Wie verteilt ihr Eure Spieler wenn es zu viele sind.

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  • Hallo Trainer und Eltern ,


    in unserem Verein waren bisher 2 F Mannschaften . Mit der neuen Saison sind 5 Spieler in die E gegangen . Verblieben sind 15 Spieler , was für 2 Mannschaften natürlich zu wenig sind. Der Trainer hat jetzt geplant das aus der F2 2 Spieler in die F1 gehen . In der F1 sind damit 10 Spieler . Die F2 sind in Zukunft die ehemaligen G Spieler geb. 2008 . Die Verbliebenen 5 Spieler der alten F2 sollen jetzt mit wechselnden Spielern aus der G/jetzt F2 als F3 am Spielbetrieb teilnehmen.


    Die zukünftige F3 sollen am Spielbetrieb ohne Trainer teilnehmen. Diese Rolle soll ein Papa und 2 Spieler aus der A Übernehmen.



    Die 5 Spieler der alten F2 fühlen sich abgeschoben und vom Trainer allein gelassen. Es sind viele Tränen geflossen. Es geht nicht mal darum das sie nicht in die F1 gekommen sind, sondern damit das die Mannschaft so auseinander genommen wurde .


    Wir als Eltern sind ziemlich machtlos und natürlich auch unglücklich mit dieser Situation.In einem anderen Beitrag hatte ich ja schon geschrieben das einige Spieler sich sowieso schon als Verlierer sehen .


    Der Einsatz als F3 wurde uns als entgegenkommen vom Verein erklärt, damit die Kinder möglichst viel Spielen können. Das diese Mannschaft nur Niederlagen einfahren wird ist jetzt schon klar.



    In einem der vorigen Beiträge habe ich schon viel darüber gelesen. Einen wechselnden Einsatz der 15 Spieler in der F1 würden wir sehr begrüßen aber der Trainer fürchtet um den Erfolg der Mannschaft.

  • Warum seht Ihr denn so schwarz? Natürlich ist es jetzt erst einmal eine Umstellung und Kinder/Eltern fühlen sich ausgegrenzt (2. Wahl). Aber andererseits ist es doch auch eine Chance. Die 5 Kinder der alten F2 müssten ja jetzt zum alten Jahrgang der F gehören, dürften also schon mal nicht hoffnungslos allen jüngeren Kindern unterlegen sein. Hängt sicher davon ab, gegen welche Teams die F 3 antreten wird.


    Wenn neue Trainer 2 Spieler aus der A und ein Papa sind, klingt das jetzt auch nicht soooo schlecht. Wartet doch erst einmal ab. Vielleicht wird es besser als Ihr denkt. Und ganz wichtig wäre, selbst ein wenig die Erwartungen runterzuschrauben bzw. zu verschieben (Spaaaaaß für die Kinder!!).

  • 1. Ich finde, wen dem so ist wie der Threadschreiber schreibt...dass der Trainer den Sieg vorrangig betrachtet, dass er schon die falsche Einstellung hat...so das den Tatsachen entspricht


    2. Bin ich für Leistungseinteilung. Je weniger Spieler, desto fließender die Grenze. Bei ganz vielen F Mannschaften sehe ich das sehr streng. Ein Starker kann da gerne freiwillig tiefer spielen, aber nicht umgekehrt. Mir ginge es um Fordern und Fördern, statt Unterfordern oder Überfordern in der "Leistungsgruppe". Hier ist die Konstellation so, dass der Verein eher kleiner ist.


    3. Deshalb würde ich die Spieler mitaufnehmen...so der Abstand nicht einfach viel zu groß ist, was deren Möglichkeiten auf das "Können" angeht.
    Der Trainer hat nur 10 Spieler in der künftigen F 1. DAS zeigt mir, dass er keine Ahnung hat, denn 10 sind zu wenig! Er könnte auch die 15 aufnehmen...so er seine Einstellung ändert und anders wechselt. In der F spielen 6 Feldspieler + 1 TW. Man könnte in der Mitte der Spielzeit das "Wechselkommando" geben und 7 Spieler runter holen und 7 drauf = 14. Einer setzt reihe um -egal wie gut oder schlecht - immer aus. Dafür organisiere ich noch ein paar Freundschaftsspiele/'Turniere mehr, damit entsprechend viel Spielpraxis getankt werden kann und schaffe so ausgleich.


