Vatertrainer, positiv oder negativ ?

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  • @ Nitram:


    Muss zugeben, dass ich bei diesem Thema leichte Vorurteile habe.


    Bei dem 1. Vatertrainer hatte mein Mann es angesprochen, als Betreuer der Mannschaft und auf vielfachen Wunsch der Elternschaft. Es war ein ruhiges Gespräch, keine Schreierei oder so. Konsequenz war, dass mein Sohn - nach 5 Jahren im Verein und als 9 jähriger in einer Nacht- und Nebelaktion aus der Mannschaft geworfen wurde. Er könne weiter im Verein bleiben, dürfe aber nicht mehr trainieren und nicht mehr spielen. Der Trainer behauptete, dass er bei allen Nachbarvereinen Probetrainings machen würde. Was dreist gelogen war. Nachdem dieser Vatertrainer 4 weitere Kinder aus dem Verein vertrieben hatte (die alle besser waren als sein Sohn) und die Mannschaft mittlerweile nicht mehr erfolgreich war, zog er - nach nicht mal einem Jahr - mit seinem Sohn weiter zum nächsten Verein.


    Auch der in meinem vorherigen Post beschriebene Trainer, schaffte es, dass 5 Kinder den Verein verließen.


    Mein Sohn hatte schon richtig gute Trainer, aber die waren alle neutral.

  • Habe jetzt nicht alle beiträge gelesen aber trozdem kurz meine Meinung.
    Ein Vatertrainer ist besser als kein Trainer.
    Wenn ich zwei Trainer mit gleicher Qualität habe und von einen spielt der Sohn in den Team wähle ich immer den anderen.
    Gruß
    Hans

  • hallo erstmal.


    bin hier neu und und stellte mir gerade die frage: hey, warum schreibst du nicht deinen erfahrungsbericht dazu


    kurze vorgeschichte: hatte aktiv im jugendbereich fussballgespielt, auch sehr erfolgreich als torwart, wurde eingeladen zur österreichischen u16 nationalmannschaft und zu einem aktuellen bundesligaverein jedoch kam dies dann anders als erwartet. eine schwerwiegende knieverletzung stoppte meinen weiteren weg als vielleichtprofi


    nun den, mein großer 4 jahre, sagte zu mir, papa du hast fussball gespielt - ich möchte das jetzt auch
    meine antwort darauf war, ok, ich suche einen geeigneten verein aus der sich sehr im jugendbereich einsetzt und dann machen wir ein probetraining.


    komisch war das genau bei diesem verein bei der U7 der trainer ein bekannter war und ich das aber nicht gewusst habe.


    training vorbei - die antwort nach meiner frage: wie hat es dir gefallen? war folgende


    PAPA, WARUM HAB ICH KEINE SCHUHE MIT STOPPELN WIE DIE ANDEREN, ICH RUTSCHE JA BEIM LAUFEN NUR AUS


    da kam mir ein lächeln über den kopf, eben wegen dieser aussage und weil mir auch beim training einige sachen aufgefallen sind die für die trainingsnormalität nicht gut waren.


    Ab zu den Hallentrainings: hier kam hinzu, der zeitdruck (halle konnte nur für 3 U mannschaften reserviert werden - immer freitags von 15 - 18 uhr), größe der gruppe usw


    da fiel mir auf das die kinder nicht dem trainer zuhörten und der trainer aber auch schon zornig wurde und "ZU" machen begann. und das schlimmste, 2 kleine rüpel, deren eltern nicht da waren, haben meinen sohn geboxt.


    da habe ich den Boxer mal gefragt warum er das machte - und ich bekam nur als antwort: das habe ich nicht gemacht.


    dies habe ich mit dem trainer dann bei einem cafe nach dem training diskutiert und ihm auch meine eindrücke dort gelassen und was alles, laut meiner meinung, verbessert bzw geändert gehört.


    gesagt getan:
    beim nächsten training bekam ich die frage, Du, willst du mich nicht beim training unterstützen? Ich überlegte lange, und bin zu dem entschluss gekommen, das ich als noch sehr junger mensch die erfahrung mitbringen kann um den fussball an ALLE kinder näher zu bringen und kleine hebelchen in bewegung setzen kann um den ablauf des training aktionreich, erfahrungsreich und fordernd für kinder zu gestalten.


    meinen sohn freuts rießig, mich auch. ob ich das gemacht hätte wenn mein sohn nicht dort begonnen hätte fussball zu lernen? keine ahnung, aber wohl eher nicht
    nun bin ich auf diese aufgaben feuer und flamme und habe mir vor dem ersten training welches am donnerstag aufgenommen wird (Feld) die hilfsmittel angeschaut die ja benötigt werden.


    und schwupps, schon entdeckt das was fehlte und es wurde schon besorgt.


    gehör gesucht und gehör gefunden.


