Mit 6 Jahren schon in eine U7 Mannschaft (NLZ) wechseln?

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  • Zitat Baert:

    Zitat

    Alles in allem find ich 6 halt extrem früh..... meiner würde da definitiv NICHT wechseln . Wenn er gut genug ist, kommen die später noch öfter ...

    Bei uns war 8 schon zu früh, aber die Situation im alten Verein war völlig chaotisch, da haben wir den Strohhalm gegriffen .
    Haben das aber immer realistisch gesehen und immer gesagt, das ist ne Sache auf Zeit :) ..




    Zitatende





    Wenn die Situation so ist und es in einem Verein absolut nicht passt, kann ich nur raten, zu wechseln und dafür auch notfalls etwas längere Fahrzeiten in Kauf zu nehmen. Jeder Tag mehr, wäre ein verschenkter Tag. Kurze Fahrzeiten von 10 - 15 Minuten und gleichzeitig ansprechendes Training sind im ländlichen Raum oft Utopie.
    Ist man jedoch vom derzeitigen Training überzeugt, besteht kein Grund für einen 6 - oder 8jährigen zu wechseln, egal ob zu einem NLZ oder anderen Verein.

  • Die Drop Out Quote ist enorm hoch und viele Profivereine gehen davon weg unterhalb der U11 überhaupt Teams zu haben.
    Von 100 Spielern in diesem Alter kommt in der eigenen U19 maximal einer an - über den Sprung in den Profibereich brauchen wir da noch garnicht reden.
    Oft werden die Kinder nach 1-2 Jahren wieder aussortiert.


    PAUSCHAL kann man das so nicht stehen lassen!
    1. DropOut Quote: das müsste man genauer haben. Nach meiner Beobachtung sank die DropOut Quote in den letzten Jahren - mindestens was die CH, Süddeutschland und Oesterreicht betrifft - bis zur U12 laufend, weil nun auch der rückständigste Label-Verein nun doch noch gemerkt hat, dass er mit SELEKTION allein, keine Spieler für die Anforderungen des MODERNEN Fussballs ENTWICKELN kann.
    2. Keine U11 Mannschaften
    Es gibt einzelen Top-Vereine die ihren KiFu an dafür speziell aufgestellte Partnervereine "auslagern". Da ist nur der Name ein anderer. Ansonsten alles beim Alten.
    3. U19 Quote
    So what ? Ich glaube nicht dass diese Zahl relevant dafür sein sollte, um einem Junioren eine Top-Ausbildung und Fussballerlebnisse der speziellen Art zu vereiteln. Ausserdem ist - mindestens was unseren Verein betrifft - die Quote es als U7ner in die in die U19 zu kommen immer noch grösser, als aus dem Dorfclub dann nachträglich noch in die U13 zu schaffen (Wobei diese dann wieder mit grösserer Wahrscheinlichkeit Profi werden)
    4. Aussortierung
    Das war vielleicht mal so. Ich persönlich kenne keinen Club der sich das zur Regel macht. Was aber zur Regel wird ist, dass Clubs dazu übergehen pro Jahrgang eine 1. und eine 2. Mannschaft zu führen zwischen denen relativ häufig gewechselt wird.


    Fazit:
    Es ist wichtig dass man sich über den konkreten Club informiert. Einfach mal in einem Training oder noch besser, an einem Turnier vorbeischauen und mit Eltern und Trainer unverbindlich reden. Am Ende entscheidet das Gefühl.
    Und ja. Eine Entscheidung pro/contra Top-Vereine ist primär eine ELTERN-Entscheidung, resp. ein Entscheidung dafür ob man als ELTERNTeil bereit ist, das Hobby des Sohns zum eigenen Hobby zu machen: Nebst 3-4 Stunden für jeden Trainingstag gehen pro Monat 4-5 (Halb-)Tage für Spiele und Turniere drauf. Dazu kommen ev. Kosten für Reisen & Hotelübernachtungen. Auch andere Geschwister werden entweder hinten anstehen oder von Bekannten und Verwandten betreut/gefahren werden müssen.
    DAS sollte man sich schon genau überlegen, resp. tut man niemanden einen Gefallen, wenn man alles nur halb schafft. Entweder GANZ oder gar nicht. Entweder mit dem Herzblut der Familie oder es lieber ganz bleiben lassen. Sich das für die nächsten 4-6 Jahre vorstellen können oder gar nicht erst anfangen!