    Das würde ich denen vorsichtig so als Idee mitteilen.


    Ansonsten müsst ihr damit leben oder die Konsequenz ziehen.


    Auch hier ein Beispiel dafür, das ein Konzept den Streit/die Irritation für alle Seiten von vornherein regeln könnte...und das jährlich wieder!


    Gruß Andre

  • Ich halte das für eine relativ schlechte Lösung, weil es so scheint, dass diese Sortierung nach Leistung vorgenommen wurde, was ich in der Regel nicht besonders sinnvoll finde. Führt dann in dem Fall eben auch dazu, dass man sich abgeschoben fühlt. Hängt ein wenig von der Organisation des Spielbetriebs ab, aber so wie er bei uns läuft finde ich leistungsmäßig gemischte Mannschaften sinnvoller. Wenn's aber nun mal in dem Verein so läuft (wenn es Leistungs- oder Jahrgangsstaffeln gibt kann das eventuell auch sinnvoll sein) würde ich auch wie holzi dazu raten, zu versuchen, die positiven Aspekte zu sehen, die sich möglicherweise ergeben.

  • Bei den Spielen der F3 ist kein Trainer mehr dabei !!!!!


    Wie ich schon in einem Thread geschrieben habe ist meine Tochter das einzige Mädchen in der Mannschaft und jetzt das. Die Leistungsunterschiede sind nicht groß , schließlich spielen die 5 F3 Spieler schon immer als Ersatz wenn andere von der F1 nicht können / wollen. Und die F1 gewinnt auch dann !


    Es ist sicher eine Chance . Aber das andauernd beschworene Gemeinschaftsgefühl ist doch nicht da . Weil diese 5 zwar mittrainieren aber nicht mitspielen bei der Mehrheit der Spieler.

  • Die komplette G 14 Kinder von 2008 kommt mit Trainer in die F und bildet dann die F2 .


    Wir sind dann 15 Kinder von 2007 10 gehen in die F1 und 5 Sollen zusammen mit einigen von 2008 die F3 bilden.

  • Macht 29 Kinder. Rechnerisch kann man daraus 3 Mannschaften machen...
    9 in die F1
    Je 10 in die F2 und F3.
    F2 und 3 bekommen mehr wegen der Festspielregel, so dass sie nach oben abgeben können, falls es mal knapp wird.


    Das setzt natürlich voraus, dass alle zuverlässig sind. Wenn dem nicht so ist, würde ich zwei Mannschaften bilden und die Unzuverlässigen in eine Mannschaft mit dem größeren Kader geben.

  • Spieler-papa:


    Ich würde auch nicht 15 Kinder in eine F stecken und dann rotieren lassen, wenn ich die Möglichkeit hätte, eine zusätzliche Mannschaft zu melden, so dass jedes Kind auf mehr Einsatzzeiten kommt.
    Inwieweit man die Mannschaften durchlässig gestalten könnte, damit jeder mal mit jedem in einer Mannschaft spielt und damit das Gemeinschaftsgefühl insgesamt gestärkt werden kann, kann ich aus der ferne nicht beurteilen. Da gibt es überall andere Regeln und ob es sinnvoll ist, kann man wohl auch nur vor Ort bewerten.


    Seht es doch als Chance für Eure Kinder, die dadurch viel Spielzeit bekommen werden. Das Training ist vorerst abgesichert und der Papa, der am Wochenende die Aufsicht übernimmt, hat außer dem Ausfüllen des Spielberichtsbogens und der Bezahlung des Schiedsrichters vor allem die aufgabe, für gleiche Einsatzzeiten der Kinder zu sorgen. Zusammen mit den anderen Eltern die Kinder positiv bestärken und anfeuern, egal wie das Ergebniss ausfällt ....
    Vielleicht stellt es sich sogar als Vorteil heraus, dass kein "Trainer" anwesend sein wird.