    Zum thema bevorzugung:


    ich denke das hier sehr viel von ausen an die trainer getragen wird und das deswegen die vorurteile entstehen, ich für meinen teil nehme mir fest vor KEIN kind zu bevorzugen oder zu vernachlässigen.


    ich muss aber auch dazu erwähnen das sich das umfeld bzw die punkte ändern je höher man kommt - in meinem persönlichen fall wurde nicht mehr über spaß am spiel gesprochen sondern nur mehr über training spiel, form, das erreichen etwaiger vorgaben, usw - das was eben dann im vorprofibereich zum tragen kommt, bevor über zahlen gesprochen wird :)


    hoff ich trete niemanden auf den schlips


    mfg carsty

  • vatertrainer sind positiv zu bewerten weil


    - sie einspringen, wo trainer benötigt werden.
    - sie zuverlässig sind, da ihr eigens kind betroffen ist
    - sie aufgrund ihrer vaterschaft eine große empathie mitbringen
    - sie die eltern aus der schule bereits kennen
    - sie sich oft infizieren lassen und sich weiterbilden
    - sie die sprache der kinder/jugendlichen sprechen (können)
    - sie oft eher wissen was im team abgeht als "normale" trainer
    - sie 4 jungs/spieler bei auswärtsfahrten mitnehmen können
    - ihre söhne immer beim training sind (aussnahmen gibt es auch hier)


    ich bin vatertrainer seid 10 jahren, bereue nichts, habe angfangs viele meine gemacht, konnte sie aber meistens reflektiert korrigieren.
    meine jungs sind von mir zunächst strenger behandelt worden als andere, seid fast vier jahren aber sind sie absolut gleich.
    keine ahnung wie das so passiert ist, wahrscheinlich aber auch, weil wir nach spiel und training selten über "unser" team reden.
    die zeit, die ich mit meinen jungs als arbeitender vater verbringen konnte war großartig und ich möchte sie nicht missen.
    im verein beobachte ich, dass vatertrainer die besseren trainer sind! das ist zwar pauschal,
    genauso aber wie die umgekehrte meinung mit begründung pauschal ist.

  • Carsty


    Vielen Dank für deinen Beitrag, der sicherlich viele Vatertrainer an ihre ersten Erlebnisse mit dem Vereinsfussball erinnert. Weil bei der G-Jugend (Bambini) in aller Regel noch kein Punktspielbetrieb stattfindet und auch die Eltern dieser noch sehr jungen Kinder neben ihrer Begeisterung über die "kleinen Wilden" noch kaum sportliche Ambitionen haben, verläuft es hier meist noch friedlich.


    Erst, wenn es um Punkte und Tabellenplätze geht, entbrennt der Streit um den richtigen Weg. Hierbei stehen die Trainer im Mittelpunkt. Dabei geht es zunächst nicht einmal darum, ob es sich um Vatertrainer handelt, sondern um ein Basiswissen über altersgerechtes Training und das Coaching der Kinder und ihrer Eltern. Ist kein ausreichendes Trainer-Know-How vorhanden, kann sich bei Vatertrainern als zusätzliches Problem der Verdacht einer fehlenden Neutralität entwickeln.


    Der Vorschlag von Ralf Klohr, nur solche Mannschaften für den Punktspielbetrieb zuzulassen, für die ausgebildete Trainer vorhanden sind, erscheint daher logisch! Weil jedoch die Masse der Trainer im Jugendbereich keine DFB-Trainerlizenz besitzt und dies vermutlich auch nicht kurzfristig zu ändern ist, müßte ein anderer Weg zum Know-How-Erwerb gesucht werden. Eine Möglichkeit wäre, dass bereits im Verein vorhandende Lizenztrainer über eine dezentale Zusatzausbildung in ihren Vereinen Neulinge ohne Vorkenntnisse ausbilden und auf ihren ersten Schritten begleiten. Erst ab dem mittleren Jugendbereich sollte der Verein sich entscheiden, ob er Lizenztrainer für seine ersten Mannschaften im Punktspielbetrieb beschäftigt und bei den unteren Teams weiterhin reine Freundschaftsspiele ohne Punktwertung betreibt.


    Nur, wenn wir von dieser Punkte- und "Erbsenzählerei" aller Beteiligten im unteren Jugendfussball wegkommen, sehe ich eine günstige Zukunft für diesen Bereich.