  • @FB


    Natürlich hat die Drop Out Quote bis zur U19 etwas damit zu tun - zumindest die Art mit welchem Druck im Leistungsbereich ausgebildet wird.
    Ich denke nicht das man hier dem Trend folgen sollte und unter der U11 nicht ausbildet - sondern vielmehr würde ich mich auf regionale Talente mit einem Einzug von 20-25 km zu arbeiten und erst im größeren Bereich weitere Distanzen zuzulassen.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • 3. U19 Quote
    So what ? Ich glaube nicht dass diese Zahl relevant dafür sein sollte, um einem Junioren eine Top-Ausbildung und Fussballerlebnisse der speziellen Art zu vereiteln. Ausserdem ist - mindestens was unseren Verein betrifft - die Quote es als U7ner in die in die U19 zu kommen immer noch grösser, als aus dem Dorfclub dann nachträglich noch in die U13 zu schaffen (Wobei diese dann wieder mit grösserer Wahrscheinlichkeit Profi werden)


    Ist das so? Kannst du das beweisen das bei euch der Drop Out anders verläuft?


    HIER erhebt niemand diese Zahlen und Statistiken! Bei Euch schon oder wie?


    Frage wäre, wer in der U7 anfängt und in der U19 noch anwesend ist und zwar bis zum Ende der U 19.


    Hier fallen mir Namen einen...sowohl als auch. Die Fakten sprechen für sich...F Jugend 7 Jugenteams und damals zwei Mädchenteams im alten Verein.


    A Jugend .....1 A Jugend/kein Mädchenteam in der A.

  • Nun fährt er bis zu viermal die Woche = 1000 Km (ein Fall für das Jugendamt!?) und das neben der Schule als 13jähriger.


    Es gibt Kids die können im Zug super konzentriert lernen. Können sie das nicht, haben sie, was das Mentale betrifft, eh nicht das Zeug zum Profi.
    usserdem lernen diese Kids dann bewusst im Zug und hocken nicht, wie die meisten anderen stumpf vor der Glotze oder der Eisdiele.
    Man kann diese Kids nicht einfach mit den NullAchtFünzehn Dorfkind vergleichen und dieselbe Messlatte anwenden.
    Klar müssen sie, genauso wie ihre Eltern, auf gewisse Dinge verzichten. Sie erhalten aber Vieles, was andere ihr ganzes Leben lang niemals haben werden: Tolle Trainer, Stolz auf die eigene Leistung, Erfahrung was es heisst das eigene Potential GANZ ausgeschöpft zu haben, Kennenlernen der eigenen Grenzen, Freunde mit Ambitionen und eine Schule fürs Leben etc.
    Vielleicht kann man das alles nicht nachvollziehen, wenn man das nicht selber auch mal erlebt hat, egal ob in der Musik, der Wissenschaft oder im Sport: Der Weg ist das Ziel. Die Erfahrung nimmst du immer mit. Aufhören kannst du jederzeit.
    Und die, die dir das neiden, sind meist diejenigen die niemals auch nur in die Nähe dieses Gefühls gekommen sind und niemals werden. So what ?
    Alle Runterziehen auf das eigene mittelmässig Niveau ist zwar neuerdings chic, aber macht in der real existierenden Welt dann halt auch oft den Unterschied zwischen einem bloss geträumten oder einem real gelebtem Traum.
    The choice is yours ;)

  • HIER erhebt niemand diese Zahlen und Statistiken! Bei Euch schon oder wie?