    Selbst wenn es am Ende der Saison wirklich so sein sollte, dass die Truppe alle Spiele verloren hat, dann gehören auch solche erfahrungen dazu und ihr seid bei weitem nicht die einzigen, denen es so gehen würde. Versucht einige Freundschaftsspiele und Turniere einzuschieben, wo eure Kinder zu Erfolgserlebnissen kommen sollten. Weiterhin als Tip: nach den Spielen noch ein 9m - Schiessen veranstalten. Der Ausgang des eigentlichen Spiels ist dann meist schnell vergessen. Man kann auch andere Events nach dem Spiel einbauen, so dass der Spieltag immer ! ein positives Erlebnis für die Kinder wird. Kann mal ein anschließender Besuch im Eiscafe sein, ein anderes mal ein gemeinsames Grillen nach dem Spiel oder noch eine gemeinsame Stunde auf einem Spielplatz.

  • Hallo Trainer ,



    wir hatte gestern das erste Freundschaftsspiel mit der neuen F3 . Die Kinder die von der G/neu F2 mitspielen sollten sind nicht erschienen . die Eltern wollen die F3 boykottiere. Da Sie die F3 als Sammelbecken der " neuen " Kinder sehen.


    Wie bei uns den 2007 , besteht der Einwand das die nicht gebrauchten Kinder in die F3 abgeschoben werden.


    Wir haben dem Trainer in einem Gespräch gebeten die Kinder von der F3 bei leichten Gegnern in der F1 einzusetzen. Dies wurde aber Kategorisch abgelehnt.


    Die F1 soll endlich richtig erfolg haben und dazu werden immer die besten Spieler gebraucht. Soviel dazu die Kinder sollen Spaß haben.


    Mit dem wechsel in die E 2016 hat sich die F3 erledigt da die 2008 in der F bleiben. Was wird dann aus unseren Kindern.

  • Der Verein hat die Spieler zu bedienen und wenn man keine F 3 vollbekommt, haben die in der F 2 oder F 1 zu spielen. Ich meine damit auch spielen statt bankdrücken.


    Das ist so, weil der Verein gemeinnützig (ev) ist und sie deswegen nicht nichtbedienen darf.


    Notfalls wären die Kids über Training in der F 1 und eine gleiche Zahl wie "Meisterschaftsspiele" über Freundschaftsspiele zu bedienen.


    Das der Trainer und der Vorstand gem. deiner Schilderungen sie nicht richtig auf dem Zaun hat, dürfte klar sein.


    Ist halt ein Verein, der über kurz oder lang mit dem Tode ringen wird, garantiert.


    Und auch hier der Hinweis darauf, dass das alles bei einem guten geschützten Konzept so niemals als Thema überhaupt existent wäre, weil Meister Schlaumeier genau nachlesen kann, was zu tun ist.


    Ach ja...schau doch mal auf die Homepage, steht da was in den Statuten, was sie tun müssen oder was sie sich auferlegt haben?


    Nun denn, ...ich denke, das ich den Verein wechseln würde oder mir eine andere Sportart suchen würde...bei der Einstellung der Verantwortlichen wird das sowieso nichts.

  • Andre:


    Der Verein bekommt ja eine F3 voll. Das es Eltern gibt, die diese Mannschaft boykottieren, kann keiner wissen bzw. man sollte diese Art und Weise auch nicht akzeptieren.


    Ich würde die betreffenden Spieler nicht mehr für den Spielbetrieb berücksichtigen und die anderen dann eventuell auf die anderen Mannschaften aufteilen. Auf keinen Fall würde ich mich hier von den Eltern derart erpressen lassen.


    Der Verein handelt für mich im Sinne der Kinder, indem er mehrere Mannschaften bildet, damit alle Kinder möglichst viel Spielzeit bekommen. Hier gibt es jedoch Eltern, die sich zurückgesetzt fühlen, weil ihre Kinder nicht einer ihnen genehmen Mannschaft zugeteilt wurden. Die dürften dann bei mir ihre Kinder zum Training bringen, jedoch würden die Kinder nicht am Spielbetrieb teilnehmen, da ich nicht einsehen würde, warum andere Kinder weniger Spielzeit bekommen sollen, nur weil Eltern anderer Kinder so uneinsichtig sind.