  • Als Spieler habe ich einige Trainerväter erlebt, wobei beide Extrema dabei waren.
    1. Hatte Trainer, die ihren Sohn direkt zum Kapitän mit der Nummer 10 gemacht haben. Als Mittelstürmer hatte er dann auch gar keine Verpflichtungen in der Defensivarbeit und unser Spiel bestand darin, lange Bälle auf den Sohnemann zu spielen. Natürlich hat er auch die meisten Tore geschossen, was dementsprechend gefeiert und bei jeder Möglichkeit betont wurde vom Trainervater. Wenn es mal nicht lief im Team, war die Defensive schuld und der Sohn durfte jeden anmeckern. "Der Kapitän darf das", hieß es dann immer vom Trainer.
    2. Hatte aber auch schon Trainer, die ihren Sohn sehr hart rannahmen. Da ging es schon vor dem Spiel los mit dem Diskutieren und dem gegenseitigen Anschreien. Während des Spiels hat man den Namen des Sohnes mindestens 50x häufiger als die anderen gehört, weil er permanent angesprochen/angeschrien wurde. Komischerweise wurde er, obwohl er anscheinend nur Mist verzapft haben muss, nie ausgewechselt.
    Im Nachhinein find ich beides natürlich nicht gut, aber damals habe ich Trainersohn 1 mehr gehasst (sofern man als Kind/Jugendlich hassen kann) als Trainersohn 2.


    Als Trainer habe ich 1 Saison lang mit einem Vater zusammen eine Mannschaft trainiert. Auch wenn wir betont haben, dass er Trainer ist, wollten wir den Sohn nicht in eine schwierige Situation bringen, weshalb nur ich die direkten Ansprachen hielt. Vater und Sohn waren nur unter sich, wenn er als Torwart vor dem Spiel warmgemacht wurde.


    Natürlich weiß ich, dass es Vereine gibt, in denen keine Mannschaften zustandekämen, wenn kein Vater sich bereit erklärt, die Mannschaft zu trainieren.
    Aber ich glaube (ohne es beweisen zu können), dass die meisten Väter nur ihren Sohn weiterbringen wollen und dafür weitere Spieler trainiert, damit sein Sohn ein Team um sich hat und spielen kann. Bei diesen Trainervätern haben es die schwächeren Spieler noch schwerer, weil diese ja nicht für seinen Sohn nützlich sind.


    Da ich auch schon schlimme Trainer hatte, die nicht gleichzeitig Spielervater waren, weiß ich aber, dass man keine allgemeingültige Regel aufstellen kan :)

  • Da bin ich also doch nicht allein, ...schön.


    im verein beobachte ich, dass vatertrainer die besseren trainer sind! das ist zwar pauschal,
    genauso aber wie die umgekehrte meinung mit begründung pauschal ist.


    Als Spieler habe ich einige Trainerväter erlebt, wobei beide Extrema dabei waren.

    :thumbup:



    Und deshalb schrieb ich hier, dass das Thema hier ein Trugschluß ist und auf einem Vorurteil basiert. Vatertrainer und Nichtvatertrainer haben sachlich fußballerisch und organisatorisch und menschlich .....die gleichen Probleme und das von Anfang an. Deswegen ist es für mich Nonsens über die Probleme oder Problemlösungen nur für den Vatertrainer zu sprechen...es geht aus meiner Sicht um die Probleme und deren Lösungen allgmein für Trainer....sehe ich so und kein Statement bis hier konnte das bisher wiederlegen. Jedes für Vatertrainer benannte Problem hätte auch ein Nichtvatertrainer haben können. Maximal gesagt...wirkt es auf den Betrachter so, als wäre es anders. DAS liegt aber wohl nur daran, das Vatertrainer zahlenmäßig stark vertreten sind, was in der Sache der Natur liegen dürfte.


    Was ich mitgehen könnte ist, dass es Probleme bei der Betrachtung der Probleme gibt. Der Betrachter (die Eltern) sehen...den manchmal überbewerteten Sohn des Trainers. Es kann sein, das EIN Vatertrainer (ebend nicht alle!) den Sohn leider überbewerten, was vermutlich Auswüchse auf die Aufstellung und Position die er spielt haben könnte (10). Genauso gibts Nichtvatertrainer, die ihre Lieblinge haben (nicht alle dieser Trainer sind es)....was Auswüchse auf die Aufstellung und Positonen hat, die diese bevorzugten Spieler haben.


    Auf der anderen Seite gibt es Eltern, die sich gern einmischen und hinter dem Rücken gern Stimmung machen und wenn da nix zu finden ist, finden sie was anderes wo gemeckert wird. Damit ist zu leben ODER ...wenn man es mitbekommt, muß man die mal anschießen...so ein schöner verbaler Streifschuß kann die Heilungsprozesse schnell bewirken. Ob diese Leute nun - bei einem Vatertrainer - aus der Vorurteilskiste Argumentationen ziehen oder den Nichtvatertrainer mit anderen Dingen beschmeissen...liegt an der Elternmentalität und nicht an einem gut tickenden Vatertrainer oder Nichtvatertrainer.


