Liebe Trainerfreunde,
während es im Sport normalerweise den Ehrenkodex gibt, dass man sich unabhängig von den Gründen einer Trennung im Nachhinein nichts vorwirft und davon auch nichts in der Presse zu finden ist, gilt dies offensichtlich für die Obersten Vertreter nicht!
Zwar ist es einerseits richtig, dass gesetzwidriges Verhalten zur Anzeige gebracht wird, denn hierbei entsteht den Bürgern eines Staates ein beträchtlicher Schaden. Zweifelhaft ist jedoch der Zeitpunkkt der getätigten Aussagen. Wer eins und eins zusammen zählen kann, der wird erkennen können, dass die persönlichen Interessen beim DFB (und VW) den Zeitpunkt der Veröffentlichung, nicht jedoch das Bewußtsein von strafbaren Handlungen eine Rolle gespielt haben. Denn wer anderen Übelstes zutraut, der muß sich wohl schon selbst auch intensiv und ohne Skrupel mit derlei Dingen beschäftigt haben.
Gern würde ich eure Meinung dazu hören, ob sich z.B. in solchen Fällen nicht nur derjenige strafbar macht, dem Korruption oder Betrug nachgewiesen wird, sondern auch Derjenige, der sein Insiderwissen über die strafbare Handlung aus persönlichen Machtinteressen zurück gehalten hat?