  • Wollte ich gerade sagen...das klingt jetzt wiederum eher nach bekloppten Eltern als nach komischem Verein, auch wenn ich die Einteilung so erstmal nicht ideal finde.

  • Hmm.. schwieriges Thema.
    Ausbildungstechnisch hat der Verein hier eine gute Lösung gewählt. So dürften die drei Mannschaften alle einigermaßen gleich stark sein und können jeweils in Spielklassen gemeldet werden wo sie auf etwa gleich starke Mannschaften treffen.


    Für die Kinder/ Eltern der F3 ist es andererseits natürlich schon eine gewisse Ausgrenzung mit dem klaren Hinweis, dass sie leistungsmäßig zu den Schwächeren in Ihrem Jahrgang zählen. Da die Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr mit gleichem Personal weiterspielen kann, wird es auch in der Tat schwieriger ein positives Mannschaftsklima zu erzeugen. Zumal auch keine vernünftige Betreuungssituation vorhanden ist.


    Als Vereinsverantwortlicher ist es da schwierig eine gute Lösung zu finden. Alle zufrieden zu stellen wird man eh nicht schaffen können. Ich glaube, ich würde mich für die erste Variante entscheiden und die Eltern der F3 zu einem Gesprächskreis einladen und die Hintergründe erläutern. Hierbei würde ich auch klar machen, dass die Kinder der F3 nicht abgeschoben werden sollen und sie sich so fußballerisch nur besser entwickeln können. Dazu würde ich versuchen, noch einen weiteren Trainer/Betreuer zu bekommen, sodass die F3 auch ein seperates Training abhalten kann. Das ist zum einen entwicklungstechnisch sinnvoller, auf der anderen Seite werden die F3-Kinder nicht bei jeder Trainingseinheit wieder daran erinnert, dass sie ja eigentlich zur anderen Mannschaft nicht hinzu zählen.

  • Hallo , als erstes möchte ich mal bedanken das ihr auch Verständnis für die Kinder habt. Es handelt sich um 6 - 8 Jährige die teilweise sehr emotional mit der Situation umgehen. Bei den Kindern von 2008 ist es noch schwieriger weil sie bisher alle in einer Mannschaft gespielt haben, und nun einige aussortiert werden.


    Für uns ist eine Mannschaft neben der F1 eigentlich kein Thema . Aber immer wenn die Mannschaft sich gefunden hat werden einige raus-genommen um die 1 zu komplettieren.


    Den Vorschlag die Mannschaft F3 auch eigenständig mit eigenen Trainer trainieren zu lassen finde ich schon gut. Aber wie schon erwähnt, nächstes Jahr hätte sich das durch den Altersunterschied in der Mannschaft wieder erledigt.


    Ich möchte hier noch einmal ein Wort zum Leistung-stand sagen. Bei den Punktspielen/Tabelle war die F1 3 Plätze vor uns. Bei Turnieren haben wir die F1 immer hinter uns gelassen. Gesagt wurde immer das wir Defizite durch die Mannschaftsleistung wieder weg gemacht haben.



    So als letztes noch eine Frage als Papa einer Spielerin.


    Besonders bei Turnieren/Spielen kommt es immer wieder vor das Trainer kommen und nach meiner Tochter fragen . Wie lange spielt sie schon , ist wirklich beeindruckend was sie da macht. Und immer wieder, sie kann gern bei uns Spielen. Leider ist der nächste Verein 60 km weg .


    Wenn ein Trainer extra zu einem kommt kann das doch nicht nur eine Floskel sein. Warum sehen unsere Trainer nicht , was die anderen sehen.


    Ganz klar steht sie mit 8 Jahren und nach 1,5 Jahren Fußball erst am Anfang und hat noch viel zu lernen . Und ganz wichtig bei Spielen und Turnieren ist sie wesentlich besser als im Trainingsspiel.

  • in welcher der drei Mannschaften soll denn Deine Tochter spielen ? Falls Du es gesagt hast und ich es überlesen habe , sorry

  • Sie soll in die F3 bisher F2 als einziges Mädchen insgesamt. Was aber kein Thema ist. Ich Denke/ hoffe Mädchen ist für den Trainer kein Grund für die F3.