    Diese Statistiken sind u.a. Arbeitsgrundlage für Fussballverbände, Ausbildungsverantwortliche und Scoutingabteilungen all derjenigen Clubs, die mit der Ausbildung von Spielern Geld verdienen.
    Ist wie Buchhaltung. Ohne diese Zahlen wäre alles nur Blindflug.

  • Zu einer guten Jugendarbeit gehört meiner Meinung auch die Bildung/Schule/Beruf und Soziales. Im Fall meiner Nichte bei Hoffenheim gibt es "Anpfiff ins Leben"
    (http://www.anpfiff-ins-leben.de/). Dem Verein sind auch die Bereiche neben dem Sport sehr wichtig. Ist finde ich sehr ideal, so können die Spieler/innen wenn sie wollen quasi gleich nach der Schule zum Förderzentrum und wenn sie nach dem Training heim kommen ist alles bereits erledigt. Was ich vorallem toll finde ist das sich nicht auf einer MÖGLICHEN zukünftigen Profikarriere ausgeruht wird sondern aktiv dabei geholfen wird herrauszufinden wie es nach dem Schulabschluss weitergeht

    • Offizieller Beitrag

    Ist das so? Kannst du das beweisen das bei euch der Drop Out anders verläuft?


    HIER erhebt niemand diese Zahlen und Statistiken! Bei Euch schon oder wie?


    Diese Statistiken sind u.a. Arbeitsgrundlage für Fussballverbände, Ausbildungsverantwortliche und Scoutingabteilungen all derjenigen Clubs, die mit der Ausbildung von Spielern Geld verdienen.
    Ist wie Buchhaltung. Ohne diese Zahlen wäre alles nur Blindflug.


    Andre, in einem anderen Thema gab es laut FB keine Statistiken, ich hatte danach gefragt und wurde beleidigt. Jetzt gibt es die doch ... FB, dann mal her damit ... Ich würde jetzt wetten ... ;)



    soloshope, bei FB geht es um U7, eine ganz andere Welt als im Jugendfußball.

  • Fussballbaron, dein Fazit gefaellt mir, koennte ich so unterschreiben. Ich finde aber, dass die Kinder (!) wissen muessen, worauf sie sich einlassen, wenn Sie zu einem Top-Verein wechseln. Dass sie verzichten und eben nicht bei gutem Wetter mit den anderen draussen rumturnen, und bei jedem Kindergeburtstag der auf einen Trainingstag faellt abwaegen..




    Im Alter von 6 oder 8 Jahren ist das ja für die Kids auch alles noch wichtig.


    Und die Reife, das abzusehen spreche ich einem 6 jaehrigen wirklich ab ...


    Ich selbst war nach ner Weile durch dieses Zeitkorsett sehr gefrustet ;(

  • Ich denke nicht das man hier dem Trend folgen sollte und unter der U11 nicht ausbildet - sondern vielmehr würde ich mich auf regionale Talente mit einem Einzug von 20-25 km zu arbeiten und erst im größeren Bereich weitere Distanzen zuzulassen.