    Genauso gibts halt Nichtvatertrainer und Vatertrainer....die halt Aktionen starten, wo Eltern berechtigt Beschwerde führen. Da sie meist ins Leere laufen...wäre dann auch klar wenn die sich untereinander darüber kräftig unterhalten.


    Das ist ein Kreislauf...das sind Abläufe...die man fein sauber unterscheiden muß. Dazu muß man diese Abläufe und Möglichkeiten aber auch erkennen! DANN kann man damit auch umgehen, es händeln...soweit man auch selbstkritisch (ohne Selbstaufgabe) einbringen kann. Dieses Wissen/diese Erkenntnis kann man DANN auch nutzen ;)

  • Genauso ist für mich heute die Diskussion um Trainer mit oder ohne Schein z.B. im Breitensport unsinnig.


    Unsinnig deshalb, weil es ausreichend viele Trainer mit Schein gibt, die in direktem Vergleich zu einem Trainer ohne Schein einen riesen Misthaufen hinlegen.


    Wer den Führerschein hat...also die Intelligenz beweist, den Erfordernissen für den Zeitraum einer Prüfung genüge getan zu haben....muß hinterher kein guter Fahrer im Straßenverkehr sein oder sich allgemein an die Verkehrsregeln halten wollen.

  • Genauso ist für mich heute die Diskussion um Trainer mit oder ohne Schein z.B. im Breitensport unsinnig.


    Unsinnig deshalb, weil es ausreichend viele Trainer mit Schein gibt, die in direktem Vergleich zu einem Trainer ohne Schein einen riesen Misthaufen hinlegen.


    Wer den Führerschein hat...also die Intelligenz beweist, den Erfordernissen für den Zeitraum einer Prüfung genüge getan zu haben....muß hinterher kein guter Fahrer im Straßenverkehr sein oder sich allgemein an die Verkehrsregeln halten wollen.


    Das ist absolut richtig und insbesondere der Vergleich mit dem Führerschein verdeutlicht die Problematik. Allerdings halte ich es trotzdem für sinnvoll und erstrebenswert eine Lizenz zu erwerben. Denn viele werden während des Lehrganges mit den Basics des Kinder- u. Jugendfussballs konfrontiert, mit denen sie sich sonst vielleicht gar nicht beschäftigt hätten. Da muss ich die Lizenz hier einfach mal verteidigen.


    Das vermittelte Wissen bzw. die damit erworbene Sachkompetenz kann auf gar keinen Fall schaden. Wenn man dann in einem Lehrgang total beratungsresistente Zeitgenossen dabei hat.....so what?! Fallen die im Lehrgang auf, dann fallen sie durch. Nach dem Lehrgang haben dann nur noch andere Funktionäre ( Jugendleiter ?! ) Einfluss darauf.


    Natürlich wird auch in den DFB-Kurzschulungen "Kinder- u. Jugendfussball ist nicht Erwachsenenfussball" vermittelt. Aber im Lehrgang werden naturgemäß, natürlich auch abhängig vom jeweiligen Leiter, wesentlich mehr Feinheiten behandelt!! Naturgemäß, weil man im Lehrgang viel mehr Zeit mit der Materie verbringt. Und das eben nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.


    Ergo: C-Lizenz Breitensport sinnvoll? Ich behaupte: absolut!!

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Ich war bis vor einem halben Jahr ja auch noch Vatertrainer. Bei uns im Verein werden die Mannschaften im Kinderbereich auch überwiegend von Vätern eines Mannschaftsmitglieds trainiert, ab und an gibt es auch mal jüngere Trainer, sie brauchen aber i.d.R. Unterstützung durch ein paar Väter, da sie, bedingt durch Schule oder den eigenen Sport, auch immer mal wieder ihre Mannschaft nicht betreuen können. Auch im näheren Umkreis stoße ich auf mindestens 50%, eher 75% oder sogar noch mehr Vatertrainer. Insofern kann es bei der Diskussion um Vatertrainer nicht darum gehen, ob es sie geben sollte oder nicht, denn sie werden einfach gebraucht, ohne sie geht es einfach nicht. Nicht ganz uneitel behaupte ich auch, dass die Befürchtungen, die allenthalben mit Vatertrainern in Verbindung gebracht werden, auf mich nicht oder höchstens kaum zutrafen. Ich habe mich von Anfang an redlich darum bemüht, allen Kindern die selbe Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, habe auch immer sehr großen Wert auf Gerechtigkeit in allen Belangen gelegt -- in dieser Hinsicht bin ich schon immer ein ziemlicher Fanatiker. Ich habe auch eine Anzahl anderer Vatertrainer kennen gelernt, denen ich bedenkenlos eines meiner Kinder überantworten würde.


