auch mal einen langen Ball gespielt - auch das finde ich okay, wenn die Kinder diese Situationen schon erkennen (was wohl wenige sein werden). Interessant war das der Torwart sich auch nicht zwingend mittig postiert hat sondern vom linken Strafraumeck sofort ohne Zeitverlust den Spieler neben sich angespielt hat und wir dadurch weder Zeit hatten uns zu sortieren, noch Druck aufzubauen.


    Aus meiner Sicht ist sowas aber nur mit überdurchschnittlich talentierten Spielern möglich. Ich für meinen Teil habe aber klar gesehen woran ich mit meinen 2008ern in den nächsten Wochen und Monaten arbeiten werde.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • @Zodiak


    Das nächste mal schlägst du sie!


    Komm nochmal auf die beiden Tore durch "Fehler im Spielaufbau" zurück, bei der euer Keeper den (ruhenden) Ball flach zum Mitspieler passen wollte. Derlei Situationen kommen im unteren und mitleren Nachwuchsbereich realtiv häufig vor, weil:
    1. der Torwart sehr lange für eine Entscheidung braucht, wohin er den Ballspielen will
    2. der Gegner sehr viel Zeit hat, alle ballnahen Anspielstationen zuzustellen
    3. dem Keeper eingetrichtert wird, dass ein langer Abstoß als "Gepöhle" bezeichnet wird
    4. der Spielaufbau auch beim ruhenden Ball immer Vorrang hat, selbst dann, wenn es mit dem erhöhten Risiko eines Gegentores verbunden ist


    Problem dabei ist natürlich, dass fast alle Trainer das Spiel aus der Feldspielerperspektive betrachten und sich deshalb kaum in die Situation aus Torwartsicht hinein versetzen können. Aber der Torwart kann nur so gut sein, wie seine Vorderleute mit ihm gemeinsam kämpfen. Der Satz, der Torwart ist ein Einzelkämpfer gehört in die "Mottenkiste" des Torlinienartisten!


    Kommen wir also zu den einzelnen Punkten:


    zu 1. Torwart braucht sehr lange für Entscheidung
    - natürlich kann man ruhende Bälle auch dadurch vermeiden, indem man Bälle, die eigentlich neben das Tor gehen, sicher fängt und das Spiel danach zügig eröffnet
    - man kann die Entscheidungszeit verkürzen, wenn man dem Keeper vermittelt, dass er sich bereits auf den Weg zum Abstoß eine der 4 Abspielmöglichkeiten (2 x außen kurz, 2 x außen lang)
    (natürlich sollte er die Technik des langen Abstoß im Training vermitteln bekommen, damit der Ball die nötige Höhe, Länge und Präzsision hat - Grundtechnik ist O.K. Perfektion darf man aber nicht erwarten)


    zu 2. Gegner hat viel Zeit, um Anspielstationen zuzustellen
    - natürlich ist der Zeitraum auch von Pkt 1 abhängig und läßt sich dort bereits verkürzen
    - vermittle deinen Defensivspieler, dass sie sich erst dann freilaufen sollen, wenn der Keeper "startklar" zum Abstoß ist. trainiere verschiedene, Laufwege mit dem Ziel einer "offenen Position" ohne gleichzeitigen Gegnerdruck


    zu 3. Langer Abstoß als taktisches Mittel
    - vermittle deinem Keeper, dass er dann die Technik eines hohen, langen Abstoß wählt, wenn es keine kurze Anspielstation gibt, weil es sonst dem Gegner sehr leicht gemacht wird, ein Gegentor zu erzielen
    - vermittle deinem Keeper, dass er stets "nachlaufen" soll, wenn sein Abstoß nicht präzise und hart genug ist oder der zugepaßte Mitspieler wider Erwarten der Ball verspringt, so dass ein Rückpass das beste
    Mittel zum Spielaufbau ist
    - im mittleren Jugendbereich kann der weite Abstoß/Abschlag dann ein taktisches Mittel sein, wenn der Gegner sehr weit aufgerückt ist und man selbst schnelle Angreifer hat.
    (früher wurde der lange Abstoß als "pöhlen und wegschießen" verpönnt, weil er stets die Zielpräzision fehlte; durch die bessere TW-Ausbildung hat sie jedoch diesen schlechten Ruf früherer Tage nicht mehr verdient, sondern ist dort, wo die Technik gut beherrscht wird, zu einem taktischen Mittel gereift.)