    In der Schweiz ist es so, dass unter der Leitung der Regionalfussballverbände Label-Vereinen "empfohlen" wird, sich mit bestimmten "Partnervereinen" zusammenzuarbeiten, um so eine möglichst homogene flächendeckende Ausbildung in der Breite zu erzielen. Diese Label-Vereine haben alle eigene 1-2 Mannschaften deren Spieler sich initial aus Probetrainings (U7/8) konstituieren und danach laufend mit Spielern aus den Partner- und anderen Vereinen ergänzen. In der U12 kommen im Rahmen des "Footeco-Projekts" ALLE "Talente" zu den vom Regionalverband bestimmten Label-Clubs und bilden dort dann 3-4 Mannschaften, welche in der U14 wieder auf 1 Leistungs-Mannschaft reduziert werden.
    So wird auf Stufe der Reginalverbände gewährleistet, dass mit einer grossen Wahrscheinlichkeit "jedes Talent" in der U12/13 "erkannt" werden sollte.
    Ab der U14 wird es dann allerdings sehr, sehr schwer noch den Schritt aus dem Dorfclub ins Label-Team zu schaffen ohne in der Footeco-Auswahl gewesen zu sein.
    In der U15/16 entscheiden sich 40-60% der U14 Spieler gegen eine Profikarriere resp. gegen eine vertragliche Bindung. Diese werden mit Spielern unterschiedlichster (internationaler) Herkunft ergänzt. Ab der U16 gibts dann nur noch wenige - meist verletzungsbedingte - Mutationen.
    Die Wenigsten Spieler machen die ganze Ausbildung von der U7 bis zur U19 in der selben Mannschaft. Viele sind in der U14 bei Partnervereinen untergebracht und schaffen es dann erst wieder in einem zweiten Schritt und viel Glück wieder zurück zum Label-Verein, aber dann oft nachhaltiger als die "Direktaufsteiger". Wer es bis zum Profi schaffen könnte zeichnet sich in der U15 ab (Profi-Scouting) und wird meist in der U17 entschieden. Bei allen anderen brauchts sehr viel mehr Glück und den Willen und Kraft berfuliche Ausbildung und Sport unter einen Hut zu bringen.

  • Zu einer guten Jugendarbeit gehört meiner Meinung auch die Bildung/Schule/Beruf und Soziales.


    Meiner Meinung nach auch. Das erhalten die Kinder aber auch zu Hause in der dortigen Schule.


    Zudem...der Fragesteller hat ein 6jähriges Kind und in meinem Fall war es ein 12jähriger der 1000 km die Woche fährt und ich sags nochmal...dieser Bundesligist hat kein Internat das 12jährige aufnimmt, jedenfalls wäre mir das neu. Zudem...hier wurde dieses Talent ausreichend gefördert...Stützpunkt + Bezirksliga (das ist einer über der Kreisliga A...was hier wohl schon so hoch ist, wie woanders die Leistungsgruppe). Deshalb mein Verdacht...hier wird der Wurm früh gepickt damit es nicht andere tun. Würde man warten und dann nach der Stützpunktförderung -das wäre das Ende der C Jugend- dieses Kind aufnehmen und für einen guten Preis auf ein Internat aufnehmen...bin ich bei Dir. DAS ist SO aber hier nicht der Fall und das ist unglaublich scheisse...unverantwortlich...weil diese Profis hier im Prinzip finanziell schlechter gestellten Menschen so das Träumen beibringen. Die können doch bei der Entscheidung überhaupt nicht neutral denken (die Eltern).


    Vielleicht kann man das alles nicht nachvollziehen, wenn man das nicht selber auch mal erlebt hat, egal ob in der Musik, der Wissenschaft oder im Sport: Der Weg ist das Ziel. Die Erfahrung nimmst du immer mit. Aufhören kannst du jederzeit.
    Und die, die dir das neiden, sind meist diejenigen die niemals auch nur in die Nähe dieses Gefühls gekommen sind und niemals werden. So what ?
    Alle Runterziehen auf das eigene mittelmässig Niveau ist zwar neuerdings chic, aber macht in der real existierenden Welt dann halt auch oft den Unterschied zwischen einem bloss geträumten oder einem real gelebtem Traum.


    Bezogen auf das bereits geschriebene ist der Weg das Ziel, aber ...gemessen an dem was zumindest dieser eine Bundesligist mit den Landeiern hier abzieht ein schlechter weg. Wie gesagt...ich kenne nicht einen einzigen Spieler der diesen Weg zu diesem Bundesligisten gegangen ist und nun vom Fußball lebt. Die wurden alle letztlich nicht aufgenommen, keiner kam in der A an...ist mir nicht bekannt...und einige hatten einfach die Schnauze voll vom Fußball...Drop Out. Das ist vernichten von Leuten...wie ich es schrieb...unverantwortlich und scheiss arbeit. Das Risiko ist hier zu hoch, Spieler baut man anders auf als sie mit 12 Jahren 1000 Km fahren zu lassen für ein Spiel in einer Liga, die sie hier in 500 Metern Entfernung auch gespielt hätten,...das muß man sich mal vorstellen wie bekloppt das ist.


