STRAFENKATALOG

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  • Mir fehlen da z.B. Fragen, wie der Befürworter und der Ablehner eines Strafenkatalogs argumentiert. Ohne diese Punkte hast du nur ein quantitives Ergebnis (a. wieviel Prozent der Trainer haben einen Strafenkatalog, b. in welchen Altersklassen werden sie eingesetzt, was für ein Geschlecht hat der Trainer und wie alt ist er), aber du kannst es nicht qualifizieren, weil du nicht die Begründungen dafür und dagegen kennst.


    Desweiteren fehlen mir folgende Fragen:


    1. Herkunft von Trainer und Verein (gibt Aussagekraft darüber, ob es evl. ein Nord-Süd-Gefälle in der Anwendung des Strafenkatalog als pädagogisches Mittel gibt)
    2. Mitgliederanzahl des Vereins (man erhält Auskunft, ob es signivikante Unterschiede beim Einsatz des Strafenkatalogs nach Vereinsgröße gibt)
    3. Differenzierung der Liga-Zugehörigkeit nach Mädchen-/Jungenligen (Hintergrund ist die unterschiedliche Professionalität des Umfelds incl. Trainer)


    Aber natürlich wäre es auch interessant zu wissen, welche Untersuchungsziele deine in deiner Bachelorarbeit verfolgst?

  • Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich gehe mal davon aus, dass du bei der Frage "Verwenden Sie einen Regelkatalog?" --> Nein angeklickt hast. Richtig?! (bei "Nein" wird man automatisch herausgefiltert und kommt zum Ende der Umfrage)


    Der eigentliche Teil, der mich interessiert für meine Arbeit, folgt erst danach und nur dann wenn man mit "Ja" auf die oben genannte Frage antwortet, da für meine Umfrage nur Leute relevant sind, die mit Regelkatalogen gearbeitet haben.


    Im darauffolgenden Teil werden:
    1. inhaltliche Aspekte (Was beinhaltet der SK, warum? und wie wichtig sind die Punkte?)
    2. organisatorische Aspekte (Wer sorgt für Einhaltung?, Wie wird bestraft?...)
    3. Aspekte bezüglich der Eltern (Wie haben die Eltern den SK aufgenommen? Waren sie in die Einführung des SK mit integriert?...)
    4. Aspekte bezüglich der Kinder (Kam es zu Verhaltensänderungen?, Was hat sich durch die Einführung verändert?...)
    5. u.v.m. angesprochen

  • Du solltest Regelkatalog und Strafenkatalog nicht in einem Pott werfen.
    Dass man Regeln zum gemeinsamen Miteinander definiert, heißt nicht zwingend, dass man auch gleich Strafen festlegt. Gerade in jüngeren Jahrgängen kommt man schon sehr weit, wenn man überhaupt erst einmal definiert, wie man miteinander umgehen will.

  • Ich stoße in das selbe Horn wie @Follkao. Ich habe an der Umfrage teilgenommen, habe mich dabei aber nicht ganz verstanden gefühlt, weil ich zwar sehr wohl Regeln vorgebe und auch auf deren Einhaltung beharre, dabei aber keinen Strafenkatalog an sich habe, also eine feste Liste von x Vergehen, die dann zu Strafe y führen. Es gibt gewisse Konsequenzen, die ich kommuniziere, also z.B. dass Spieler, die häufiger vom Training abwesend sind nicht zu Spielen eingeladen werden oder nicht in der Startsieben stehen. Das sind aber weniger Strafen als vielmehr der Fairness geschuldete Regeln. Einzelne Vorkommnisse führen schon zu unmittelbaren Strafen à la fortgeschossenen Ball holen müssen, ein paar Liegestützen oder auch einer kurzen Auszeit, aber da geht es einfach ums Benehmen und das friedliche und freundschaftliche Miteinander, dafür gibt es keinen Katalog, sondern ich regle das spontan, wenn auch hoffentlich mit einer gewissen Verlässlichkeit.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

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    Follkao schrieb:Du solltest Regelkatalog und Strafenkatalog nicht in einem Pott werfen.
    Dass man Regeln zum gemeinsamen Miteinander definiert, heißt nicht zwingend, dass man auch gleich Strafen festlegt. Gerade in jüngeren Jahrgängen kommt man schon sehr weit, wenn man überhaupt erst einmal definiert, wie man miteinander umgehen will.
    [/quote]
    Und dazu bedarf es keiner Bestrafung.


    Strafenkatalog als pädagogisches Mittel im Umgang mit Kindern ist ein absolutes Unding.


    Überzeugen anstatt bestrafen sollte die Devise sein. Nicht nur Trainer haben da im Umgang mit
    Kindern sicherlich Defizite,


    Dies kann natürlich durch durch situationsbedingte und angepasste Massnahmen unterstützt werden.