    Die anderen Fälle habe ich aber natürlich auch erlebt, zum Glück noch nicht als Trainer meiner Kinder, aber in anderen Teams. Ich habe bisher aber den Eindruck, dass sie sich typischerweise nicht lange halten, denn während mir viele Trainer immer wieder begegnen, kann ich mich daran erinnern, je wieder auf einen der faulen Äpfel, wenn ich sie mal so nennen darf, getroffen zu sein. Es ist allerdings sehr bedauerlich, dass sie vermutlich in der Zeit, in der sie gewirkt haben, beträchtlichen Schaden angerichtet haben.


    Allgemein stehe ich dem Vatertrainer nicht anders gegenüber als anderen. Klar, er sieht sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert, die andere Trainer nicht haben. Ich denke aber schon, dass man diese Herausforderungen bewältigen kann, wenn man sie entsprechend angeht. Ich stimme zwar schon der Meinung zu, dass von zwei Trainern, die sich nur darin unterscheiden, dass der eine ein Kind im Team hat und der andere nicht, mir letzterer lieber wäre. Aber diese Wahl hat man erstens oft nicht, zweitens ist mir ein guter Vatertrainer lieber als ein schlechter Trainer ohne Kind im Team. Und mit der Qualität der Trainer, die ich bisher erlebt habe, hat die Frage, ob sie Vater eines Mannschaftsmitglieds sind oder nicht, nur sehr wenig zu tun gehabt.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Andre


    Warum glaubst du wurde die FPL-Liga eingeführt? Läßt sich nach den vielen Beschreibungen noch ein anderer Grund finden, als ausrastende Trainerväter und Eltern? Was soll also der Unsinn, dass es auch Nichtväter-Trainer gibt, die Bockmist machen? Das wurde doch gar nicht bestritten! Aber auch für diese (Rand-)gruppe gelten die FPL-Regeln!


    Denn mit der Benennung von Verursachern allein ist es nicht getan. Man sollte auch überlegen, wie man die Situation verbessern kann?


    Ich hätte mich gefreut, wenn du auf den Gedanken von Ralf Klor eingegangen wärst, die große Gruppe der Laien-Trainer im Jugendbereich vom Druck des Gewinnenmüssens zu befreien, indem sie mit ihren Teams nur noch Freundschaftsspiele austragen. Für den Punktspielbetrieb ist dann ein Qualifikationsnachweis für die Trainer erforderlich. Wie ist denn deine Meinung hierzu?

  • Seit doch mal ehrlich: welches Kind findet es nach der C-Jugend noch cool, dass sein Vater gleichzeitig sein Trainer ist. (Aber wieso nennt man diese Kinder "Muttersöhnchen"? :thumbup: ) Wenn der Vater nicht den Job an den Nagel hängt, dann bleibt dem Kind irgendwann nur noch die Möglichkeit den Verein zu wechseln, um endlich sein Ding machen zu können und sich nicht für jede seiner Aktionen rechtfertigen zu müssen.


    stimme dem voll zu, deshalb war bei mir spätestens Ende D Schluss. und da wurde es auch Zeit-



    Der Vorschlag von Ralf Klohr, nur solche Mannschaften für den Punktspielbetrieb zuzulassen, für die ausgebildete Trainer vorhanden sind, erscheint daher logisch!


    diese Ansicht vertrete ich absolut nicht. dies kann kein Kriterium sein. wie Andre auch schrieb, gibt es unter diesen auch genau die Trainer, die hier kritiseirt werden.
    auch ich kenne Trainer, die vom Lehrgang kamen eine Kindermannschaft übernommen, und sich so darstellten als führten sie eine BL- Mannschaft.


    dem Vorschlag von Ralf Klohr würde ich dann zustimmen, gäbe es einen Ausbildungsbaustein ganz speziell für den Kinderfussball, der aber auch genau die dort auftretende Problematik zum Grundstein hat.
    würde diese Teilanahme auch als Pflicht sehr begrüssen.


    Eine Möglichkeit wäre, dass bereits im Verein vorhandende Lizenztrainer über eine dezentale Zusatzausbildung in ihren Vereinen Neulinge ohne Vorkenntnisse ausbilden und auf ihren ersten Schritten begleiten. Erst ab dem mittleren Jugendbereich sollte der Verein sich entscheiden, ob er Lizenztrainer für seine ersten Mannschaften im Punktspielbetrieb beschäftigt und bei den unteren Teams weiterhin reine Freundschaftsspiele ohne Punktwertung betreibt.


    für mich ein relativ einfach umsetzbarer Gedankengang, wenn er man bereit ist, diesen Weg zu gehen. habs mal versucht umzusetzten, nach kurzer Zeit eingestellt, da gerade die Personen, für die
    es gedacht war, zu den regelmässigen Infoabenden doch sehr selten erschienen. irgendwas verkeht gemacht.