    Wäre das anders...vor der Tür...wäre ich bei Dir...Versuch macht klug. Spieler im Ruhrgebiet haben das so. Wäre ich Elternteil des Jungen und meinte, dass das jetzt schon wichtig und gut ist, wäre ich umgezogen, würde meinen Lkw oder was weiss ich was der Vater arbeitet...in Dortmund fahren und die Mama hätte dort im Supermarkt oder beim Friseur malochen können. Aber nein...da werden 1000 km gefahren und den Vorzeigeknaben der im Auto vor und nach dem Training lernt, den kenne ich tatsächlich nicht.


    Andre, in einem anderen Thema gab es laut FB keine Statistiken, ich hatte danach gefragt und wurde beleidigt. Jetzt gibt es die doch ... FB, dann mal her damit ... Ich würde jetzt wetten ... ;)


    Ich hatte das noch so in den Ohren, deshalb die Frage ;)

  • Dass sie verzichten und eben nicht bei gutem Wetter mit den anderen draussen rumturnen, und bei jedem Kindergeburtstag der auf einen Trainingstag faellt abwaegen..


    Bei UNS im Verein ist es so, dass wir von den Eltern VERLANGEN dass ihre Kids möglichst auch den Anschluss zu ihren Schulkameraden und Kids der Nachbarschaft etc. pflegen, da sie diese sozialen Kontakte angesichts der z.T 50km+ auseinanderliegenden Wohnorte der einzelnen Spieler in der Mannschaft nicht kompensieren können.
    Dies gilt auch für Sportanlässe der Schule und Zweit-/Dritt-Sportarten unserer Kids welche sie in anderen "Dorf-"Vereinen ausüben.
    Wir glauben nicht, dass unsere Jungs besser spielen wenn sie kein Training oder Spiel auslassen. Wir sind aber überzeugt, dass sie besser spielen wenn sie ein harmonisches, tragendes soziales Netzwerk haben in welchem sie sich aufgehoben und wohl fühlen und vor allem auch wissen, dass es sie halten wird, wenn's dann auch mal mit der Profikarriere nichts wird.
    Dass Kids grundsätzlich nicht auf Kindergeburtstage können, halte ich für Nonsens. Dass sie aber Umsverecken auch auf JEDEN Anlass gehen müssen, genauso. Es gehört zur Ausbildung dass der Spieler lernt möglichst selbständig ein gesundes Mittelmass zu finden und spürt, wovon er als Typ wieviel braucht um sich als MENSCH optimal entwickeln zu können!

    • Offizieller Beitrag

    ie Wenigsten Spieler machen die ganze Ausbildung von der U7 bis zur U19 in der selben Mannschaft.


    FB, du verzettelst dich wieder ;)
    Woher willst du das wissen? Gibt es dein Konzept schon so lange? Wie viele Kinder konntest du bisher von der U7 bis zur U19 verfolgen? Schreib doch einfach, dass es gar keine Erfahrungswerte geben kann, aber behaupte nicht einfach etwas, was gar nicht sein kann.

  • soloshope


    die von dir erwähnte Verbindung Leistungsfussball mit Schule, Studium und Beruf sehe ich als sehr bedeutend an.