    zu 4. Spielaufbau unter erhöhtem Risiko
    - vermittle dem Keeper, dass der einfache, sichere Paß immer die beste Alternative ist; wenn der einfache Paß weit ist, weil alle kurzen Anspielstationen vom Gegner zugestellt sind, dann ist die weite Variante einfach die Beste


    Natürlich höre ich den "stillen Protest" vieler Mannschaftstrainer, die ihre Spieleröffnung aus der Tiefe des Raumes als gefährdet betrachten. Wer sich selbst jedoch TABUs setzt, darf sich nicht wundern, wenn sich der Gegner darüber kaputt lacht!

  • Meine Jungs spielen Ecken auch flach heraus - das musst eich einmal erklären und das funktioniert und danach werden viele Tore geschossen

    könntest du da euere Vorgehensweise näher erläutern?
    Meinst du kurze Eckstoßvarianten oder so in diese Richtung...?


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Das wage ich zu bezweifeln, aber wir sind für die neue Saison gegen die offizielle U9 (wieder gleichalt) mündlich eingeladen worden. Dann werden wir sehen wie weit wir gekommen sind.
    Ich habe nur noch 2-3 Kinder die ich im Tor rotieren lasse, da sie zum einen die Affinität haben und auch zum anderen "Talent" und keine Angst (wobei das bei mir keiner hat).


    Die Spielaufbaufehler passieren uns bei normalen Gegnern sehr selten, weil wir


    a) zwei Keeper haben die sehr schnell reagieren (Ball aufnehmen und mit der Hand ausrollen in wenigen Sekunden)
    b) die Feldspieler in tiefe und breite relativ zügig auffächern um den Raum zu nutzen
    c) unsere offensiven Spieler sich in die Zwischenräume von oftmals "schlechtem Pressing" des Gegners anbieten und so ggf. auch ein flacher Ball über 20 Meter vom Torwart gespielt wird
    d) mein Torwart die freie Wahl hat wie er aufbaut und wenn er sich nicht sicher fühlt auch mal einen langen Ball spielen darf


    Warum ging das gegen Bayern einige male schief? Weil die Bayern noch schneller umschalten als meine Spieler und somit einen oder zwei Schritte schneller am Mann sind und so sehr hohen Druck aufbauen. Diesen sind wir auf dem Level nicht gewohnt und waren anfänglich überfordert.


    Gegen "normale" Gegner kommen solche Ballverluste mit dem ersten Pass selten bis gar nicht mehr vor. Hinzu kommt, dass unsere Spieler auch in der Lage sind, es auch dürfen als letzter Mann auf dem Flügel 1vs1 zu gehen. Wo sonst sollen die Jungs lernen, wie man diese Zweikämpfe unter "Wettkampfbedingungen" führt.


    Mein Spielaufbau ist dem was du vorschlägst in fast allen Punkten sehr nah und es wird nichts ausgeschlossen, aber es gibt eben die Massgabe, nach Möglichkeit flach von hinten aufzubauen.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • könntest du da euere Vorgehensweise näher erläutern?Meinst du kurze Eckstoßvarianten oder so in diese Richtung...?

    Nein ich meine wirklich zwei Spieler (je ein Links und Rechtsfuss) an der Eckfahne die das ganze spielerisch lösen.
    So kommt man normalerweise immer mit dem richtigen Spieler vom Strafraumeck zum freien Abschluss.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • @Björn


    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass mir deine Antwort sehr gut gefällt. Denn einen guten, ja besseren Gegner zu loben, dass fällt doch sehr vielen Trainern schwer. Auch as ist ein Merkmal guter Trainer! Wie oft lesen wir hier, dass die Mannschaft sich nach Gegentor hängen läßt, der Schiri schlecht gepfiffen hat, die Eltern nerven, usw. Da ist eine ehrliche Analyse, dass der Gegner einfach einen Tick besser war doch besser, weil sie den Blick auf das Wesentliche freimacht, nämlich das Beste zu geben, um seine Mannschaft optimal weiterzubringen.


    Ich weiß ja auch, dass du deine Jungs sehr gut forderst und förderst und ihnen dabei alle Freiheiten läßt. Es ist ja auch schließlich einen U 8 und sie haben noch eine sehr lange Ausbildungszeit vor sich.