  • Ich verstehe euch als betroffene Eltern ehrlich gesagt nicht.


    Der Verein bietet euren Kindern durch Meldung einer F3 viel mögliche Spielzeit.Ihr wollt aber lieber darauf verzichten und nehmt lieber wenig Spielzeit in Kauf, nur um behaupten zu können, dass eure Kinder in der F1 spielen.


    Wer soll denn festlegen, welche Gegner "leicht" sind" ??? Wenn, dann doch wohl der Trainer. Oder wollt ihr das als Eltern einschätzen und bestimmen ?


    Wärt ihr einverstanden, wenn der Trainer einschätzt, dass es in der gesamten Staffel nur einen "leichten" Gegner gibt und Eure kinder dann eurem Wunsch entsprechen nur gegen diesen einen Gegner spielen und sonst nur zuschauen oder zuhaus bleiben ? wenn nicht, - warum nicht ?



    ich könnte mir auch gut vorstellen, dass der umstand, dass sich die Kinder als Verlierer sehen, viel mit dem Verhalten der Eltern zu tun hat.

    Ich würde das nicht so hoch bewerten.
    Du schreibst selbst in einem anderen Thema, dass es sich bei den Vereinen, die 60 km entfernt sind, um Vereine mit Mädchenmannschaften handelt. Deren Trainer kommen jetzt auf dich zu und loben deine Tochter. Vielleicht würde sie leistungsmäßig in ihre Mannschaften passen oder dort sogar Leistungsmässig vorn stehen.
    Sie trainiert und spielt aber in einer Jungenmannschaft und muss sich hier dementsprechend an deren Leistungen messen lassen. Hier ragt sie vermutlich nicht so heraus, wenigstens nicht, was ihre Trainingsleistungen angeht. So schätzt es wohl der zuständige Trainer ein.
    Dass ihre Leistungen im Turnier vermeintlich besser sind, kann verschiedene Ursachen haben. Mich würde zum Beispiel stören, dass sie nur rechter Verteidiger spielt.
    Interessant wäre es doch, wie ihre Leistungen auch auf anderen Positionen sind, auch wenn diese innerhalb eines Spieles oder Turnieres wechseln.


    Ihr seid, so wie du schreibst, mehrere Eltern, die unzufrieden sind. Weshalb findet sich dann unter euch niemand, der sich selbst als Trainer für die Kinder hinstellt und die Sache besser macht. Warum tritt niemand in den Verein ein, lässt sich in eine verantwortliche Position wählen und teilt die Kinder gerecht ein, so dass dann alle Kinder und Eltern zufrieden sind ?

  • @ Karl


    Ich versuche hier die Sichtweise anderer Trainer zu erfahren. Denn wir als Eltern können das Training und die Leistungen der Kinder nicht so gut einschätzen wie Ihr.


    Wie Du ja selbst sagst, wird es keine Lösung geben die alle zufriedenstellt. Gerade deswegen schreibe ich hier , um einzuschätzen ob das was geplant ist für die Kinder gut ist
    Schließlich ist keiner Unfehlbar und die Kinder sollen Freude am Sport haben und nicht gefrustet aufgeben.


    Ich habe jetzt verstanden das die 3 Mannschaften unter diesem Umständen die beste Lösung sind.

    Ich würde das nicht so hoch bewerten.


    Du schreibst selbst in einem anderen Thema, dass es sich bei den Vereinen, die 60 km entfernt sind, um Vereine mit Mädchenmannschaften handelt. Deren Trainer kommen jetzt auf dich zu und loben deine Tochter. Vielleicht würde sie leistungsmäßig in ihre Mannschaften passen oder dort sogar Leistungsmässig vorn stehen.
    Sie trainiert und spielt aber in einer Jungenmannschaft und muss sich hier dementsprechend an deren Leistungen messen lassen. Hier ragt sie vermutlich nicht so heraus, wenigstens nicht, was ihre Trainingsleistungen angeht. So schätzt es wohl der zuständige Trainer ein.
    Dass ihre Leistungen im Turnier vermeintlich besser sind, kann verschiedene Ursachen haben. Mich würde zum Beispiel stören, dass sie nur rechter Verteidiger spielt.
    Interessant wäre es doch, wie ihre Leistungen auch auf anderen Positionen sind, auch wenn diese innerhalb eines Spieles oder Turnieres wechseln.