    solltest du bei den unteren Mannschaften, die 2ten und 3ten Mannschaften meinen, dann stimme ich dir im Gegensatz zum Kinderfussball, nicht zu.
    mag zwar ein guter Gedanke sein, würde aber bei der Umsetzung dazu führen, dass viele 2. u 3. Mannschaften von der Bühne verschwinden würden.


    gg

  • Günter


    dem Vorschlag von Ralf Klohr würde ich dann zustimmen, gäbe es einen Ausbildungsbaustein ganz speziell für den Kinderfussball, der aber auch genau die dort auftretende Problematik zum Grundstein hat.
    würde diese Teilanahme auch als Pflicht sehr begrüssen.



    Den Trainerausbildungschwerpunkt: Kinderfussball gibt es in der C-Breitensportlizenz. Auch ich würde mir wünschen, dass die speziell auftretende Problematik durch Coaching der Interessensgruppen einen höheren Stellenwert einnimmt.


    Wenn für dich die Ergebnisse wichtiger sind, als der Spaß am Fussball, dann kann ich deine Ablehnung ausschließlich Freundschaftsspiele mit Laientrainer zu gestatten verstehen!


    Besonders interessant finde ich deinen Versuch, durch regelmäßige Infoabende neue Laientrainer auszubilden. Leider sind diese Trainer ja nach und nach weggeblieben und du weißt nicht warum. Vielleicht gibts hier im Forum auch andere Trainer, die soetwas mit/ohne Erfolg praktizieren oder praktiziert haben? Vielleicht könnte man daraus ein verbessertes Ausbildungskonzept erarbeiten. Denn ich sehe in der vereinsinternen Ausbildung eine Riesenchance.


    Man kennt sich und lernt sich durch gegenseitige Hilfe zu vertrauen!


  • Jedes für Vatertrainer benannte Problem hätte auch ein Nichtvatertrainer haben können. Maximal gesagt...wirkt es auf den Betrachter so, als wäre es anders. DAS liegt aber wohl nur daran, das Vatertrainer zahlenmäßig stark vertreten sind, was in der Sache der Natur liegen dürfte.

    Andersherum. Jedes Problem des Nichtvatertrainers hat auch der Vatertrainer. Zusätzlich kann er die Probleme, die das Trainieren des eigenen Kindes mit sich bringen kann, auch haben. Auch der Vatertrainer kann Lieblinge haben (außer seinem Kind) usw. In diesem Zusammenhang darf man nicht vergessen, dass der Vatertrainer auch die besten Freunde seines Kindes trainiert...
    Die 10er mit der Kapitänsbinde, die alle Standards ausführen, wurden hier schon reichlich angesprochen.
    Die Trainersöhne, die als erste rausmussten/rotierten/aussetzten auch.
    Das könnte es bei einem neutralen Trainer auch geben. Aber diese Vatertrainer haben sich gezielt das eigene Kind zur Bevorzugung bzw. zur Gerechtigkeitsdemo rausgepickt. Und das ist ein großer Unterschied.


    Die Probleme des Vatertrainers werden nicht immer offensichtlich. Aber sie sind oft da. Und sei es nur, dass der Vatertrainer sich innerlichen Druck macht und dadurch leiten lässt.
    Seit ich kein eigenes Kind mehr trainiere, habe ich diesen innerlichen Druck nicht mehr. Und das ist kein Vorurteil. Das ist eine persönliche Erfahrung.

  • Das Thema war....Vatertrainer und nicht Trainer. Der Vater wurde als Trainer um seine Probleme und die Probleme die ihn umgeben als Grundtenor dieses Themas und seiner Problematik herausgestellt. Ich schrieb dazu anfangs -und dabei bleibe ich- das das so falsch ist und zwar weil es ein Vorurteil gegen Vatertrainer ist. Vorurteil ist was falsches...was negatives. Deshalb finde ich es eklatant wichtig das erstmal zu klären. Wenn du und andere das einsehen und als glasklar falsch ansehen, kann ich gern in die eigentliche Diskussion einsteigen. Dafür muß man dann aber das VATERwort aus dem Unwort Vatertrainer streichen und es heisst dann TRAINER und nicht VATERtrainer. Man kann doch nicht über was diskutieren wenn das Fundament keins ist! Wenn ich das mache, nähre ich das Vorurteil. Oder diskutierst du darüber, wenn ich das Thema eröffnen würde: Wie können Torwarttrainerväter/Torwartvatertrainer es besser machen?


    Hast z.B. du das bestätigt oder hast du dagegen argumentiert? Hat Ralf das bestätigt oder ist er drüber weggegangen? Mir gehts hier um die Feinheiten, sorry!