    Nur der Verein, der das bietet, handelt verantwortungsbewusst.


    ein Junge, den ich im Dorfverein auch mal 1 Jahr trainierte, und auch bis zur C in diesem Verein spielte, wechselte nach einer Zwischenstation von C bis B


    aus der Regionalliga nach Mainz in die A-Jugend, mit der er auch Deutscher Meister wurde.


    beim Wechsel bekam er einen Ausbildungsplatz und einen Vertrag bis zum Ende der Ausbildung, sowie


    Eingliederung in eine WG.


    für mich vorbildlich.


    heute mit 24 Jahren spielt er in einer Oberligamannschaft. Hat aber aufgrund seiner Ausbildung


    durch diesen neuen Verein auch eine gute Arbeitsstelle bekommen.


    Schule/Beruf muss mit Fussball zumindest gleichberechtigt gefördert werden, alles andere ist Verantwortungslos.


    in Kaiserslautern muss jedes Jahr das Schulzeugnis vorgelegt werden. Bei Verschlechterung des


    Schnitts um 1 Note kann er nach meinem Wissensstand gehen. vorbildlich.



    kenn auch das Negativbeispiel:


    18 jähriger, der sich voll auf den Fussball konzentrierte, wegen Verletzung aufhören musste und jetzt in einem


    Freizeitpark sich als Tellerwäscher sein Geld verdient, und hofft irgendwann eine Lehre als Koch zu bekommen.


    als er mir seinen Werdegang, über Stützpunkt, Leistungsverein bis zur Verletzung und seiner jetztigen


    Situation erzählte kam ich schon ganz stark ins Grübeln.


    ihn hatte nie jemand über die Risiken aufgeklärt.


    viele Eltern sind ziemlich unwissend was im Fussball so abgeht, deshalb finde ich wichtig, dass hier


    dieses Thema zwar unterschiedlich aber doch sehr ernsthaft diskutiert wird.


    Gegner und Befürworter eines frühzeitigen Wechseln können aber höchsten dazu beitragen, diesen


    Eltern etwas Hintergrundwissen zu vermitteln. Entscheidung und die Verantwortung für diese Entscheidung


    tragen schliesslich die Eltern. das Kind muss es letztendlich ausbaden, so oder so.


    mein Sohn beendet jetzt mit 23 sein Masterstudium, sein Schul- und Sportkollege brach Gymnasium ab und spielt jetzt


    4. Liga., noch ohne Beruf. was ist nun besser? wer hat einen besseren Start ins Leben?


    es gibt sicherlich auch positiv verlaufene Fälle, aber wieviel im Vergleich?


    das sollten Eltern wissen, und nicht nur den Schönredereien nachlaufen.


    meine beiden Söhne haben letztendlich den Mittelweg gewählt, einen etwas besseren Fussball, aber nicht den, den sie


    erreichen könnten, (Bezirksliga statt Regionalliga) dafür volle Konzentration auf die Schule. und sie sind zufrieden, und das ist mir wichtig.

  • Andre, in einem anderen Thema gab es laut FB keine Statistiken, ich hatte danach gefragt und wurde beleidigt.


    Dabei ging es nicht darum ob es diese Zahlen gibt, sondern darum ob ich sie dir geben kann. Das eine ja. Das andere nein.
    "Beleidigt" habe ich UWE a) wegen seiner Inakzeptanz der Tatsache, dass nicht alles gleich öffentlich ist und b) der Tatsache dass die Zahlen im Zusammenhang der damaligen Diskussion nicht relevant sind, sondern lediglich der Befriedigung seiner persönlichen buchhalterisch geprägten Denke dienen, bei der "BEWEISE" gefühlte 1000 mal wichtiger sind als grundsätzliche Zusammenhänge.


    Und überhaupt: Kaum Funkt UWE wieder mal rein, vergeht mir die Lust an dieser Diskussion hier. Na gut, ist sein Forum. Verzieh ich mich halt wieder. N'Abend allerseits !

    • Offizieller Beitrag

    Dabei ging es nicht darum ob es diese Zahlen gibt, sondern darum ob ich sie dir geben kann. Das eine ja. Das andere nein.

    Das du dann wieder mit deinem "Geheimnis" um die Ecke kommst ist auch nicht neu. Das kommt immer, wenn du nicht liefern kannst. Außerdem hast du im aderen Thema geschrieben, dass es keine Statistik gibt.