    Auf unseren Turnieren und Spielen sind nur Jungs Mannschaften wir haben noch nie gegen eine Mädchenmannschaft gespielt. Und alle Rückmeldungen kommen von Trainern die Jungen trainieren ab und zu ist auch ein Mädchen dabei .
    Meine Tochter ist kein Supertalent , sie ist nicht herausragend gut . Sie spielt einfach gerne mit viel Einsatz . Ja, sie ist auf anderen Positionen ( Sturm , Tor ) nicht gut . Hat aber außer in einem Spiel nie woanders gespielt.


    Ihr würdet doch vom Torwart auch nicht verlangen, im Sturm zu spielen.


    Mich wundert einfach das fremde nach ihr Fragen . Letztens kam der Trainer unserer Gegner und meine Sie hätte die besten Pässe gespielt und wie lange sie schon Spielt.


    Und ich kann das nicht einordnen. Vielleicht ist es ja weil sie als Mädchen unter Jungs spielt.

  • Ich kann mich im Wesentlichen meinen Vorpostern anschließen. Auch ich habe in Abstimmung mit meinen Trainerkollegen der anderen F-Jugend vor zwei Jahren meine Mannschaft (Jahrgang 2004, damals 15 Kinder) aufgeteilt, damit die Kinder in erster Linie mehr Spielpraxis bekommen. Heute profitiere ich sehr davon, da Kinder, die damals in der F2 gespielt haben, dabei geblieben sind und heute teilweise zu den leistungsstärksten Kindern zählen. Ich habe dabei gelernt, dass Kinder sich immer wieder ungeahnt entwickeln können und das man keinen abschreiben sollte, selbst wenn der Durchhänger mal ein ganzes Jahr dauert.


    Im Gegensatz zum hier beschriebenen Fall habe ich jedoch mit meinen Trainerkollegen beschlossen, dass wir zusammen trainieren. So lernen sich die Kinder und Trainer untereinander besser kennen und das bringt dann Akzeptanz bei den Kindern und dadurch auch bei den Eltern. Zusätzlich haben wir die Kinder - unabhängig von der Mannschaftszugehörigkeit - beim Training besser fördern können, da wir mit vier Trainern natürlich unterschiedliche Übungen anbieten können. Je nach Schwierigkeitsgrad der Übung wurden dann die Kinder weder überfordert noch gelangweilt.
    Zusätzlich haben wir die Heimspiele auf den gleichen Tag hintereinander gelegt. So waren am Samstagmittag alle Kinder auf dem Platz und haben sich gegenseitig anfeuern können. Lediglich bei den Auswärtsspielen hat man sich nicht gesehen.
    Natürlich wurden die Kinder nach ihrem Leistungsstand auf die Mannschaften aufgeteilt. Da wir in der Herbstrunde eine Qualifikationsrunde für das Frühjahr spielen, war die F2 im Frühjahr auch mit gleichstarken Mannschaften in einer Staffel, so dass es nicht immer haushohe Niederlagen gab, sondern auch der ein oder andere Sieg. Da es bei uns in der F-Jugend keine Tabellen gibt, erinnert sich nach kurzer Zeit sowieso kaum noch einer an das Ergebnis.
    Wesentliche Erkenntnis für mich: Spielpraxis ist gut für die Trainer und gut für die Kinder - egal, wie das Spielergebnis ausfällt.


    Außerdem habe ich meiner Meinung nach als Trainer viel mehr lernen können, wenn ich mit unterschiedlichen Trainern zusammen arbeiten konnte. Insbesondere wenn ein Kind Schwierigkeiten mit einem Trainer hat, ist es hilfreich, wenn ein anderer Trainer sich dem Kind annehmen kann. Das gilt insbesondere für Trainersöhne, die mit in der Mannschaft spielen.