    Gehe ich also davon aus, dass ihr bestätigt, dass es nicht um den Vatertrainer an sich geht, sondern um das/ein allgmeines Trainerproblem...möchte ich gern zu Ralf`s Ding eingehen:


    Ja, ich fände seine Idee gut und fand seine Ideen immer gut. Ich verstehe sie aber nicht als DIE Lösung, sondern als ein Tropfen von vielen auf den heissen Stein.
    Dabei vergesse ich nie, dass man den Kindern den Wettkampfgedanken NICHT nehmen sollte und das auch nicht macht...das meinen aber Skeptiker fälschlicher Weise. Für die Kinder reicht meines Erachtens das Spiel an sich, ...also das einzige Spielergebnis und Ende. Dazu könnte man z.B. die beliebten Abschlüsse mit einem Elfmeterschießen einfließen lassen, wo der Verlierer sich nochmals präsentieren kann. So wird das eigentliche Spielergebnis dann nochmals etwas relativiert. Und auch das könnte man als Pflichtveranstaltung veranschlagen damit es alle tun und nicht nur der macht, der den Geist dafür aufbringt.


    Dabei vergesse ich nie, dass ich das Paradebeispiel für den Trainer bin, der gewinndenkend ist. Mich schützen die Kifuregeln, die ich mir auferlegt hatte!!! Dazu bin ich sehr wohl in der Lage und dabei habe ich mich...was Einsatzzeiten anging...schonmal auf 5 Minuten schuldig gemacht.


    Es geht also darum, so denke ich....dem Trainer kunstvoll und systembedingt Regeln aufzuerlegen, die er gehen kann und geht und gehen muß ohne das er sie als Zwang erlebt. Dabei gehts nur um den heutigen Trainer denn die, die in ein paar Jahren nachwachsen, finden ein Programm und ein System vor, dass sie nicht anders kennen und dann ist/wäre es kein Problem mehr. Es geht entsprechend "nur" um die Umbruchszeit.


    Ich benötige keinen Ligabetrieb...ich würde auch gern von Spiel zu Spiel denken. Andererseits gebe ich -vermutlich für viele Trainer da draussen stellvertretend und ehrlich zu, dass ich schon die gewonnenen Spiele und die anderen Spiele rechnen würde. Ich neige entsprechend dazu, mir einen Wettkampf zu suchen. Bietet das kein System wie die Liga, suche ich mir einen persönlichen Wettkampf...wo der auch immer begründet liegt. Deshalb glaube ich noch eher daran, dass ein überarbeitetes Regelsystem im Sinne von Kifu (keine Bankdrücker, Rotation, kein Gebrüll, altersgerechtes Training, Fair-Play-Liga) mit möglichen machbaren Sanktionen das Ziel sein sollte. Ich könnte damit gut leben und ich sehe das im täglichen Berufsleben....wenns nicht kostet, tut sich nichts...nur mit dem mahnenden Finger winken und ein wichtiges Gesicht machen...bringt meistens nicht. Es muß weh tun (Abschreckung halt). Mit dieser Meinung stand ich bis Dato aber allein da...soweit ich mich erinnere. Mir hängt diese jahrzehntelange Zeitreise durch die Gemüter vieler Leute die so eine Gangart hassen zum Halse heraus. Die Fair-Play-Liga funktioniert dort wo sie ...Achtung jetzt kommt mein böses Wort....ANGEORDNET wurde. Erst motzen die Leute laut...dann müssen sie machen und machen...und irgendwann in Kürze ist es kein Thema mehr. Sollen sie doch motzen, ist mir scheiss egal. Nur so gehts. Hier wird aber immer auf Einsehen hingearbeitet. Die die einsehen...die die selbstkritisch sind....sehen irgendwann oder gleich ein. Die anderen niemals...sie boykottieren und verhindern und vereinsmeiern und die kriegst du im Hier und Jetzt nur über ein ANORDNEN.


    Zurück zu Ralf....der möchte, dass die wichtigen und in der Vielzahl vorhandenen Vatertrainer an die Hand genommen werden. JA das sehe ich auch so....nur sollte man -weil kein Unterschied-...alle Trainer selbstverständlich an die Hand nehmen. Das findet aber meist nicht statt, weil


    -Vereine kein Problem sehen
    -die weitreichende Problematik auch für ihren Verein (Mitgliederschwund auf Grund scheiss Arbeit/teilweise durch -verständlicher Weise- Unwissen solcher Trainer) nicht erkennen


    Und auch hier....könnte man zum Schutz des Fußballs von "Oben" anordnen, dass neue Trainer gem. z.B. der Dfb-Philo eine Einweisung erhalten die nachgewiesen werden müßte. Das könnte ein Samstag vormittag sein oder wie auch immer. Vereine könnte dafür Kohle kriegen damit sie einen Anreiz erhalten genauso wie sie Kohle bekommen, wenn sie einen ausgebildeten Trainer mit Schein im Amt haben! Dazu könnte man sie via Regeln verdonnern, es also anordnen...um letztlich alle auch zu erreichen. So sehe ich das.