    Kaum Funkt UWE wieder mal rein, vergeht mir die Lust an dieser Diskussion hier.

    Nicht ich schreibe hier Unwahrheiten (deine Unwahrheit von U7 bis U19 hast du lieber übersehen), stattdessen kommen wieder Beleidigungen, dann muss man wenigstens nicht antworten ;)
    Du bist es, der hier Dinge schreibt, die es so nicht geben kann und natürlich geht das nicht, du solltest die Leser hier ernster nehmen..

  • Fussballbaron , ich schrieb genau das, sie wägen bei jedem Kindergeburtstag ab . Irgendwann werden sie ggfls nicht mehr eingeladen ... denn "der kann ja wahrscheinlich doch nicht" ...


    Sie sollen Kontakte pflegen, genau, hab ich auch immer bei meinem Sohn sehr gefördert. Doof war nur ... alle spielten im hiesigen Verein und hatten genau dann frei, wenn er beim Training war. Meistens blieb ein Tag übrig, das konnte dann aber wegen Zahnarzt/Logopädie/sonstigem auch schon mal kippen .


    Spiele/Turniere waren so weit, dass dann der Tag gelaufen war . Mag sein, dass die Dorfjungs um 1 wieder am Esstisch waren, wir nicht ...


    Ich meine, dass mit den gesammelten Erfahrungen ist so .... aber die Zeit, die sie sich komplett auf den Fussball fixieren "mussten", die kann man nicht zurückdrehen !
    Ich bin froh, dass bei uns nach 2 Jahren Schluss war ( hatte selbst meinem Sohn nahegelegt, aufzuhören, das kam aber für ihn nicht in Frage ).


    Ich frag mich immer, was mit den Kids ist, die nach x Jahren im Alter von 14/15 nach Hause geschickt werden
    Vielleicht reicht es , eine "mittelmäßige" Karriere anzustreben, aber sozial "dabei" zu bleiben ....

  • ie Wenigsten Spieler machen die ganze Ausbildung von der U7 bis zur U19 in der selben Mannschaft.
    FB, du verzettelst dich wieder
    Woher willst du das wissen? Gibt es dein Konzept schon so lange? Wie viele Kinder konntest du bisher von der U7 bis zur U19 verfolgen? Schreib doch einfach, dass es gar keine Erfahrungswerte geben kann, aber behaupte nicht einfach etwas, was gar nicht sein kann.


    UWE: Welches Konzept meinst du ? Und wo ist der Zusammenhang dieser national erfassten Zahlen mit den Spielern die ich selber begleiten durfte ?
    UWE: ich glaube die Verwirrung entsteht lediglich bei dir, weil du Dinge durcheinanderbringst die tatsächlich nichts miteinander zu tun haben, resp. du dir absolut keine Mühe gibts MEINEN Kontext verstehen zu wollen.


    Seit 1992 werde sämtliche Mannschaftswechsel/Lizenzen elektronisch erfasst. Diese Daten stehen den Verbänden, Universitäten und auf Anfrage auch den Vereinen (anonymisiert) und Privaten (z.B. Versicherungen) zur Verfügung. Aus diesen Daten lassen sich sehr wohl die "Laufbahnen" junger Spieler ableiten.
    Es trifft zu, dass U7-Mannschaften erst in den letzten 5-7 Jahren entstanden sind, und Kids elektronisch flächendeckend/auswertbar erst ab der U12 erfasst werden.
    Da sich aber "selektionstechnisch" ab der U14 nicht viel verändert hat, lassen sich zuverlässige Prognosen ableiten, wie die "Karriere" der jetzigen U13/14 Spieler weiter verlaufen wird: nämlich mit grösser Wahrscheinlichkeit genau so wie früher.
    Im Rahmen des nationalen Footecoprojekts wurden explizite Prozesse und Mechanismen vorgegeben um die Wirksamkeit dieses Projekts sehr detailliert modellieren und monitoren zu können. Jährliche Reviews dieser Zahlen sind Grundlage der Feinjustierung.