    Meine Infos waren vielmehr an all die Trainer gerichtet, die Ansichten herumschleppen, die schon viele Jahre alt sind, jedoch als Tabu-Themen nie wirklich hinterfragt wurden. Die Einen meinen, man dürfte nur kurze Abstöße bringen, während die Anderen davon überzeugt sind, dass der Ball so weit wie möglich nach vorn gedroschen werden sollte! Ich wollte deshalb den taktischen Unterschied aufzeigen, welche Varianten wann vorteilhaft sind.


    Einen Eckball in der U 8 als "kurze Ecke" zu bringen erachte ich ebenfalls als clevere und altersgerechte Lösung.

  • @TW-Trainer


    Danke die für die netten Worte. Bei einer so tollen Mannschaft wie meiner fällt es sehr leicht, die stärken anderer Teams anzuerkennen, den man würde auf hohem Niveau jammern bzw. liefert dieses Team sehr wenig "Frustration" für einen Trainer.
    Wir haben am Sonntag (dem Tag danach) ein Hallenturnier im Münchner Norden mit den vermeintlich besten 08er Teams in und um München/Augsburg (abseits der NLZs) gespielt und sind dort ohne zwei drei wirklich herausragende Spieler senastionell 4. von 10 geworden.


    Dabei hatten wir bis 2:30 Minuten vor dem Ende den späteren Turniersieger mit 2:0 im Griff und haben dann nach zwei Gegentoren - einem Spielaufbaufehler und einen "Sonntagsschuss" im 7m schießen verloren.


    Die Jungs lieben diese Wettkämpfe mit anderen starken Mannschaften - die Platzierung war ihnen egal wir haben uns bei unserem ersten Turnier dieser Art und mit diesen Mannschaften in deren Fokus gespielt und werden häufiger zu deren Turnieren eingeladen im Zukunft. Was dazu zu erwähnen ist, dass man jedem Gegner mindestens ebenbürtig war und nur Nuancen die Spiele entschieden. Abschließend bleibt festzuhalten, das die Stadtmannschaften ein deutlich größeres und dichteres Einzugsgebiet haben - bei uns kommen von 13 Jungs 11 aus maximal 2-3 Kilometer um den Fußballplatz (also aus dem Ort) und nur zwei aus 15-20 km Entfernung, was in unserem Spielkreis quasi ein Nachbarverein ist.


    Nun aber genug mit der Selbstdarstellung - schließlich ging es um die Erfahrung im Bezug auf die NLZ Spieler und Trainer sowie deren Verhalten.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • schließlich ging es um die Erfahrung im Bezug auf die NLZ Spieler und Trainer sowie deren Verhalten

    ...wenn´s nicht zu viel wird noch einige Fragen:
    - forcierten die Trainer diese von dir genannte Handlungsschnelligkeit durch darauf gerichtetes Coaching, oder haben diese Jungs das bereits weitestgehend verinnerlicht?
    - ich weiß, es sind 2008er, aber dennoch die Frage, ob die Bayern außer der Handlungsschnelligkeit noch weitere Dinge zeigten, die ihr so nicht gewohnt ward, z.B. Kreuzen der Stürmer o.ä. im Breitensport erst später angesiedelte Dinge?


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • ...wenn´s nicht zu viel wird noch einige Fragen:- forcierten die Trainer diese von dir genannte Handlungsschnelligkeit durch darauf gerichtetes Coaching, oder haben diese Jungs das bereits weitestgehend verinnerlicht?
    - ich weiß, es sind 2008er, aber dennoch die Frage, ob die Bayern außer der Handlungsschnelligkeit noch weitere Dinge zeigten, die ihr so nicht gewohnt ward, z.B. Kreuzen der Stürmer o.ä. im Breitensport erst später angesiedelte Dinge?

    Natürlich hat der Trainer immer mal wieder auf schnelles Umschaltverhalten hingewiesen, aber nicht mehr als ich ;)
    Die Jungs hatten das einfach schon drin aus ihren Stammvereinen - wie dort gearbeitet wird kann ich nicht sagen - einige der Jungs waren im vorhin erwähnten Hallenturnier am nächsten Tag übrigens auch am Start.


    Das einzige was noch etwas aufgefallen ist, dass die Jungs auf den Offensiven Außenbahnen auch in der Defensive eher hoch standen. Ob das ein taktisches Mittel des Trainers oder einfach nur "faule" Spieler waren lässt sich ohne mutzumaßen nicht sagen.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)