  • Wenn für dich die Ergebnisse wichtiger sind, als der Spaß am Fussball, dann kann ich deine Ablehnung ausschließlich Freundschaftsspiele mit Laientrainer zu gestatten verstehen!



    @TW


    verwechselt du hier evtl. wen oder was. diesbezüglich habe ich mich absolut nicht geäussert. Aussage ist auch inhaltlich mir mir nicht in Verbindung zu bringen.


    gg

  • Andre



    Prima Beitrag von dir finde ich!


    Von mir aus können wir VATERTRAINER oder TRAINERVATER als Unwort des Jahres vorschlagen.


    Viel wichtiger ist für mich, welche Problematik sich im unteren Jugendbereich als die Masse der Trainer damit verbindet. Jeder macht da so seine Erfahrungen.


    Günter damit, dass bei der vereinsinternen Trainer die Interessensgruppe immer kleiner wird. Du sagst dir, ohne Verordnung geht es nicht und jeder, der sich nicht daran hält, kriegt was auf die Pfoten. Ich hingegen favorisiere den sanften Druck, weil ich glaube, dass jemand sie ehrer daran hält, wenn er mit sanften Druck auf diesen Weg geführt wird.


    Aber auch der Weg dahin ist eigentlich kein Streitpunkt, wenn man sich über die Inhalte und das Ziel einig ist.


    Ralf hat durch seine intensive Beschäftigung mit diesem Thema eine These: "Punktspielbetrieb nur mit ausgebildeten Trainer" aufgestellt, die eine Diskussion darüber verdient.


    Die vereinsinterne Trainer-Ausbildung ist eine Möglichkeit. Bei den JSG oder JFG-Vereinen könnte es auch 1 - 2 Trainerausbilder geben?


    Für mich war/ist die DFB-Mobil-Aktion deshalb ein wenig mißglückt, weil viele Trainer dies als Ersatz für eine Lizenzausbildung gesehen haben. Es sollte jedoch nur "Apetit auf mehr" sein und das Interesse an einer Lizenz-Ausbildung wecken. Genauso sollte es das Ziel der vereinsinternen Ausbildung sein, interessierte Trainer später auf eine Lizenzausbildung fortbilden zu lassen?


    Das Ziel, das fachspezifische Wissen der Trainer zu erhöhen, sollte in jeder Phase erkennbar sein. Denn gute Trainer sind die beste Voraussetzung für ein harmonisches Miteinander im Verein.


    Wenn ich gelegentlich bei meinen Nachbarn in den Niederlanden auf dem Sportgelände bin, dann überkommt mich fast immer der Neid, wie dort 3 Generationen friedlich miteinander ihre Freizeit gestalten. Manchmal denke ich, die verstellen sich nur, wenn Fremde dort sind?

  • zur Zeit lese ich das Buch "Mythos niederländischer Nachwuchs-Fussball" (natürlich hier im Coachshop gekauft!).
    Wenn das alles so stimmt, wie´s da drin steht, ist die Struktur der Vereine ähnlich wie bei uns. Nur die Nachwuchstrainer haben irgendwie auf breiter Ebene begriffen, dass die Ausbildung in die Zukunft ziehlt und nicht der momentane Erfolg das Hauptkriterieum ist.
    Begreifen die leichter oder woher kommt das?


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Interessanter Post, Follkao, mit dem du durchaus Recht hast. Noch denke ich allerdings, dass viele Vatertrainer ganz gut mit der Herausforderung umgehen können.


    Die Probleme des Vatertrainers werden nicht immer offensichtlich. Aber sie sind oft da. Und sei es nur, dass der Vatertrainer sich innerlichen Druck macht und dadurch leiten lässt. Seit ich kein eigenes Kind mehr trainiere, habe ich diesen innerlichen Druck nicht mehr. Und das ist kein Vorurteil. Das ist eine persönliche Erfahrung.


    Welchen Druck meinst du hier, das würde mich interessieren?

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Ein Vatertrainer ist besser als kein Trainer.


    Gilt nur für GUTE Vatertrainer.
    Die SCHLECHTEN Vatertrainer zementieren durch ihr Engagement einen schlechten Status Quo der jeden Club früher oder später in Probleme reitet. Schlechte Vatertrainer verhindern den nötigen Druck auf Eltern, Verein und Gemeinden nach ECHTEN Loesungen zu suchen.