    Aber Hand auf's Herz. Sind diese Zahlen - mal von Buchhaltern und Zahlenfetischisten abgesehen - zu diesem Thema überhaupt relevant ?
    Oder killt diese blödsinnige Fokussierung auf wild aus dem Kontext gegriffene, für das Theme irrelevante Zahlen einfach nur wieder mal eine gute Diskussion ?

    • Offizieller Beitrag

    Ist wie Buchhaltung. Ohne diese Zahlen wäre alles nur Blindflug.


    Aber Hand auf's Herz. Sind diese Zahlen - mal von Buchhaltern und Zahlenfetischisten abgesehen - zu diesem Thema überhaupt relevant ?


    FB, immer so wie es in deine Argumentation passt. Wie soll man mit solchen Aussagen noch sachlich umgehen und dies ist nur ein Beispiel. Reagiert man auf die eine Aussage, kommt die andere und umgekehrt.
    Das zweite Zitat oben kommt, weil du auf Nachfrage aufs erste Zitat keine Antwort geben kannst.

  • was ist nun besser? wer hat einen besseren Start ins Leben?


    Genau das ist doch der Punkt: Es gibt keine allgemeingültige Patentlösung - dem einen ist ein Master-Studium gerade gut genug - der andere fühlt sich mit Gelegenheitsjobs wohl. Das muss jeder für sich entscheiden!


    Für die Kinder, die das verständlicherweise noch nicht können, müssen die Eltern die Entscheidung treffen, was sie meinen, dass dem Kind wichtiger ist, bzw. was sie selbst für das Kind wollen.
    Vereinswechsel in U7? Man macht da sicherlich tolle Erfahrungen, positiv wie negativ.
    Kein Wechsel? Trauert man später der "Chance" hinterher?
    Kan man die (vmtl. kurze) Zeit in einem NLZ nicht auch als tolles Abenteuer sehen und genießen, bis sie vorbei ist?
    Warum muss man immer von Drop Out und "man wird eh nicht Profi" reden? Tut es nicht einfach: Es ist ein Lebensabschnitt, den genießen wir und dazu gehört, dass unser Kind in EINEM Bereich zu den AKTUELL Top 5% gehört und wir Eltern ermöglichen ihm da die beste Unterstützung - sei es als Fahrdienst zum NLZ oder zu den Peers im Ort, als Tröster, wenn was schief geht - als verantwortungsbewußte Eltern eben!)


    Bekannte von uns fahren ihr Kind (U8) jeden Tag 30 Min in die Schule, da es im Ort bei uns keine adequate, bilinguale Ausbildung gibt - ist das auch Zeitklau an den Kindern oder ok, da Schule? Mein Schulweg ins Gymnasium waren auch 30 Min, ich bin (erfolgreich?) groß geworden.
    Mein Sohn hat einen Freund über Fußball kennengelernt, da müssen wir Eltern ihn auch 15 Min hinfahren, und das, damit er mit seinem Freund spielen kann (und nicht in 3 Min zu Fuß hinrennt)



    My 2 cents:


    Genießt die Zeit mit eurem Kind und unterstützt es nach bestem Wissen und Gewissen.

    Die Zukunftsaussicht für U7 ist schwer zu stellen - also bitte keine Hoffnung auf Profi - aber eine tolle (auch anstrengende und evtl. begrenzte) Zeit in einem NLZ - wenn man (Eltern und Kind) das will und mitträgt - warum nicht?


    Ich freue mich, dass hier einige Vorteile, Nachteile für einen Wechsel in ein NLZ und auch Erfahrungsberichte kommen - da wird dem Thread-Ersteller der Rahmen bischen klarer.
    Ob eine Diskussion in Richtung Drop-Out, Unwahrheiten etc wirklich (wieder) sein muss?